Republik Kasatschok

  • Antikommunismus ist allerdings in meinen Augen in den MNs ein ausgelutschtes Thema.


    Und bei uns auch keineswegs zentral. Ich wurde nach der Tendenz der politischen Richtung gefragt mit dem klassischen Schema links/rechts. Dieses Schema interessiert mich im übrigen keine Bohne. Tatsache ist trotzdem, dass wir mit Kommunismus nichts am Hut haben.


    Wir möchten in einer MN mit kulturellem Hintergrund heutiges Russland simulieren. Darum geht es. Ähnlich wie das Gelbe Reich dies mit kulturellem Hintergrund China macht (m.E. übrigens sehr schön und keineswegs ein "deutsches" China) oder Cuello mit seiner Stammesgesellschaft. Es geht ja m.E. bei einer Nicht-Deutschland-Simulation auch immer darum, den Kulturschock zu verarbeiten und sich in die andere Kultur hineinzudenken. Da geht es halt eben nicht um Demokratie und Parlamentarismus oder Pünktlichkeit und Regelwerk oder Gesetze und Einhalten derselben, sondern halt auch um das Simulieren von Aspekten einer anderen Kultur.


    Es gibt doch die Anektode vom Elefanten. In vier Ländern muss etwas über den Elefanten geschrieben werden. Die Amerikaner liefern eine Arbeit ab mit dem Titel "The elefant and how to make him bigger", die Franzosen "L'élefant et l'amour", die Russen "Der Elefant ist russischen Ursprungs" und die Deutschen geben eine 12-bändige Arbeit ab mit dem Thema "Kurze Einführung zum Elefanten". Es wird halt in jeder Kultur etwas anders gedacht.



    PS:
    Der Forenstyle wird ja zu recht sehr gerühmt. Aber wer hat ihn denn gemacht? Bis jetzt hat erst einer geraten. Nana, keine Ideen?

  • Ich fragte auch nur damit ich weiss ob es für Irkanien sinnvoll ist außenpolitische Kontake zu knüpfen. Da Irkanien antikommunistisch (im großen und ganznen) ist wäre es widersinnig auf einen sozialistischen Staat zuzugehen. So als Beispiel. Dankeschön!

  • Ich finde, dass es eine gelungene MN ist und ich hoffe, das der Admin weiterhin aktiv bleibt. Jedenfalls fand er bisher viel Lob, aber weniger Unterstützung. Ich gebe sie ihm jetzt. Ein neuer Bürger. Dimitri.


  • Wir möchten in einer MN mit kulturellem Hintergrund heutiges Russland simulieren. Darum geht es. Ähnlich wie das Gelbe Reich dies mit kulturellem Hintergrund China macht (m.E. übrigens sehr schön und keineswegs ein "deutsches" China) oder Cuello mit seiner Stammesgesellschaft. Es geht ja m.E. bei einer Nicht-Deutschland-Simulation auch immer darum, den Kulturschock zu verarbeiten und sich in die andere Kultur hineinzudenken. Da geht es halt eben nicht um Demokratie und Parlamentarismus oder Pünktlichkeit und Regelwerk oder Gesetze und Einhalten derselben, sondern halt auch um das Simulieren von Aspekten einer anderen Kultur.


    Es gibt doch die Anektode vom Elefanten. In vier Ländern muss etwas über den Elefanten geschrieben werden. Die Amerikaner liefern eine Arbeit ab mit dem Titel "The elefant and how to make him bigger", die Franzosen "L'élefant et l'amour", die Russen "Der Elefant ist russischen Ursprungs" und die Deutschen geben eine 12-bändige Arbeit ab mit dem Thema "Kurze Einführung zum Elefanten". Es wird halt in jeder Kultur etwas anders gedacht.

    :applaus:

  • Wenn das so ist, kann ich mich dem Kjeisa nur anschließen. Wenigstens kommt mal wieder eine durchdachte MN zum Vorschein. Wichtig ist mir ja immer, dass jemand die Arbeit liebt, die er sich mit der MN macht.

  • Wenn das so ist, kann ich mich dem Kjeisa nur anschließen. Wenigstens kommt mal wieder eine durchdachte MN zum Vorschein. Wichtig ist mir ja immer, dass jemand die Arbeit liebt, die er sich mit der MN macht.


