Beiträge von Shana Jefferson

    Die ersten beiden Absätze sind durchaus einleuchtend, man kann nicht von jedem Flexibilität verlangen.


    Andersherum kristallisiert sich denke bereits in den Gesprächen hier heraus, dass die Möglichkeiten der Länder, ihre Umrisse, Größen und möglichst Nachbarn erhalten zu können die Bereitschaft zu einem Umzug vielerorts enorm fördern würde. Das ginge aber eben nur auf einer neuen Karte.


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    Der dritte Absatz nicht, da der Herausgeber von Verdens Gang nicht gleich AIC ist. Aber dass dies viele wieder nicht interessieren wird, ist leider auch selbstverständlich. ;)


    Die GF-Staaten sind eine nach realen Personen bemessen kleine Gemeinde, wer Einfluss in einem der Staaten hat, hat in der Regel auch mindestens mittelbaren Einfluss in der Stiftung selbst, und da würde beim Thema "AIC-Karte als neue Gesamtkarte aller" schnell abgewunken, mit der "Anti-GF" wolle man nichts zu tun haben (wobei ich weiß, dass die AIC sich nicht als solche versteht, und sie auch nicht so sehe - aber wir wissen ja, wie es in den Köpfen vieler MN'ler tickt ;) )


    Und nun die Frage: wieso?


    Die Frage muss eigentlich jeder prinzipiell an einer Gesamtkarte interessierten Nation individuell gestellt und von ihr beantwortet werden - es ergäbe sich ein bunter Strauß mehr und weniger stichhaltiger Einwände und Gegenargumente, der vor allem eines verdeutlichen würde: eine globale Einigung auf dieses Vorgehen bleibe unerreichbar.


    Zentrales Problem vieler Staaten, und wie ich mir vorstellen könnte auch vieler meiner Mitspieler in Astor wären gerade die vorgegebenen Landmassen - hier z. B. einmal Astor auf der GF-Karte. Wie sollte ein Land diieser Umrisse, maßstabsgerecht in seiner aktuellen Größe (2.868.320 km²) etwa auf der AIC-Karte Platz finden? Eine grundsätzliche Umgestaltung macht die Astor-Gemeinde keinesfalls mit, sie lyncht eher den, der das fordert oder vorschlägt ;) Und Astor ist nur eine unter dutzenden Nationen, von welchen zahlreiche den Wunsch haben, so umzuziehen wie sie sind.


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    Zudem kann doch gerade die AIC in den letzten paar Monaten unmöglich soviel böses Blut vergossen haben, dass eben hier keine Einigung möglich wäre.


    Eine Neuenkrichener Zeitung, der "Verdens Gang" hatte z. B. mal so eine Art Artikelserie über die GF. Sachlich hatte so manches dort Gesagte seine Richtigkeit und seinen Hintergrund, aber kritikfähig waren die Mitglieder der MN-Gemeinde noch nie, wenn es um sie oder ihre Projekte ging. Diese Beiträge würden bestimmt wieder ausgegraben, sollten die GF-Staaten auf die AIC-Karte umziehen sollen :P

    Ich denke ebenfalls, dass die Lösung einer Vereinigung aller drei bestehenden Kartengemeinden auf einer dieser Karten - ganz gleich welche der drei es wäre - niemals erreichbar sein wird. Zu ausgeprägt war in der Vergangenheit die Rivalität, zuviel böses Blut ist zwischen den überzeugten und entschlossenen Verfechtern der verschiedenen Karten und ihren zu Grunde liegenden Konzepten geflossen. Nationen wurden gespalten, Kontakte eingestellt, Spieler haben ihre virtuelle Heimat verlassen - alles nur wegen der sog. "Kartenfrage". Wollen wir diese überwinden gibt es nur einen Weg, nämlich einen solchen, der keine der drei bestehenden Organisationen zum Sieger des Wettstreites macht, sondern die individuellen Stärken jeder der bestehenden Karten aufnimmt, und deren Schwächen jeweils durch die Vorzüge und Erfahrungen der anderen ausgleicht. Ein Umzug auf eine der drei Karten wird in der Mehrheit der Staaten auf den anderen beiden Karten niemals erreichbar sein.

