Btw. bei Staaten mit realweltlicher Vorlage müsste doch mehr Zeit zur Simulation bleiben, weil für die Ausgestaltung brauchts nicht so viel. Man kopiert ja bloß.
Erstens nein und zweitens sowieso.
Das eigentliche Problem ist doch, daß alle Spieler die Ausgestaltung parat haben müssen, wenn man auf einem gewissen Niveau simulieren will und in ausgestaltungsaffinen MNs sammeln sich da schnell mehrere Dutzend Schreibmaschinenseiten an. Außerdem gibt es ja noch die erweiterte Ausgestaltung, die zwar nicht niedergeschrieben ist, aber die doch einen Konsens darstellt und die aus dem Ausgestaltungsrahmen und Wesen der MN geschöpft wird.
Nehmen wir nur mal Dein Märchenland. Man kann das freilich sehr leger simulieren, man könnte aber auch quasi wissenschaftlich vorgehen: "Also bei den Grbrüdern Grimm steht ja [...] deshalb ist diese Simulation nicht korrekt, auch andere Überlieferungen legen das nicht nahe[...]"
Je mehr Anspruch man an das "Produkt" Simulation stellt, desto schwieriger wird es, überhaupt noch zu simulieren. Gerade etwa auch, wenn man in fremden Kulturen simuliert oder mit historischem Anstrich. Also wenn man etwa will, daß einer so handelt als wäre er ein echter Chinese oder hätte er wirklich 1918 gelebt und die Sozialisation dieser Menschen erfahren.