Beiträge von Shana Jefferson

    Moderne Juristen sind wie Offiziere alter Tage - erbitterte Kontrahenten auf dem Schlachtfeld (= im Gerichtssaal), aber nach geschlagener Schlacht kamerdschaftlich und vertraut, einander näher als ihren Mandanten :P

    Die Mitgliedstaaten würden einen Kartografen sowie zwei bis drei "Mentoren" wählen, die eben an einer Einzeichnung interessierte neue Staaten sowie deren potenzielle Nachbarn beraten, Gespräche vermitteln und moderieren - und das reichte dann auch schon! Mehr, insbesondere eine ständige Vollversammlung, würde nur unübersichtlich und bürokratisch.

    Und ich arbeite in einer Anwaltskanzlei, nehme mich also derjenigen eurer Kunden an, die nicht zahlen, und sichere somit euren Arbeitgebern die Liquidität, um euch eure Gehälter zahlen zu können - also, Schnäbel zu auf den billigen Plätzen! :D

    Ich denke wie gesagt, es kommt auf das richtige Maß an Demokratie an: die Mitgliedstaaten wählen die Funktionsträger der Organisation, und lassen diese dann in Ruhe ihre Aufgaben erfüllen. Das Problem der OIK ist nicht ihre demokratische Satzung, sondern dass jede Handlung oder Entscheidung mit seitenlangem Geschnatter der Vollversammlung einhergeht ;)

    Mir ist aufgefallen, dass hier noch eine Menge, z. T. prominenter Nationen fehlen, etwa (in alfabetischer Reihenfolge) Anelka, Attekarien, Bananaworld, Freiland (der Delegierte Nöresunds scheint quasi nur für den Landesteil Narapul zu sprechen), Gelbes Reich (OIK), Hansastan, Kaputistan, Nöresund (siehe Bemerkung zu Freiland), PFKanien, Tir Na nÒg, Tran-Sien... Und viele andere!


    Kann man dorthin nicht mal "Weckrufe" aussenden, um auch Vertreter dieser Staaten hier zur Mitarbeit zu gewinnen? :)

    Ich habe das gelesen, aber ich sage dir jetzt schon voraus, dass ihm das zu lang ist und er das lieber kompakt formuliert haben möchte.


    Die negativen Effekte mehrerer Karten sind:


    • Unübersichtlichkeit;
    • internationale Zusammenarbeit nicht nach Sympathie, gemeinsamen Interessen, kompatiblen Simulationskonzepten usw., sondern Kartenzugehörigkeit;
    • Zerbrechen z. T. langjähriger Völkerfreundschaften wegen Zugehörigkeit zu verschiedenen Karten;
    • fehlende gemeinsame Außendarstellung und Mitspielerakquise der Nationen;
    • Eingehen traditionsreicher Nationen mangels neuer Mitspieler;
    • Desinteresse an und Verkümmern gemeinsamer Großprojekte wie vEXPO, Microlympiade usw.;
    • ewiger, teilweise unter die Gürtellinie rutschender Streit um die "richtige", weil "beste" Karte


    Die positiven Effekte mehrerer Karten sind:


    Ich kenne keine. Sie machen die MN-Gemeinde weder übersichtlicher, noch konnten spezialisiertere Karten wie z. B. die GF ihre erhofften Möglichkeiten nutzen, da die Trennung sie vor allem in Bürgermangel und Inaktivität gestürzt hat.

    Bliebe Saeeds Einwurf mit dem Reiz aller Karten, der verloren gehen würde. Ich kann in dem Fall die Argumente dann nur weiterreichen.


    Dazu zitiere ich mal aus einem Beitrag, den ich heute bereits in den Foren Astors und der GF eingestellt habe:


    "Mir geht es primär gar nicht darum, wie welche Kartenorganisation nun verfasst ist, welche Staaten auf ihr verzeichnet sind und/oder welche Ziele sie genau verfolgt, ich konstatiere einfach ganz global: die Zersplitterung der deutschsprachigen MN-Gemeinde auf mehrere Kartenorganisationen hat dieser wesentlich mehr geschadet als genutzt. Sie ist für Außenstehende und Neueinsteiger unübersichtlicher geworden. Eine gemeinsame Außendarstellung und Neumitspielerwerbung findet nicht mehr statt. Mitunter jahrelange fruchtbare Kontakte und Kooperationen wurden abgebrochen oder schliefen ein, weil die bisherigen Partner nun auf verschiedenen Karten liegen. Nicht mehr gegenseitige Sympathien und gemeinsame Interessen entscheiden über das Entstehen von Freundschaften, Verbindungen und Netzwerken, sondern die Kartenzugehörigkeit. Projekte spalteten sich, oder wurden im Streit von teilweise jahrelangen, prägenden Spielern verlassen. Ereignisse wie vEXPO oder Microlympiade, die früher die ganze Gemeinde zusammengeführt, die Entstehung von Kontakten und Freundschaften, den Austausch von Gedanken, Ideen und Bürgern angekurbelt haben werden erst regelmäßige Gegenstände von Zank und Streitereien, anschließend dann vielfach boykottiert und ignoriert. Personen die früher miteinander simuliert, zusammengearbeitet haben und gemeinsam Spaß hatten beschimpfen sich nun gegenseitig als "Spalter", "Kindergartenkinder" oder gar "Rassisten".