    Neue Staaten wollen oftmals Inseln sein, weil ihnen das besonders "cool" erscheint (wegen der Unabhängigkeit von Nachbarn und deren Problemen, günstigen Lage für den Außenhandel, komfortablen Situation gegenüber militärischen Aggressoren, was weiß ich sonst noch für Gründe), aber im Fokus stehen hier ja gerade bestehende Nationen, die ihr Umfeld gerne erhalten wollen. Weshalb Majes ja auch bereits die Möglichkeit ins Spiel gebracht, bestehende Kontinente oder Kontinententeile der drei Kartenorganisationen als "Puzzlestücke" zu verwenden, den ich sehr begrüße :)

    Auch hier gibt es wieder einen Mittelweg, wie schon zwischen den Konzepten und Zielen der verschiedenen Kartenorganisationen: simulationsextern verwaltet die neue Kartenorganisation eben die Weltkarte, koordiniert die Eintragungen und leider immer wieder mal notwendigen Löschungen, simulationsintern ist sie eben eine wissenschaftliche Organisation, die die Geografie nicht "macht", sondern erforscht und dokumentiert ;)

    Mir leuchtet nicht ein, warum es zu einer "Verinselung" der neuen Karten kommen sollte, wenn sich die Zahl der Inselstaaten auf den drei bestehenden Karten doch in sehr moderaten Grenzen hält? ?(


    Es ist doch gerade der Wunsch zahlreicher Staaten zu vernehmen, ihre bisherige Geografie und Nachbarn erhalten zu können, sogar der Vorschlag des Umzuges bestehender Kontinente wurde geäußert (und ich finde die Idee gar nicht schlecht!).

    Mir ist das eigentlich egal, im Zweifel denke ich jedoch, haben endlose Diskussionen und Feilschereien darum, was nun simulationsintern oder -extern ist den Micronationen mehr geschadet als jede Vermischung dieser beiden Ebenen ("Simulationschweinerei"). Von daher stehe ich der Frage absolut leidenschaftslos gegenüber ;)

    Ich hatte mir während eines Strandspazierganges mit meinem Hund an einem milden Winternachmittag auch schon einmal einige Gedanken gemacht, wie eine gemeinsame Karte der bisher auf GF, AIC und OIK zersplitterten Staaten zu Stande kommen könnte, und im Geiste ein Modell entwickelt. Das hatte ich zwar relativ schnell wieder ad acta gelegt, aber nicht, weil ich es schlecht fand, sondern nur nicht wusste, wie man es mal ins Gespräch bringen und vielleicht seine Umsetzung fördern könnte. Aber dazu hat sich ja hier nun eine Möglichkeit ergeben! :D


    Vorab stelle ich klar, dass das ein persönlicher Vorschlag von mir ist, und nicht der astorischen Bundesregierung - ich könnte also nicht einmal für dessen Anklang im eigenen Land garantieren, aber wenn er hier auf Gefallen stößt - wer weiß ;)


    1. Grundlage ist eine mit Wasser bedeckte Kugel.


    2. Diese Kugel wird zunächst vom Nord- zum Südpol grob in folgende Klimazonen unterteilt: arktisch - gemäßigt - suptropisch - tropisch - subtropisch - gemäßigt - arktisch. Vorausschauend können dabei die gefragten gemäßigten Zonen zu Gunsten etwa der wohl wenig begehrten arktischen Zonen etwas breiter gehalten werden.


    3. Die Staaten ordnen sich mit ihren gewünschten Umrissen gemäß eines festgelegten Maßstabes in den jeweils gewünschten Klimazonen und - sofern Wert darauf gelegt wird - neben kulturell, ethnisch usw. passenden Nachbarn an. Die Beschaffenheit der Grenzen (Gebirgszüge, Flussläufe usw.) werden gegenseitig vereinbart.


    4. In der näheren Ausgestaltung ihres Klimas - also z. B. warm- oder kaltgemäßigt, tropische oder subtropische Steppe, Wüste oder Regenwald, sommer-, winter- oder immerfeucht usw. - ist jeder Staat frei. Ergibt es sich, dass ein Staat mit z. B. gemäßigtem Klima zu einem Teil in die subtropische hereinreicht, kann dieser Teil ebenfalls gemäßigtes Klima haben, denn Klimagrenzen verlaufen ja nicht mit dem Lineal gezogen, sie hängen auch vom Oberflächenrelief, Winden, der Vegetation usw. ab. Bei Bedarf können die Grenzen der Kliamzonen auch noch weiter angepasst werden.


