• Ich denke, eine Fusion macht immer dann Sinn, wenn in beiden MNs noch Spielerpotential vorhanden ist, die zusammen in einer MN mehr erreichen können, als für sich alleine. Natürlich müssen die Strukturen des Landes passen. Das alleinige "Schlucken" einer MN zur Aufrechterhaltung des Namens, bei Verlust aller bisherigen Themen und Beiträge der "geschluckten" MN dient zumeist doch nur dazu, um den eigenen Kartenplatz und somit auch das Vetorecht zu vergrößern. Ob das immer so sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln.


    Allerdings finde ich auch die Fusion in einem sogenannten Staatenbund recht interessant, wenn denn die Bedingungen gut ausgestaltet sind. Und da hapert es oft an der Zuständigkeit, sowohl in der inneren, wie auch in der Außenpolitik. Wir hätten z. B. nicht wirklich gewusst, wie wir Freiland an Arcor hätten anbinden können. Mit Murnau, die ja direkte Nachbarn von uns waren, war das viel einfacher. Zudem hatten wir Glück, dass es einen Mitspieler gab, der sich im Nachhinein um die Ausgestaltung des ehemaligen Murnaus bemüht hat, so dass aufgrund von sehr wenigen vorhandenen Altdaten, verbunden mit unserer eigenen Geschichte, nun eine relativ gute Einheit erreicht wurde. Ich glaube, der ehemalige Gründer Murnaus wäre damit zufrieden.


    Daher sollte man nicht generell entscheiden, dass Fusion gut oder schlecht sind, sondern schauen, ob sie sinnvoll sind.

  • Also langsam scheint das die Regel zu werden: Ich verstehe nicht, wie sie Ihre Schlussfolgerungen herleiten. Ich hab mir die Posts diese Threads nochmals angesehen, aber wie man da nun drauß schließen will, das es eine Mehrheit von Fusionsbefürwortern gibt, kann ich nicht erkennen. Allgemein sind die Leute die sich hier geäußert haben Fusionen gegenüber eher kritisch eingestellt, auch wenn Sie sie nicht von vornherein ablehnen, so scheint man sie auch nicht generell zu befürworten. ?(

    Hm, ich hatte es so gelesen, daß die meisten, die sich gegen Fusionen ausgesprochen haben, vorallem gegen Fusionen wie das jetzige Freiland-Nöresund-Beispiel gewendet haben, wo ein Staat faktisch inaktiv ist, und ein anderer Staat dadurch seinen Einflussbereich vergrößert, nicht pauschal gegen alle Fusionen.

  • Jeder kann doch fusionieren, wie er will. Das Ärgernis, das dabei Aufkommt, hat etwas mit dem OIK Vetorecht zu tun. Daß sich das OIK Regelwerk nicht gegen Mißbrauch schützt, z.B. nur einem der fusionierten Staatsteile ein Veto einräumt, ist nicht primär Schuld der Staaten. Wenn zwei Staaten fusionieren, weil sie das simsisch gut finden, wird es icht dadurch gut oder schlecht, daß ihnen irgendwo Vetovorteile daraus entstehen. Eher ist dann das Kartenregelwerk gut oder schlecht.

  • Wenn interessieren eigentlich diese dämlichen Vetobereiche? Als wenn das irgend eine Aussage über eine MN schaffen würde... :rolleyes:

    Das ist wohl vergleichbar mit diesen "Posten a.D." Signaturen :D

    Larry King
    Chef-Redakteur, The Arcorian

    *Sollten Sie an einem unserer Artikel
    Kritik äußern wollen, bitten wir Sie diese per PN oder aber direkt beim Rauenstein Verlag zu äußern. Vielen Dank!

  • Ich glaube kaum, dass die fusionierenden das Vetorecht der OIK als wichtigen Grund zur Fusion erachten.


    Fusionen sind im Grunde das schlimmste was eine Nation machen kann. Nicht weil es falsch wäre, sondern weil es die Ausweglosigkeit darstellt, in der sich die MN befindet.


    Problematisch auch, dass der Aufwand den man für eine vernünftige Fusion betreiben muss so groß wäre, dass am Ende nur die hälfte davon betrieben wird und es dann eher einer Eingliederung, oder ich sags mal ganz hart: einem "Anschluss" gleich kommt. Man muss sich auf eine gemeinsame HP einigen, die Domain müsste geändert werden (Statt: www.MN-A.de & www.MN-B.de muss es dann ja www.MN-AB.de werden), die Stammseiten müssten auch ordentlich fusionieren. Und dann das Forum. Kann man sich auf einen Style einigen, oder wechselt der Style autmatisch beim Wechsel in den Forenbereich des anderen Lands? Welche Staats- und Verwaltungsform nimmt man?
    Solange man die Fusion anständig durchführt und von keinem Land irgendwas weg lässt (Geschichte, Karten, etc) und so jeder Bereich noch irgendwie seine Identität waren kann, geht das sicher in Ordnung.


