Weiterhin kann ich Ihnen versichern, dass ich nicht von Herrn Pasalidis' Charakter auf den Charakter Dionysos schließe (Wären dort nur solche Choleriker, hätte die Nation kaum so lange überlebt, ohne sich selbst zu zerfleischen, wenn mir die Aussage erlaubt ist); meine Aussage bezüglich meiner Haltung zu Dionysos ist erstens politischer Natur und zweitens nicht endgültig.
So kurz wie möglich zusammengefasst lautet mein Gedankengang folgendermaßen: Herr Pasalidis hat seine Handlungen sowohl in Tir als auch in der UVNO mit einem Mandat des Dionyschen Volkes begangen, und diese sind dem Dionyschen Volk auch bekannt. Bisher kam weder ein Rückruf seiner Handlungen noch eine Entschuldigung, ergo haben seine Handlungen Rückhalt im Volk und er hat sein Mandat nicht verletzt. Während also einerseits nicht festzustellen ist, ob die Mehrheit der Dioner nicht vielleicht diplomatischer verfahren hätte, so ist andererseits festzustellen, dass die Mehrheit der Dioner an seinem Verhalten nichts auszusetzen hatte.
Nun, das klingt vernünftig. Sehen sie, mit den Gegebenheiten innerhalb solcher Systeme wie der UVNO zu argumentieren, weil eben anders die Organisation einer solchen Organisation nicht funktionieren würde, halte ich für wenig stichhaltig, da wir uns gerade nicht in diesem System aufhalten. Man sollte von Fall zu Fall urteilen, und jedes mal auf seine Vernunft hören. Und in diesem Fall ist es augenscheinlich, dass es viele verschiedene Gründe dafür geben kann, dass die Aussagen und Handlungen des Außenministers nicht zurückgezogen wurden, bzw. dafür dass sich niemand dafür entschuldigt hat.
Meine persönliche Überzeugung ist es, dass der einzige der sich dafür entschuldigen könnte, der Außenminister selbst ist, da weder ein Volk Schuld auf sich nehmen, noch irgendein anderer für das gerade stehen muss, was irgendjemand tut. Würde ich mich für das Verhalten meines Landsmannes jetzt entschuldigen, so wäre das pure Heuchelei, die sie selbst doch nicht gutheißen könnten.
Aber schließen wir diesen Diskurs ab, indem wir feststellen, dass sie mit dem Außenminister einen Dioner kennengelernt haben, der ihnen unsympathisch ist, und mit mir einen, mit dem sie immerhin in einem gepflegten Rahmen ihre Meinung austauschen konnten. Es wäre doch nur umso vernünftiger ihre Vorbehalte gegenüber meiner Heimat aus ihren Gedanken zu vertreiben.