Genau darum geht es ja: Wir wissen es noch nicht. 
Es gab bisher zwei Saisons (2008 und 2009) und danach ist die Formel A aufgrund einiger Schwierigkeiten eingeschlafen. Wir brauchen also erst einmal neue Regeln, vielleicht ein Auswertungsscript. Danach kann man die weiteren Dinge, wie Rennkalender usw., angehen.
Generell ein sehr schönes Projekt.
Wenn ich mir das Regelwerk so durchlesen, stellt sich mir die Frage, ob das Ergebnis nicht letztendlich das eines reinen Glücksspiels ist. Setzen von Zahlen verglichen mit Zufallszahlen und Zufallsereignissen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Ergebnisse sehr frustrierend sein könne, da man keine Taktik oder Strategie benötigt. Natürlich nur eine theoretische Betrachtung meinerseits (in der U-Haftzelle der DU hat man ja nun mal durchaus Zeit solche Überlegungen anzustellen).
In vielen MN-Sportarten ist das so, da ist die Formel A keine Ausnahme. Wobei jedes team zwei Fahrer im Rennen hat, so dass man schon gewissermaßen taktieren kann.
Aber wir sind natürlich für Vorschläge offen.
Kann mir gerne mal Gedanken zu dem Thema machen - mich hatte das nur mal interessiert genau so wie die Satzungen und Posten. Fand die Zusammenhänge nur interessant.
ob das Ergebnis nicht letztendlich das eines reinen Glücksspiels ist.
Im Prinzip schon, aber ich fand die Rennen immer recht ausgeglichen. Also es war nicht immer so, dass ständig die gleichen gewonnen haben.
Vielleicht habe ich bei sowas einfach einfach eine Strategieaffinität... Mich würde es spontan eher abschrecken, auf den ersten Blick so sehr abhängig vom Zufall zu sein bzw. schnell die Lust daran verlieren.
Vielleicht habe ich bei sowas einfach einfach eine Strategieaffinität... Mich würde es spontan eher abschrecken, auf den ersten Blick so sehr abhängig vom Zufall zu sein bzw. schnell die Lust daran verlieren.
Naja, es scheint ja doch irgendein Rezept gegen den Zufall zu geben, wenn man sich die Ergebnisse der letzten paar microlympischen Spiele anschaut... Da verlieren dann eher die anderen die Lust.
Also liegt es wirklich nur an der Umsetzbarkeit des Scripts? Vielleicht lässt sich ja auch mit weniger Rechnerei (eventuell) ähnliches erreichen...
Gab da mal ein uraltes Brettspiel von 1978, dass im Grunde genau das macht, was ihr mit der FAA versucht und hat obendrein noch einen sehr strategischen Touch.
Ja, das Hauptproblem war das Auswertungsscript. Eine ältere Variante hatte bei den Zwischenergebnissen "schöne", nach einem Muster verlaufende Positionswechsel drin à la (verkürzt): von der 1, auf die 8, weiter auf die 15, wieder auf die 1 ... Der Nachfolger wurde nie fertig.
Naja, es scheint ja doch irgendein Rezept gegen den Zufall zu geben, wenn man sich die Ergebnisse der letzten paar microlympischen Spiele anschaut... Da verlieren dann eher die anderen die Lust.
Der niedrige Lustfaktor kann natürlich auch an den Leuten liegen die immer alles schlecht machen müssen, nur weil sie halt im Gegensatz zu anderen nichts auf die Reihe kriegen. Grundlegend für den Erfolg ist letztlich auch die Disziplin, da muss dann halt auch gesetzt werden und nicht aus persönlichen Befindlichkeiten wird dann eben ein Finale geschmissen wie das ja bei fuchsischen Sportlern der Fall ist. Wenn man nicht setzt, kann man auch schon mal nicht gewinnen und dann nur die Schuld auf die Schieben die halt so verfroren sind und setzen.
Könnte man sich dann wieder mit dem eigentlichen Thema befassen?
Ja,
das Hauptproblem war das Auswertungsscript. Eine ältere Variante hatte
bei den Zwischenergebnissen "schöne", nach einem Muster verlaufende
Positionswechsel drin à la (verkürzt): von der 1, auf die 8, weiter auf
die 15, wieder auf die 1 ... Der Nachfolger wurde nie fertig.
Bei
dem alten System gab es ja auch noch Setzwerte für Taktik und Wetter,
bei dem letzten musste man ja dann nur noch für die Runden setzen.
