Beiträge von Charles Lanrezac

    @Virtual States

    Zwar habe ich bei euch nie mitgemacht, fand das Konzept aber interessant und habe gelegentlich bei euch im Forum mitgelesen. Ich hätte ich mal eine Frage: Wenn ihr schon eine neue Weltkarte erstellt, warum nehmt ihr nicht gleich unsere Erde topographisch? Dann wären doch alle Fragen wie Klima, Rohstoffe, Topographie usw. klar. Ein allfälliger Hinweis, das wäre doch nun wirklich nicht sehr kreativ, kontere ich damit, dass eure Erde nicht besonders stark von der RL-Erde abweicht.


    Den Verweis auf die RL-Erde mache ich vor dem folgenden Hintergrund: Mir scheint die Eintrittsschwelle in unser virtuelles Hobby hoch, weil die Ausgestaltung harte Arbeit bedeutet und viele abschreckt. Zwar will man schnell seinen eigenen Staat, aber wenn es dann konkret an die Arbeit gehen sollte, verschwinden viele wieder. Die Topographie der RL-Erde bedeutet allerdings in keiner Weise, dann auch entsprechende RL-Kulturräume zu fordern, ganz im Gegenteil. Es spricht nichts gegen einen frankophonen Staat in Asien oder sowas. Und auch sollen nicht die aktuellen politischen Grenzen übernommen werden. Diesbezüglich sollte m.E. grosse Kreativität herrschen. Aber eine definierte Topographie würde doch zumindest diesbezüglich für Klarheit herrschen. Und eine ganz neue Welt zu erschaffen wäre ja ein wahnsinniger Aufwand, den niemand auf sich nimmt.

    Und weil wir bei Geschichte sind: Gerade schaue ich die neue Serie "Sisi". Was die da senden sind zum Teil historische Fakenews. Nicht der Kaiser von Österreich wollte ein Bündnis mit dem Kaiser der Franzosen, sondern Napoleon III wollte ein Bündnis mit Österreich gegen Preußen. Was der österreichische Kaiser aber ablehnte - angeblich mit den Worten "Mit Verlaub, Sire, ich bin ein deutscher Fürst."

    Was ich sogar logisch fände, denn Österreich kämpfte um den Bestand des und den Verbleib Österreichs im Deutschen Bund.

    Du schaust Sissi-Filme??? 😧😧😧

    Bin ja mal gespannt, was hier herauskommt. Das Niveau hier ist wieder mal - erwartungsgemäss - unterirdisch. Und Gried kramt zwölf Jahre alte Threads hervor - prickelnd. Politisch wähle ich RL übrigens grünliberal.

    Wer, ich? Ich BIN der Zwölferrat. Weiss nicht, was Gried da wieder geraucht hat, als er ins Schwarzhahnforum ungefragt hereintrampelte und seinen Müll absonderte. Als ob Gried definieren darf, was ich schreiben darf oder nicht! Dem fehlt‘s doch im Kopf.

    Daß es das noch irgendwo gibt, hätte ich nicht gedacht...


    Aber jede Rede InSim, daß ein "mikronationales" Land "inaktiv" geworden ist, ist eigentlich alter Nichttrennungsstil, es sei denn es wäre die Rede von einer fiktiven MN-Welt, auch wenn freilich manche aus der alten Garde das Wort "inaktiv" u.ä. noch so in ihrem Sprachgebrauch haben.

    Hä?

    Wie man diese Methodik oder etwas ähnliches aber in jenen MNs anwenden sollte, die keinen Rollenspielstil pflegen, habe ich jedoch keinen blassen Schimmer! Für mich ist der MN-Stil ein unbegreifliches Mysterium.

    Bei den MNs gibt es ein paar Pioniere und viele Mitläufer. Die Pioniere sind diejenigen, die MNs gegründet haben und sehr oft als Administratoren walten (damit sie alles im Griff haben, was mit ihrer MN passiert). Bei den Pionieren wiederum gibt es die alten Hasen, die enorm viel Herzblut, Zeit und Aufwand in ihre MNs gesteckt haben und deshalb keine Veränderungen wünschen oder wenn schon Veränderungen, dann nur solche, die sie selbst vornehmen (aber ja kein Dritter).


    Diese MNs finden ihre Erfüllung als Ausgestaltungsmuseen, aber ganz sicher nicht als Rollenspiel-Plattformen. Gelegentliche Posts im Forum suggerieren Aktivität, sind meist intellektuell auf niedrigstem Niveau („Liest ein Buch.“, „Besucht den Gottesdienst.“ usw. etc. pp.), verhindern, dass man von einer gemeinsamen geographischen Karte gelöscht wird und machen den krampfhaften Eindruck, dass „etwas“ gehen muss, weshalb man dann halt so Billigposts absetzt. Aber ganz sicher will man in diesen MNs keine grossartigen Gespräche und schon gar kein Rollenspiel. Sonst müsste man sich ja noch intellektuell anstrengen.


