Republik Bernamien

  • Achja: Fragt doch den Platzmeister ob er euch ein Forum einrichtet - alle mal besser als Xobor.


    Schon geschehen, wobei ich ehrlicherweise schreiben muss, dass Arthur Schiefner - ich nehme an, dass er der Platzmeister ist - zuerst mich kontaktiert hat. Uns ist natürlich klar, dass das xobor-Forum ein Provisorium ist, das wir gewählt haben, um überhaupt einen Anfang zu machen. Aus meiner Erfahrung heraus wage ich die Prognose, dass Bermanien zumindest keine Eintagsliege sein wird, so dass wir kurzfristig -sobald ich mich mit den drei anderen kurzgeschlossen habe - das Angebot annehmen werden.

  • Ahja. Behaltet nur im Hinterkopf dass man aus Foren wie z.b. von Xobor die Daten nicht rauskriegt. ;)

    Ich habe mir gedacht, dass ich an einer Stelle im neuen Forum einen Link zum xobor-Forum erstelle, so dass man bei Bedarf zumindest dort nachlesen kann, was bis zum Foren-Umzug simuliert wurde.

  • Ach, weist Du, zwischen September 1970 undSeptember 2003 holte die CSU in Bayern bei den Landtagswahlen zwischen 52% und 62% der Stimmen. Und dennoch würde niemand auf die Idee gekommen sein, von einer "essentielle Diktatur mit Pseudemokratie der" CSU zu reden. Einfach deswegen, weil jeder wusste, dass es die freie Entscheidung der Wähler war. Und nicht anders war es in Ratelon: niemand wurde gehindert zu kandidieren und niemand wurde gezwungen die KDU zu wählen.

    Was mir in Ratelon in der Tat gelungen ist, ist eine relativ große loyale Partei zu etablieren, die mich seit März 2009 ohne Wenn und Aber unterstützt hat. Ich denke behaupten zu dürfen, dass das bislang niemand in den MNs hingekriegt hat.

    Dass man von seiten des politischen Gegners in Ratelon keinen Ausweg sah, als zu putschen und meine und andere IDs simon zu sperren, damit die demokratisch gewählte Regierung nicht reagieren kann, ist ja schon ein Ritterschlag für mich und meine Truppe und eine moralische Bankrotterklärung derjenigen, die das Ganze initiiert undf durchgezogen haben, weil sie sich in freien, gleichen und geheimen Wahlen keine Chancen ausgerechnet haben.

    Was das oben zitierte Wahlergebnis angeht: es dürfte nicht verwundern, wenn man bedenkt, dass - mit Ausnahme von Heinz Lünebürg und Manuel Meyer - sämtliche KDU-Mitglieder aus Ratelon gedrängt wurden und daraufhin in Bernamien ihre neue Heimat gefunden haben.

    Das ist kein Ritterschlag oder sonstwelche irrsinnige Wahnvorstellung du hegst. Es ist ganz einfach logisch, dass niemand etwas bewegen wird, wenn 90% der Spieler in einer MN der gleichen Partei angehören und immer für diese stimmen. Bei der Spielerverteilung in den MNs gibt es nicht genug Interesse dafür, dann massenhaft in ein Land zu pilgern und das zu ändern. In einem demokratisch organisierten Staat, in welchem die Spielerschaft mehrheitlich einem Lager angehört, wird sich danach wenig ändern. Man kann das auch cleverer organisieren wie in Astor, wo es an sich keinen inhaltlichen Unterschied zwischen den Parteien gibt, aber durch Amtsdauerbegrenzungen und Pseudolager die Illusion des Wechsels erzeugt wird.


    Ratelon ist demnach nur Symbol für die absolute Verkrustung gewesen, umso bedenklicher, dass es eben zuvor eine lebendige Dynamik mit verschiedenen Parteien und wechselnden Regierungen war. Mit anderen Worten hast du aus Ratelon die BRD entfernt und daraus eine "bessere" DDR gemacht, Einparteienregierung bei der die Mehrheit der Bürger inflexibel nur einer Partei angehörten.


    Außerdem wird es wohl einen Grund haben, warum niemand außer euren Zweit-IDs in Fuchsen und Freesland auf eure diplomatischen Offerten angesprungen ist, aber dein Beitrag demonstriert deine mangelnde Selbstreflektion ausreichend.

  • Innerhalb von 6 bis 8 Wochen wurde 2018 eine Mehrheit gegen die KDU organisiert, die die Wahl (SPDU und einer Linkspartei, deren Name ich vergessen habe) gewann. Ihr Problem: nachdem dieses Bündnis unter Macaluso die Regierung übernommen hatte, zerfiel dieses Bündnis sehr schnell, und der sozialdemokratische Unionskanzler hatte keine Mehrheit mehr im Unionsparlament. Dass Macaluso die Minister und Abgeordnete abhanden gekommen waren, kann man nun wirklich selbst beim schlechtesten Willen nicht mir oder anderen KDU-Mitgliedern anhängen.Ebensowenig kann man es mir oder anderen KDU-Mitgliedern anhängen, dass zu Zeiten, als die KDU noch eine Partei war, die in Wahlen zwischen 5 und 30% erzielte, immer mehr Mitspieler das Spiel verließen.