    5. Findet ein Staat an einem Stück oder mehreren Stücken seiner Grenze, an denen er Land angrenzen möchte noch keinen Nachbarn, wird dort nur ein Landsaum angedeutet um zu signalisieren, dass dort in Zukunft ein weiterer Staat "andocken" kann. Findet sich ein Interessent, steht es dem Staat wiederum frei, mit diesem die gemeinsame Frenze zu gestalten und zu entscheiden, ob er Wert darauf legt, dass der Nachbar kulturell, ethnishc usw. zu ihm passt, oder nicht.


    Ich denke, dieser Weg schafft einen fairen Ausgleich zwischen Staaten mit höherem und geringerem Interesse an Realismus und Stimmigkeit. Einerseits gibt es grobe Klimazonen, andererseits steht es jedem Staat frei, innerhalb seiner Klimazone sein genaues Klima/seine genaue Klimate, und damit einhergehend Flora, Fauna, Wetter usw. selbst zu bestimmen. Sklavischer Realismus hat auch den GF-Staaten nicht gut getan, als eine sinnvolle Maxime habe ich gelernt: realitätsnah, aber nicht zwingend realistisch! Die Weltkarte ist für die verzeichneten Micronationen da, und nicht anders herum.


    Was ich damals zudem so noch nicht wusste, sich nach dem bisherigen Verlauf der Gespräche hier aber als besonders sinnvoll erweist: möglichst viele Staaten können wie sie sind, also in ihren bestehenden Umrissen und Größen, umziehen. Eigentlich bin ich nur auf dieses Modell gekommen, um Streiterein um Plätze auf vorgegebenen Landmassen zu vermeiden. Evtl sind einige kleine Anpassungen von Grenzverläufen notwendig, aber insgesamt kann bestehende geografische Ausgestaltung wenn erwünscht auf die neue Karte mitgenommen werden.


    Ein weiterer Vorzug: keine Kartenorganisation geht in dem Sinne als "Gewinner" aus ihrem Wettstreit hervor, keine bot das am Ende allein "überlegene" Syste. Die neue Karte hätte von jeder etwas: die grundsätzliche Offenheit für alle Typen von Micronationen (OIK), ohne starre Kulturzonen (AIC & OIK), einen Maßstab und grobe klimatische Stimmigkeit (GF & AIC), aber keine sklavische naturwissenschaftliche Korrektheit (GF & OIK), sondern insbesondere Raum für individuelle Gestaltungen und nachbarschaftliche Koordiantionen (AIC & OIK).

    Die Vereinigten Staaten haben bislang noch keine mehrheitliche (oder gar einstimmige) Position zur Möglichkeit einer gemeinsamen Karte ermittelt. Die bisherigen Reaktionen auf die Beteiligung der Bundesregierung an dieser Konferenz fielen nahezu einhellig positiv aus, was allerdings auch damit zusammenhängen mag dass diese klargestellt hat, hier völlig ergebnisoffen mitberaten und -diskutieren zu wollen.


    Die problematische Situation der GF sowie deren Auswirkungen auch auf Astor sind faktisch unbestritten, ein Erhalt von Form und Landesfläche würde das Lager der Befürworter einer gemeinsamen Karte sicherlich vergrößern und konsolidieren, andere Bedenken richten sich allerdings gegen Nachbarn mit allzu stark abweichenden Simulationskonzepten.


    Zusammenfassend: die dritte Kategorie - "Unentschlossen" ;)

    • Andro - Victor Kaczynski
    • Aquila - General Zorc
    • Arcor - Carmen I.
    • Dionysos - Matt Suchard
    • Fuchsen - Hendrik Wegland
    • Gadoa - Francisco Serrano
    • Gran Novara - Rüdy
    • HRR-Geldern - Constantin von Bleichenberg
    • Huangzhou - Anton Kettler
    • Irkanien - Wolfram Lande
    • Moncao - Thasco von Jäger
    • Neu Babylon | Rechtsnachfolger - Noboru Nakamura
    • Pektonien - Duncan I. MacNeill
    • Snjarey - Eirik IX.
    • Targa - Mehregaan
    • Vereinigtes Kaiserreich - Henry Louis
    • Vereinigte Staaten von Astor - Shana Jefferson
    • Zhoulong - Zhao Xiumei