Beiträge von Joan Batista

    Wenn man hier einige schreiben/reden sieht/hört, kann einem schon ganz schön schlecht werden. Auf der einen Seite wollen die ChartA Leute die OIK MN's haben, aber dort nur die Sahnestückchen...


    Hast du dir mal angeschaut, was für Sachen (gänzlich ohne Bezug zur OIK) regelmäßig abgelehnt werden? Es gibt klare Eintragungsbedingungen, die für Neugründungen und alte Staaten gleichermaßen gelten. Ein kostenloses Werbeforum und zwei Absätze auf einem Webtemplate aus der Wühlkiste machen noch keinen virtuellen Staat.


    Ein paar Seiten informativen Text und ein kurzer Austausch mit potenziellen Nachbarn sind keine zu große Hürde. Die CartA macht außerdem keine kulturellen Vorgaben. Wenn ein Staatsvolk aus einer Ische und 7 vertikal herausgeforderten Mitbewohnern besteht und das gut beschrieben ist, Aktivität vorhanden ist und das ganze geographisch/klimatisch passt, dann ist eine Eintragung zu schaffen.

    Anarcho-Communist (100%)

    Social-Liberal (91%)

    Left-wing Neoliberal (Clinton) (89%)

    Liberal Socialist (89%)

    American ''Liberal'' (85%)

    Marxist (79%)

    Social Democratic (75%)

    Liberal (63%)

    Soviet ''Communist'' (59%)

    Right-wing Neoliberal (Thatcher) (55%)

    Das Geld ist in Griechenland nur ein durchlaufender Posten. Das landet bei den Banken, damit die keine Kredite abschreiben müssen. Deren Geschäftsmodell beruht darauf, aus Luft geschöpftes Geld in echtes Geld (von den Steuernzahlern) umzuwandeln.


    In einer Marktwirtschaft wären Unternehmen, die chronisch ungesichterte Kredite vergeben, längst weg vom Fenster. Aber unsere Wirtschaftshuren in der Politik schimpfen lieber über die pösen Ratingagenturen.


    btw:



    :D

    Eine Wiedervereinigung auf Augenhöhe wäre allen Beteiligten besser bekommen.
    Am besten kombiniert mit einer Währungsreform und natürlich allem voran einem Verfassungskonvent!


    Jepp. Vor allem hätte der Osten wenigstens vier Jahre als Sonderwirtschaftszone laufen müssen, statt über Nacht Kahlschlag zu betreiben und mindestens 800 Milliarden DM zu veruntreuen.

    Wobei ich manchmal auch glaube, dass sämtliche mögliche Sozialleistungen > Gehalt... Aber das habe ich noch nicht nachgerechnet...


    Nö, das ist reine Regierungspropaganda, um Forderungen nach Erhöhungen der Leistungen (allein wg. Inflation längst überfällig) abzubügeln. Mag sein, dass in bestimmten Berufsgruppen (Taxifahrer, Frisöre) kein nennenswerter Unterschied besteht. Aber dieser dämliche Staat subventioniert Niedriglöhne auch noch.

    Lustig ist es schon, dass viele von denen, die die deutsche Einheit beschwören, Jugoslawien als "Völkergefängnis" bezeichneten. Dabei verstehen die sich da unten (sprachlich, kulturell) besser als als z. B. Berliner und Schwaben. ;)


    Staaten sind Fiktionen. Die "Vereinigung" von Menschen, die zufällig eine ähnliche Sprache sprechen und irgendwann mal die gleichen Gutsherren hatten, finde ich genauso erhebend wie die Fusion von Fürth mit Vestenbergsgreuth. Glaubt jemand ernsthaft, man könne nur dank "Wiedervereinigung" reisen und studieren? Das geht auch ganz ohne Anschluss mit inneren Reformen. Von der Reformbewegung ist jedoch nach 1990 nicht viel übrig geblieben.

    Joan Batista, wie das mit einer "übergeordneten Instanz" funktioniert, sehen wir gerade in der Realität: es kommen trotzdem Krisen heraus, die "Tendenz zur Konzentration und Monopolbildung" verstärkt sich. Kann ja auch gar nicht anders sein, wenn man den Bock zum Gärtner macht, und die Kapitalisten sich selbst kontrollieren lässt, denn wessen Machtinstrument ist und wessen Interessen vertritt der Staat? Siehe oben. Und schön illustriert wieder von Lenin und einem gewissen Herrn Jeidels, seines Zeichens promovierter Ökonom und Bankier:


    Mit übergeordneter Instanz meinte ich eine neutrale, durchsetzungsfähige Wettbewerbsbehörde, nicht die Konzernhuren in den Regierungen. Derzeit will der Schiedsrichter selbst mitspielen, grätscht nebenbei einige Spieler um und gibt Torvorlagen für andere Spieler. So kann das natürlich nicht funktionieren.


    Dass sich heute vier Energiekonzerne 80 % des Marktes aufteilen, hätte niemals passieren dürfen, wenn die Politik ihre Hausaufgaben erledigt hätte.

    Und was kommt beim "freien Spiel der Märkte" raus? Einfach mal ne Runde Monopoly zu Ende spielen ;)


    Einige wenige große Konzerne können leichter durch revolutionäre Arbeiter- und Soldatenräte übernommen werden als unzählige kleine Unternehmen. ;)


    Spaß beiseite: Marktwirtschaft geht natürlich nur, wenn ein Schiedsrichter Regeln aufstellt und auch durchsetzt (früher wurden marktbeherrschende Konzerne durch die Wettbewerbshörde zerschlagen). Dazu gehört natürlich auch, dass Unternehmer bzw. Verantwortliche haften und nicht die Steuerzahler. Es ist doch absurd, dass vernünftig wirtschaftende Unternehmer und ihre Angestellten via Steuertransfers für Fehler unfähiger Manager aufkommen müssen. Oder ein Provinzfürst mit Steuergeldern eine unnötige Konkurrenz zu funktionierenden privaten Anbietern schafft und dann nicht für die Insolvenz seiner Sandburg verantwortlich sein will.