    Die meisten Mitspieler verließen übrigens aus rl-Gründen Ratelon, und nicht, weil sie sich von einer Helen Bont überfahren fühlten.

    Auch mit Deiner zweiten These stimme ich nicht überein. Schau Dir die Archive des Unionsparlaments an, und Du wirst feststellen, dass meine Regierungszeiten zu gefühlten 90% eine sehr innovative Zeit waren. Das lasse ich mir von niemandem schlechtreden.

    Um Mehrheiten muss man kämpfen, auch in einer demokratisch verfassten MN. Und ich habe um die Mehrheit gekämpt, selbst zu Zeiten, als die KDU mit 7,6% Wähleranteil eine Ein-Frau-Partei war und ich von SPDU, FLP, VU, DG und anderen gesagt bekam, dass meine Aussichten auf das Amt des Unionskanzlers aussichtslos seien.


    Was den Völkerbund angeht, kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, dass auf der Gründungskonferenz in Heijan mehr Staaten anwesend waren als Ratelon, Freesland und Fuchsen.

    Was den TRANORA angeht, richtete sich dieser, nachdem Astor vor einigen Jahren nicht mitziehen wollte, zunächst auch nur an diese drei Staaten. Das ist der Grund, warum auch nur diese drei Staaten Mitglied des TRANORA wurden.


    Was den Vorwurf der mangelnden Selbstreflektion angeht, denke ich, sollten wir solche Vorwürfe unterlassen, und statt dessen akzeptieren, dass man unterschiedlicher Auffassung sein und eine andere Sicht auf Ereignisse haben kann. Das hat nichts mit mangelnder Selbstreflektion zu tun, sondern einfach damit, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Ansichten haben und unterschiedliche Bewertungen vornehmen.


    Ich persönlich sehe die MNs realtiv entspannt; für mich ist das Ganze lediglich ein Spiel und Hobby zum Zeitvertreib. Mir hat die Simulation bis zum Putsch sehr viel Spaß gemacht, ich hatte loyale Mitspieler, die bis zum Schluss simon zu mir gestanden haben, gemeinsam haben wir in Ratelon viel bewegt und erreicht, und diese Tatsachen wirst Du vielleicht versuchen kannst schlecht zu reden, die Du aber nicht aus der Welt wirst schaffen können. ;)

  • Innerhalb von 6 bis 8 Wochen wurde 2018 eine Mehrheit gegen die KDU organisiert, die die Wahl (SPDU und einer Linkspartei, deren Name ich vergessen habe) gewann. Ihr Problem: nachdem dieses Bündnis unter Macaluso die Regierung übernommen hatte, zerfiel dieses Bündnis sehr schnell, und der sozialdemokratische Unionskanzler hatte keine Mehrheit mehr im Unionsparlament. Dass Macaluso die Minister und Abgeordnete abhanden gekommen waren, kann man nun wirklich selbst beim schlechtesten Willen nicht mir oder anderen KDU-Mitgliedern anhängen.Ebensowenig kann man es mir oder anderen KDU-Mitgliedern anhängen, dass zu Zeiten, als die KDU noch eine Partei war, die in Wahlen zwischen 5 und 30% erzielte, immer mehr Mitspieler das Spiel verließen.

    Ich schrieb ja über Textverständnis schonmal. Meine Auslassung befasste sich damit, dass man es dann dabei beließ, egal wie einseitig und eskalierend es wurde.

    Die meisten Mitspieler verließen übrigens aus rl-Gründen Ratelon, und nicht, weil sie sich von einer Helen Bont überfahren fühlten.

    Auch mit Deiner zweiten These stimme ich nicht überein. Schau Dir die Archive des Unionsparlaments an, und Du wirst feststellen, dass meine Regierungszeiten zu gefühlten 90% eine sehr innovative Zeit waren. Das lasse ich mir von niemandem schlechtreden.

    Muss man auch nicht, weil es schlicht und ergreifend furchtbar war. Überregulierung von Dingen, die in den MNs faktisch nie bespielt werden und die ihr selbst nie aktiv bespielt habt. Euer ganzes Wirken in Ratelon war euch selbst zu wählen (während du dich dann in Parteiforen beschwert hast, wenn dich jemand nicht wählt) und Gesetze zu verabschieden, die auf die Sim keine Auswirkung hatten. Die einzigen Ausnahmen war eure Flurbereinigung des alten Ratelons, nachdem ihr zielgerichtet die Länder habt verarmen lassen, und dein Feldzug gegen die Gleichberechtigung Homosexueller. Das war dann nicht mehr konservativ, sondern reaktionär. Innovativ wäre es gewesen, wenn ihr auch nur ein Gesetz in der Sim umgesetzt hättet. Das ist nachweislich nicht geschehen.