    Mir scheint schon, dass einige neue MNs gut durchdacht sind. Zu nennen wären etwa Targa (DAS Beispiel für eine gelungene neue MN), aber auch Snjarey u.a. Bei fremden Kulturen wird es halt schnell schwierig, Leute zum Mitsimulieren zu finden, weil der Aufwand für die Einarbeitung gross ist. Davor warnte früher schon Nr. 1. Allerdings zeigt das Beispiel des Gelben Reiches, welches m.E. konsequent seine "chinopische" Tradition in der Simulation durchzog und immer noch durchzieht, dass es auch geht. Wichtig ist das Herzblut des Gründers - der muss sich in die fremde Kultur einlesen und auf ihr beharren, sonst gibt es einen Murks. Im übrigen wird durch die "Einarbeitungsbarriere" für neue Mitspieler auch die Spreu vom Weizen getrennt. Mir ist oft weniger mehr, also Qualität geht mir vor Quantität. Dies betrifft auch die Anzahl Mitspieler.


    Zitat

    Am besten macht ihr euren Staat schöööönr groß....sehr groß...riesig ...


    Kleine russische Staaten sind ja kein Russland...


    Das ist tatsächlich etwas ein Problem. Die Mentalität ist natürlich massgebend von der endlosen Weite des Landes und den verschiedenen Klima- und Vegetationszonen geprägt. Nun wird natürlich aber jede Kartenorganisation zurückschrecken, wenn man das dort umsetzen will und dann noch als neue MN ... Hier ist halt dann eben der Dialog gefordert.

  • Targa habe ich an anderer Stelle bereits positiv kommentiert, Snjarey kenne ich nicht gut genug. Aber es sind halt nur wenige Lichter in einer breiten öden Masse neuer Staaten.

  • Targa habe ich an anderer Stelle bereits positiv kommentiert, Snjarey kenne ich nicht gut genug. Aber es sind halt nur wenige Lichter in einer breiten öden Masse neuer Staaten.

    Das ist wahr. Dennoch sollte man auch bei weniger glänzenden Projekten nicht gleich abwinken. Einige "Perlen" entwickeln sich auch mit der Zeit und werden später zu einem wertvollen Mitglied der MN-Gemeinschaft - sofern zumindest ein stabiles Grundgerüst steht.


    Das war kein pauschalisierter Vorwurf :S


    Implizit hast Du mit der Bemerkung "zu all den deutschen Monarchien" eben jene mangels Differenzierung pauschal abgewertet. Aber ich will das mal nicht vertiefen, wenn Du sagst, dass Du das nicht so meintest, wie ich es verstanden habe.

  • Ich sag mal Danke für das Lob.


    Mir ist Kasatschok ja bisher auch positiv aufgefallen und mir gefällt die Gestaltung des Landes sehr. Zudem freut es mich auch, dass unser guter General aus dem alten Barnstorvia nach dem Nguyen-Streit nicht mit den MNs aufgehört hat sondern eine eigene Richtung eingeschlagen hat. Vielleicht findet sich ja bald mal wieder eine Gelegenheit zum Krieg auf der AIC. Ich werd schauen, ob ich Jia Sen irgendwo auftreiben kann. :D

  • Warum hätte ich denn auch aufhören sollen, waren doch gute Simulationen damals, der Nguyenkrieg und der Freisteinkrieg. Dabei konnte man viel darüber lernen, wie man sich im aufgeheizten micronationalen Klima gegenseitig trotzdem verständigt.


    Nur etwas plagt mich seit dem Nguyenkrieg: Wer zum Teufel ist Non Lol, der uns damals in Nguyen so zugesetzt hat? Der Mann ist ein Geist, taucht aus dem Nichts auf und verschwindet wieder und ist plötzlich wieder da und gleich gibt's Rabatz.


    Wer versteckt sich hinter Non Lol???


    Und an die chinopischen Freunde: Wann fusioniert ihr endlich die beiden Gelben Reiche wieder zu einem und fügt zusammen, was zusammen gehört? Ich habe vorgestern über eine Stunde im OIK-GR in einem "Teilungs-"thread die Sachen von damals gelesen. Das ist doch nun kalter Kaffee mittlerweile und die alten Wunden sollten geschlossen und höchstens noch vernarbt sein.

  • Dann, wenn es eine geographische Einigung gibt, dann gibts auch ein vereintes Chinopien...naja die Sache ist komplex und ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn man "Geistertore" oder sowas simuliert.


    Wer Non Lol ist? Ich weiß es, aber verraten werde ich es dir nicht. :D