DeR: War nicht schon eine Handvoll beim Ja und darüber ist man zu den Problemen gekommen, die es wohl gab und die man nun nicht mehr machen wollte.
Die Frage ist, war das Prinzip damals gut genug, so dass man es wieder nutzen kann (und darf?) und wie wäre es dann ggf. umzusetzen
Gerade kamen mir einige Ideen, wie man vielleicht etwas Taktik reinbringen kann.
Dazu benötigt jede Rennstrecke einige spezifische Eigenschaften.
Jede Strecke soll in die Kategorien schnell (z. B. Monza, Kanada), normal (Australien) und langsam (Monaco) eingeteilt werden. Dieser Wert repräsentiert gleichzeitig auch die Flügeleinstellungen (schnell wäre dann sehr flacher Flüger mit wenig Abtrieb), außerdem welche Reifen am besten zur Stecke passen (Hard, Soft, Super soft).
Beim Setzen muss sich dann festlegen, wie man sein Auto abstimmt, z. B. schnell mit Hard-Reifen. Mit den zur Strecke passenden Einstellungen hätte der Fahrer eine Rundenzeit von 1 vereinfacht gesagt. Nimmt er eine abweichende Einstellung, verlangsamt sich seine Zeit je Einstellung um meinetwegen 0,05. Traut er sich also und nimmt zwei nicht passende, wäre seine Runde 1,1 schnell. Jetzt könnte man sagen, na gut, da nimmt halt jeder die passenden Werte der Rennstrecke.
Genau, aber das soll der Zufallsgrip verhindern. Jedes Auto hat einen Grip von 1. Der Grip kann also schwanken zwischen bsp. 0,75 und 1,25, der Wert wird für jeden Fahrer vor jedem Rennen zufällig ermittelt (wird z. B. beim PC-Spiel Grand Prix 2 gemacht, um die Leistung etwas variabler zu gestalten).
So, ein Fahrer mit einer Rundenzeit von 1 und einem Grip von 1,25 hätte dann eine Rundenzeit von 1,25, bei einem Grip von 0,75 eine Rundenzeit von 0,75. Hat der Fahrer eine Rundenzeit von 1,1, weil er abweichende Einstellungen genommen hat, dann würde er entweder 0,85 schnell oder 1,35 langsamer sein, also wenn es passt, wäre er dann schneller als der mit den zur Strecke passenden Einstellungen.
Natürlich könnte die Faktoren auch variabel machen, auf einer langsamen Strecke ist man mit normal-Setup halt 0,05 langsamer, aber mit schnell-Setup schon 0,15 langsamer... usw.
Das Setzverfahren wird dann noch wie folgt geändert:
Wenn einer 900 gesetzt hat, und die Zufallszahl war 10, dann hatte derjenige Pech gehabt (Abstand 890), da die Zahlen ja auf einer geraden liegen. Bei meiner Idee werden die Zahlen auf einem Kreis angeordnet. Konkret heißt das, dass der Abstand jetzt 110 beträgt und dadurch günstiger ist. Dadurch kann verhindert werden, dass die Leute alle nach Normalverteilung setzen (also mehr zur Mitte hin die Setzdaten wählen), sondern sich auch mal trauen, sehr geringe oder sehr hohe Werte zu setzen.
Was ist, wenn man eine Rennstrecke rastert und grüne (schnell), gelbe (normale) und rote (langsame) Bereiche definiert. Durch das Rastern hätte man auch unterschiedliche "Streckenlängen". Die Farbbereiche bevorzugen dann eben bestimmte Einstellungen (abhängig von bspw. Reifen, Tankfüllung, Wetter/Regen). Dann könnte man noch sagen voller Tank, 3/4-Tank und 1/2 und definiert dann wie weit man kommt und definiert noch wie weit man damit kommt. Man kann wenn man in die Box kommt noch die Einstellung ändern, muss eben sagen in welcher Runde auf welche Werte...
Nur mal so schnell zu Papier gebracht bevor ich es vergesse - keine Ahnung, ob das alles Sinn ergibt...
Ich lese mir morgen mal alles durch. Gerade bin ich unterwegs. Aber auf jeden Fall fände ich es auch etwas spannender, alternative Setzmechanismen (statt reines Glück- bzw. Pechspiel) auszuprobieren.
Nur mal zur besseren Vorstellung - und die Farben sind nur mal intuitiv an die Stellen gemacht