    Die Pioniere, die nicht alte Hasen sind (also die Neuen), glauben, ganz schnell und mit wenig Aufwand Kaiser, König und weiss was ich werden zu können. Sie wollen nicht nur Mitläufer sein (siehe unten), sondern steigen gleich ganz oben in der Hierarchie ein. Ihr Forum weist sehr viele Unterforen aus, die sie dann später mit Leben auszufüllen beabsichtigen. Wichtig sind riesige Einwohnerzahlen und ein grosses Militär. Das macht den Neuen vermeintlich potent in der Szene. Nach einem halben Jahr höchstens ist dann der anfängliche Dampf weg und man sucht sich einen Fusionspartner, um zu retten, was man kann. Der Fusionspartner wird einem dann schon den Kaisertitel lassen (um selbigen geht es ja vor allem).


    Die Mitläufer sind diejenigen, die in gemachte Nester sitzen dürfen, ohne dass sie den Aufwand der MN-Ausgestaltung haben tragen müssen. Da überall Spielermangel herrscht, wird der Mitläufer gleich zum Unterchef gemacht und darf sich mit Prestigeträchtigen Titeln schmücken. Als Second-best ist er mit dieser Rolle absolut zufrieden.


    So funktioniert das hier. Das ist ein chaotisches System, wo jeder Dahergelaufene Kaiser und König und was weiss ich werden kann, mit minimalstem Aufwand. Die Betonung ist bei „minimalstem Aufwand“. Mit Ausnahme der Herzblut-Ausgestaltungs-Pioniere reisst sich in dieser Szene absolut niemand den Arsch auf. Es ist eine Szene der Faulpelze. Das ist der MN-Stil, der für dich ein Mysterium ist. Hier ist kein Rollenspiel gewünscht; hier geht es nur darum, entweder a) bestehende Friedhöfe zu pflegen oder b) schnell Titel zusammenzuklauben und beim geringsten Aufwand einen französischen Abgang zu machen.


    Du, mein lieber Enkidu, bist zu intellektuell, weshalb du hier total im falschen Film bist.


    (Ich übrigens bin ein Friedhofsgärtner, der naiv und wider besseren Wissens darauf hofft, dass es irgendwann besser wird, was natürlich Quatsch ist - das hier ist alles im Sterben begriffen.)

    Parolen schreien ist leicht, für gute Intrigen aber sind die leisen Töne interessanter. Wirkliche Spannung entsteht da, wo scharfe Geister rivalisieren. Entsprechend wollen die Mitspieler orchestriert sein, Suspense ist in einem solchen Szenario das Stichwort. Die Krawallbrüder erachte ich dabei eher als Werkzeuge, sie dürfen gern dumm sein und entsprechend roh auftreten. Manchen macht es so mehr Spaß. Auf den, der sie aus dem Hintergrund lenkt, sollte das allerdings nicht zutreffen, sonst wird aus der Intrige bloßes Hack'n'Slay.

    Mir bleibt dieser Post unverständlich.


    Was muss man sich unter rivalisierenden scharfen Geistern vorstellen? Wenn das besonders intelligente und/oder originelle Leute sein sollen, so habe ich von denen in den letzten vierzehn Jahren nur ganz wenige aufgefunden. Das Niveau in unserer Community empfinde ich als unterdurchschnittlich tief.


    Ebenso konnte ich nie feststellen, dass Mitspieler „orchestriert“ sein wollen. Und für Spannung sorgte praktisch nie irgend jemand.


    Jemand soll die Intrige aus dem Hintergrund lenken? Wie macht man so etwas praktisch? Ganz konkret? Und spannend soll so eine gelenkte Intrige dann auch noch sein? Kann mir da jemand praktische Beispiele aus den letzten fünfzehn Jahren der hier vorliegenden MN-Community geben?


    Ich halte diese Diskussion für viel zu akademisch.

    Der Irkanische Staat ist hierbei ein einheitlicher sozioökonomischer Organismus der nur mit steuernden Elementen zu einem funktionierendem Körper wird. Das Militär agiert hierbei als zentrales Nervensystem, als ausführender Agent und Informationszentrale. Hierdurch ist das Militär priorisiert zu behandeln und instand zu halten. Die Staatstragenden Konzerne die an anderer Stelle hingebend benannt sind, agieren hierbei als Herz, Lungen des Staatskörpers die Energie verstoffwechseln und den Rest des System aktiv halten. Diesen ist aufgrund der besonderen Umstände des aam'ne die Möglichkeit gegeben eigenständig Ressourcen zur Selbstverteidigung zu unterhalten.

    Hä? Auch nach mehrmaligem lesen bleibt mir dieser Absatz unverständlich.

    Huch, ein alter Thread wurde ausgegraben. Man beachte meine Kritik an Panikmache auf Seite 4 und vergleiche, was für eine Panikmache ein halbes Jahr später über uns herbrach.

    Übrigens habe ich mit Dietz früher schon einmal die Klinge gekreuzt, in Nordstralien, im Nachgang zur damaligen astorischen Invasion. Ich spielte damals den Kommandeur des US Stralia Command und musste Dietz‘ Söldnertruppe leider nach Ablauf eines (von mir grosszügig verlängerten!) Ultimatums pulverisieren.


    Selbstverständlich bin ich bereit, Dietz Revanche anzubieten. 😎