Stellt euch das mal vor....

  • Ja, man hat damals einen anderen Sprachstil gepflegt. Ist schwer verständlich und gewöhnungsbedürftig. Aber wenn ich mir überlege, was mir im LK Deutsch zugemutet wurde(Stichwort Romantik), geht das doch noch. Davon ab, daß ich diese Art Sprache eh als Muttersprache betrachte. In der DU hab ich mal gesagt, Ossis und Wessis sprechen nur scheinbar die selbe Sprache.
    Und jetzt nochmal ganz offen, ganz langsam und zum mitschreiben: ICH WAR NICHT BEI DER STASI!
    Wäre ich das gewesen, ich hätte keine Probleme, es offen zu sagen. Ich kannte und kenne etliche teils hochrangige Leute von dort. Und ja, ich hab ab und an mal in z.B. der Esplanade oder im IHZ gewisse Kleinigkeiten erledigt. Wissentlich. Freundschaftsdienste eben.... :D Alles Foreign Afairs und nix großes. Eben wenn jemand gerade hieb- und stichfest nicht zu einem Dienst gehören sollte....
    Die Zentrale in der Normannenstraße hab ich einmal betreten und das nicht freiwillig. Andere Geschichte.
    Berlin war ja damals eine spannende Stadt 8) .

    Solange es noch lebende Grüne gibt braucht man keine Tierversuche.

    Einmal editiert, zuletzt von Lady Enigma ()

  • Von Stasi war auch keine Rede. Oberleutnant Dr. Tischner ist Offizier für Gefechtsleitelektronik in einem Panzerregiment der NVA. Das will ich nur mal klar stellen. :D


    Das Buch pflegt einen selbst für DDR-Verhältnisse sehr formellen Sprachstil, finde ich. Ich weiß, da gibts noch ganz andere, aber wie gesagt: eine DV ist eine DV und ein Roman ist ein Roman. Beides sollte man nicht vermischen. Aber hey, wie auch schon gesagt, ist Geschmackssache, muss man nicht drüber streiten. Mit den Ossis und Wessis, das stimmt. Jedenfalls bis zu einem gewissen Alter. Heute sind die Unterschiede zwischen Ronny und Thorben-Benjamin nicht mehr so groß.


    Und wenn ich eins nicht will, dann eine Stasi-Diskussion aufmachen. Das hängt mir derart zum Hals raus, Unwissen und Scheinheiligkeit aller Orten. So, jetzt hab ichs geschafft :D

  • Tischner nicht. Aber da waren ja noch andere... :D .
    Und den Sprachstil fand ich der Form angemessen. Ein Offizier beschreibt recht protokollhaft Erlebnisse. Wäre mir dergleichen widerfahren, es läse sich vermutlich ähnlich.
    Und geschafft? Daß ich... äh... Dinge getan hab, daraus hab ich doch nie einen Hehl gemacht... :D
    Amis verarschen war doch immer witzig.... :D Die waren so dämlich...
    Schau, man redet in der Esplanade mit jemandem, der aus gewissen Gründen extra dafür erschienen ist und erzählt dem, man fährt übermorgen im Städteexpress und trifft sich da mit Susanne, die einem ...oder der man.... sonstwas über wen oder was erzählen will... . Natürlich ganz normal das Gespräch. Man verweist auf Platz- und Fahrkarte, die man ja schon hat in der Brieftasche, der Gesprächspartner geht, man lässt die Brieftasche auf dem Tisch liegen und geht mal kacken. Und wenn man sich dann zwei Tage später im Zug mit Susanne trifft, hat möglicherweise noch jemand einen Platz im Abteil. Und nun kann man dem unterjubeln was man will im Gespräch mit Susanne, davon ab, daß sich jemand decouvriert hat möglicherweise... . Wie gesagt, Sport unter "Freunden" :D