Beiträge von Faantir Gried

    Zitat

    Original von Friedrich von Brandenberg


    Das zeugt vor allem von Missachtung des Anspruchs der eigenen Religion auf Richtigkeit...

    Nein, das zeugt von Überzeugung. Nur wer andere Glaubensrichtungen fürchtet, der will sie aktiv durch Mission beseitigen. Wir haben das nicht nötig, da der Tempelkult einfach durch seine Existenz überzeugt. Und wie es sich zeigt, verliert das Christentum in Futuna auch ständig, da es den Kampf trotz Mission gegen die Wahrheit nicht gewinnen kann.

    *so*Das ist jetzt eigentlich simon, ich kann das als Faantir nur nicht logisch sagen, weil es dann Ketzerei wäre, weil das Aussprechen des Namens schon schlimm ist. Die oberste Gottheit ist Zurvan, der zweigeschlechtliche Gott der Zeit, der den Anfang symbolisiert. Er hat im Tempelkult die Welt geschaffen, da er dan Anfang ist und alles aus ihm entsteht. Warum er nicht angebetet werden darf, ist nicht ganz klar, aber alle Versuche endeten immer in garantierten Katastrophen.


    Mal RL-gesehen: Zurvan entspricht dem Aion und dem griechisch-orphischen Chronos. Also auch Kronos eben, aber der ist hier nicht böse, sondern einfach nundurchschaubar, völlig fremd*so*

    Ersten heiße ich nicht Guru, zweitens ist das Leben heilig und daher wohl kaum mit militärischen Aktionen zu schützen, drittens lassen sich solche Dinge niemals durch Gewalt schaffen. Und Ihre Interpretation ist einfach zu verquer.

    Zitat

    Original von Matt Suchard


    Lehrgeld musste jeder Mal zahlen. Ich habe nach wenigen Monaten meiner Aktivität Dionysos in diplomatische Verwerfungen mit PFKanien und Vulcanien gebracht. Dazu habe ich auch noch Barqueswi in diese diplomatischen Verwerfungen gebracht.

    An die Artikel in der VT erinnere ich mich noch :D

    *so*Es ist in der Tat ein wenig an Zarathustra angelehnt, allerdings hat die Form in Futuna nicht mehr wirklich mit dem zu tun, was ursürünglich in der Religion vorkam*so*

    Zitat

    Original von Oliver Twist
    Ich befürworte auch nicht den Vorschlag Attekariens, allerdings stellt sich die vorher von mir gestellte Frage nach der Simulation und Ausgestaltung, wenn es sich tatsächlich um eine simulierte VL-Veranstaltung handelt. Und übrigens: Wer nicht fragt bleibt dumm! ;)

    Nun, wer hat denn bei der letzten vEXPO in Zydeck keinen Unterschied gemacht, warum also jetzt?

    *so*Naja, hier reden wir doch schon ziemlich simoff oder ;)*so*


    So Futuna und Arcor den Zuschlag bekommen, ist jede MN herzlich eingeladen ;)

    Zitat

    Original von Carmen I.
    Man muss nicht alles hinterfragen, sondern kann auch mal, für den guten Zweck, Dinge einfach als gegeben hinnehmen! Nur Kinder fragen alles. :rolleyes:

    Naja, da kann ich dir nicht zustimmen. Sokrates hinterfragte auch alles, die Hermeutik ist eine wichtige Disziplin.

    Ich bin nicht unwesentlich Schuld an der Gründung dieses Ablegers, daher würde ich meinen Fehler sehr gerne ausradieren, indem diese völlig überflüssige Organisation über den Jordan geht. Die einzige Chance, die das IMC hätte, wäre es, eine Karte mit Klima und Maßstab zu erstellen, auf der die Kulturen und das Klima nach ihrer realen Verteilungen in den MNs zu finden sind. Also müsste es einen gewaltigen germanischen Kulturraum im gemäßigten Klima geben. Da der Vorschlag von mir kommt, wird er eh nie umgesetzt werden.

    Da ich gerade dabei bin, kann ich gleich den Taladismus mitvorstellen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht an dieses Geisterzeug glaube und daher wohl auch kritischer urteilen werde.


    Der Taladismus ist eine Mischung aus Vorstellungen des Tempelkults, des katholischen Christentums und älterer schamanistischer Traditionen. Seine vorerst endgültige Form fand er 2005 n.T.(lies nach Timor, futunische Zeitrechnung mit Hinweis auf die heilige Geburt des Schahtums Futunas, die von den Christen wegen der heiligen Geburt kopiert wurde, obwohl ihr komischer Stifter 6 Jahre zuvor bereits geboren wurde) mit Festsetzung einiger Grundregeln im Codex Taladas. Im Taladismus gibt es eine unbeschreibliche Gottesmacht, aus der alles kommt und alles erwächst. Diese Gottesmacht wird nicht direkt verehrt, stattdessen richtet sich der Fokus des Glaubens auf das auch im Tempelkult heilige Leben. Der Taladismus feiert das Leben und das Leben in Gemeinschaft. Realistischer Umgang bestimmt seine Lehre, so wird die Ehe beispielsweise nicht als ewig betrachtet, da der Mensch eben noch nicht so perfekt wie ein Geist ist.


    Die Gemeinschaft ist alles für den Taladismus, daher ist auch die religion selbst immer für die Gemeinschaft da. Die Kirche wirtschaftet selbst, um die Gemeinschaft zu unterstützen und Frieden, Freiheiten und Wohlstand zu fördern. Sie ermuntert auch fähige Gläubige im Staat für diese Ziele zu kämpfen, wobei der Glauben selbst eher durch Beispiel verbreitet werden soll, als durch Mission. Als Leiter der Gemeinschaft fungieren die Schamanen, die mit den Vertretern der Gottesmacht, den Geister vom Walde und der See kommunizieren können, indem sie sich mit einer Mischung dreier Teesorten in eine Trance versetzen. Diese Geister sind zeitgleich unsere Ahnen, denn mit dem Tode wird man nach Geschlecht den Geistern zugeordnet und empfängt die unendliche Weisheit der Gottesmacht, wodurch einem die eigenen fehler im Leben offenbar werden und man danach trachtet, die Menschen über die Schamanen weise anzuleiten.


    Die Struktur des Taladismus ist hierarchisch aufgebaut, an der Spitze steht der Rat, in dem alle Pontifizes Maximi vertreten sind. Hierbei ist zu sagen, dass alle Priester beiderlei geschlecht haben können, da alle Menschen die gleiche Befähigung zum Glauben haben. Für regionale Strukturen sind Matriarchen und Patriarchen zuständig, um die Gemeinden kümmern sich Schamanen. Rituale finden in der freien Natur, dem Sinnbild des Lebens statt. Tempel oder Kirchen gibt es im Taladismus nicht. Zuletzt ist noch zu sagen, dass es möglich ist, gleichzeitig einem anderen Glauben anzugehören, solange dieser dem Taladismus nicht widerspricht.