    Um Mehrheiten muss man kämpfen, auch in einer demokratisch verfassten MN. Und ich habe um die Mehrheit gekämpt, selbst zu Zeiten, als die KDU mit 7,6% Wähleranteil eine Ein-Frau-Partei war und ich von SPDU, FLP, VU, DG und anderen gesagt bekam, dass meine Aussichten auf das Amt des Unionskanzlers aussichtslos seien.


    Was den Völkerbund angeht, kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, dass auf der Gründungskonferenz in Heijan mehr Staaten anwesend waren als Ratelon, Freesland und Fuchsen.

    Was den TRANORA angeht, richtete sich dieser, nachdem Astor vor einigen Jahren nicht mitziehen wollte, zunächst auch nur an diese drei Staaten. Das ist der Grund, warum auch nur diese drei Staaten Mitglied des TRANORA wurden.

    Fakt ist, dass ihr am Ende um gar nichts kämpfen musstet, weil ihr das System ausgehölt habt. Und außenpolitisch kann man noch viel weiter ausholen, denn nicht umsonst hast du Rat der Nationen und G3 auf dem Gewissen. Jenseits von Satzungsänderungen und Beschlüssen kam übrigens nie was von diesen Organisationen, eine Simumsetzung fand nie statt. Deswegen kann man gut von deinem Scheitern sprechen. Papier ist geduldig.

    Was den Vorwurf der mangelnden Selbstreflektion angeht, denke ich, sollten wir solche Vorwürfe unterlassen, und statt dessen akzeptieren, dass man unterschiedlicher Auffassung sein und eine andere Sicht auf Ereignisse haben kann. Das hat nichts mit mangelnder Selbstreflektion zu tun, sondern einfach damit, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Ansichten haben und unterschiedliche Bewertungen vornehmen.

    Nein, das sollten wir nicht. Weder dein Feldzug der Heteronormativität noch der geistigen Entwertung findet in meinen Augen eine Akzeptanz. Genausowenig wie ich erwarte, dass alle Futuna lieben.

    Ich persönlich sehe die MNs realtiv entspannt; für mich ist das Ganze lediglich ein Spiel und Hobby zum Zeitvertreib. Mir hat die Simulation bis zum Putsch sehr viel Spaß gemacht, ich hatte loyale Mitspieler, die bis zum Schluss simon zu mir gestanden haben, gemeinsam haben wir in Ratelon viel bewegt und erreicht, und diese Tatsachen wirst Du vielleicht versuchen kannst schlecht zu reden, die Du aber nicht aus der Welt wirst schaffen können. ;)

    Das ist ein Nullargument, das ich auch schon gebracht habe, Gratulation dazu. Ich denke nicht, dass es jemanden in den MNs gibt, der den Inhalt des ersten Satzes anders sieht. Und am Ende stehst du dann mit deinem inhaltlosen Land in der Isolation. Erwartet ihr damit auf die Karte zu kommen? Das sehe ich nichtmal, wenn Ratelon wegen Inaktivität gelöscht werden sollte.

  • Viel Glück und Erfolg mit Bernamien.


    Ich habe das Geschehen in der DU beobachtet, und war doch sehr erstaunt darüber, mit welchen Methoden man die mit Abstand aktivste und kreativste Mitspielerin aus Ratelon rausgeekelt hat. Das Vorgehen war absolut abstoßend und widerlich.

  • Viel Glück und Erfolg mit Bernamien.


    Ich habe das Geschehen in der DU beobachtet, und war doch sehr erstaunt darüber, mit welchen Methoden man die mit Abstand aktivste und kreativste Mitspielerin aus Ratelon rausgeekelt hat. Das Vorgehen war absolut abstoßend und widerlich.

    Vielen Dank. Und ja, spiel Du auch in Bernamien mit! Dann wären wir schon mal zu Fünft.

  • Kann sein. Ich persönlich habe mir das nie angeschaut, und angesichts der Tatsache, dass ich nun schon seit rund 16 Jahren in den MNs rumturne, ziehe ich es vor, in einer MN zu bleiben.

    Welche MNs habt ihr euch denn so angeschaut, wenn ich fragen darf? Also vor eurem Entschluss, Bernamien zu gründen?

  • und dein Feldzug gegen die Gleichberechtigung Homosexueller. Das war dann nicht mehr konservativ, sondern reaktionär.

    (...)

    Nein, das sollten wir nicht. Weder dein Feldzug der Heteronormativität noch der geistigen Entwertung findet in meinen Augen eine Akzeptanz.

    Was der Spieler der ID Helen Bont für politische Inhalte propagiert - völlig egal ob es nun reaktionär oder titoistischer Neomarxismus-, bzw. überhaupt seine gesamte Sim ist ja nicht von deiner Bewilligung abhängig, insofern ist die fehlende Akzeptanz doch reichlich irrelevant.

  • Menschen sind keine Inseln und Meinungen sind zu einem Teil auch davon abhängig, ob man sie einfach nur hinnimmt. Das musst du nicht akzeptieren, aber du kannst es. ;)