    Wenn aber ein Land in "nur" eingeliedert wird, aber dessen kulturelle Identität vernachlässigt wird, ist die Fusion fehlgeschlagen.


    Von daher wünsche Ich den beteiligten alles gute, und hoffe dass die "alteingesessene" Republik Freiland mit seiner bewegten Vergangenheit nicht im relativ jungem Königreich Nöresund untergeht.
    Deswegen hoffe ich, das Ron wieder aktiv wird, denn auch wenn Freiland damals von Störtebecker gegründet wurde, so ist Ron für mich der Inbegriff der Seele Freilands.




    Was die konzentration auf maximal 5-10 MNs angeht: Ich verstehe warum der Vorschlag kommt, immerhin gibt es zu wenig Mitspieler um jede MN ausreichend mit Aktivität zu füllen, aber ich glaube kaum, dass es keinem Land, welches Älter als 1 Jahr ist, leicht fallen wird sich in dieser Form mit anderen zuammenzuschliessen. Ich jedenfalls könnte und würde es nie tun. Selbst wenn es bedeutet, das Pottyland als inaktive Webseite auf Ewigkeiten in den Weiten des Internets dahinfristet. Dafür steckt zuviel Herzblut drin.

    Signatur von König Potty - König des Königreichs Pottyland
    "Das ist so sinnvoll, wie von einer Parade mit zerrissenen Hosen alleine wieder nach Hause zu gehen"

    - Altes pottyländisches Sprichwort

  • Eine Konzentration der MN-Spieler auf fünf bis zehn MNs finde ich nicht gut. Das habe ich nicht damit gemeint, als ich weiter vorne die freiwillige Löschung von inaktiven Staaten durch deren Admins befürwortete.


    Vorteilhaft finde ich eine breite Palette von MNs, mit den verschiedensten Ausrichtungen. Neugründungen sind grundsätzlich gut, sofern bei den Gründern ein klares Konzept und Arbeitswille vorhanden sind plus eine gewisse Originalität, ein sich Abheben bzw. Unterscheiden von bestehenden MNs. Solche neuen MNs erzeugen Druck auf die bestehenden und zwingen diese, ihr Konzept laufend zu überdenken und anzupassen. Stillstand bedeutet auch in der MN-Szene Rückschritt. Neugründungen sind somit wichtig und nötig, aber qualitativ hochstehende Neugründungen, nicht irgendwas 08/15-Zeugs oder Kopien von bestehenden.


    Wenn eine Fusion einen Mehrwert bringt, würde ich das machen. Nur hat König Potty ja den Aufwand einer solchen Fusion beschrieben. Ob die Bereitschaft für das Abarbeiten dieses Aufwandes vorhanden ist, mache ich mal ein Fragezeichen. Ich würde mir das sparen.

  • Was für Signaturen?


    Solche zum Beispiel:

    Zitat

    Chacun homme à sa façon.
    ----
    Irkanische Anrede


    Ich bin Stefan Korf, beziehungsweise Abtacha.


    Gott a.D.

    ;)



    @Potty: Sehe das genau so. Mit Nedersassonien und den Hollunderlanden wurde es ja so durch exeziert, aber funktioniert hat es nicht und die Länder haben sich wieder getrennt. Und Nedersassonien ist mitlerweile Anhängsel von Vaermark. (Alles auf GF bezogen, falls jemand was mit den Namen nicht anfangen kann ;) )

  • Eine Konzentration weniger MN würde Spieler kosten, weil einige keine MN nach ihrem Geschmack finden würden. Ich jedenfalls spiele in einer MN nur, wenn sie mir zusagt. Finde ich keine, dann wähle ich keine der übrigen und höre ganz auf. Allenfalls würde ich zum Minimalposter. Abgesehen davon sind jedem Spieler die Administratoren der Mikronationen unterschiedlich sympathisch. Wollte ich in den MN Kommunismus spielen und mir wären die wenigen kommunistischen Betreiber unsympathisch, ließe ich es ganz bleiben. so aber finde ich irgendwo sicher eine kleine MN, in der ich klarkomme.


    An gut gelingende gleichwertige Fusionen glaube ich nicht, an Angliederungen schon. Unserer MN hat sich das damals inaktive Devon angegliedert und bisher war es die reinste Bereicherung für uns.