    Was wurde hingegen gewonnen? Die Übersichtlichkeit, die mancher vielleicht gerne anführen würde, sicherlich nicht. Früher gab es das BIK/die OIK mit allerlei Typen von Micronationen (Politik-, Gesellschafts-, Kultur-, Geschichts-, Spaßsimulationen und Mischformen), jeder hat jeden zur Kenntnis genommen und interagiert, mit wem er wollte. Heute gibt es die OIK mit allerlei Typen von Micronationen (s. o.), die GF mit explizit realistischen Politik- und Kultursimulationen, die AIC mit nach eigenem Befinden noch realistischeren Politik- und Kultursimulationen, und einen heillosen Wust, wer wen von welcher Karte warum nicht anerkennt, ausnahmsweise doch anerkennt, trotz eigentlicher Nichtanerkennung doch an welchen projektübergreifenden Veranstaltungen und Ereignissen teilnimmt, aber nur unter welchen Bedingungen genau - und immer so weiter... Neubürger werden wie Politiker oder Diplomaten jüngerer Staaten regelmäßig irgendwo verhöhnt oder zusammengestaucht, weil sie keinen Durchblick gewinnen können und ein falsches Land bereisen oder gar nur simulationsintern erwähnen!


    Eine verbesserte Zusammenarbeit gleichartiger Micronationen ist in dem Sinne auch nicht zu Stande gekommen. Greifbare Ergebnisse der verschiedenen Ausgestaltungskonferenzen der GF-Staaten wurden jedenfalls meines Wissens niemals irgendwo publiziert, noch kenne ich irgendwen der z. B. mal gesagt hätte, das Wissen darum, welche in den GF-Staaten gesprochenen Sprachen nun wie miteinander verwandt sind, hätte ihm und seiner Simulation etwas gebracht. Auf der anderen Seite konnten die GF-Staaten die politischen Simulationsmöglichkeiten ihrer Karte niemals sinnvoll ausschöpfen, weil in Folge von Selbstisolation, Unübersichtlichkeit und mangelnder Außendarstellung/Mitspielerwerbung das Mitspielerpotenzial ständig schrumpfte und immer noch weiter schrumpft. In einer bizarren Gegenbewegung zu diesem Prozess wurden und werden, da mehrere Karten ja logischerweise auch mehr Platz bieten, exzessiv weiterhin immer neue Staaten ohne jede eigentliche Überlebensaussicht gegründet. Gerade die GF hat dabei unsinnige Neugründungen geradezu herausgefordert, denn früher brauchte man immerhin wenigstens eine noch so billige Idee bevor man eine Totgeburt in die Wet setzen konnte, mittlerweile hat man ja die "Karte der Kulturen" zur Hand. Von dieser muss man sich nur noch einen freien Kulturkreis aussuchen... Durch diese ganz neue Ebene des uralten Phänomens der Staatengründungen nach Kartenplätzen, während die Mitspielerzahl insgesamt rapide abnimmt, haben so manche auf die GF-Karte umgezogene Urgesteine der deutschsprachigen MN-Gemeinde wie z. B. Astor, Albernia, Ratelon, Chinopien oder Barnstorvia spürbaren bis vernichtenden Schaden genommen, der auf einer gemeinsamen Karte so niemals eingetreten wäre, weil es dieses Phänomen dort in dieser Dimension niemals gegeben hätte."

    Ich begrüße diese Vorschläge ebenfalls. Die Mitgliedstaaten der Kartenorganisation wählen für eine bestimmte Amtszeit einen Kartenzeichner sowie eine mehrköpfige Kommission oder wie man das Ding nennen will, die bei der Suche nach einem passenden Platz behilflich ist, und bei den Gespärchen und Abstimmungen mit den betroffenen Nachbarstaaten berät, vermittelt und unterstützt.


    Insbesondere braucht es keine ständige Vollversammlung, auf der zu jedem Antrag fünfzehn Seiten lang Opernarien gequatscht werden... :whistling:

    Ihr habt also gar nicht vor, die eine Karte wirklich zu schaffen, sondern nur für die derjenigen, die sich beliebig verbiegen wollen? Danke für die Aufklärung. Das wird bestensfalls eine vierte Kartenorga.


    Ich spreche hier für mich, nicht für andere Konferenzteilnehmer oder gar die ganze Veranstaltung an sich. Und meine Meinung ist: es wird niemals gelingen, schon zum Start einer neuen Gesamtkarte alle Staaten auf dieser zu vereinigen. Futuna z. B. hat ja als erste Nation schon definitv abgesagt. Andererseits gibt es eine große Zahl von Staaten aller Karten, die Interesse an einer neuen Gesamtkarte haben, warum sollen diese sich einigen Blockierern unterwefen? Wenn es gelänge, drei von vier, oder vier von fünf aller Micronationen auf der neuen Karte zu vereinigen, dann stünden die, die zunächst auf ihren bisherigen Karten bleiben wollten schnell vor der Wahl: sich anschließen, oder einsam absaufen. Denn die bisherigen Organisationen wären dann endgültig nicht mehr überlebensfähig.

    Bleiben wir realistisch - ich habe schon in ein paar Nationen die Reaktionen der Bürger gelesen und auch auf der OIK: es gibt jetzt schon einige, die hier noch nichtmal mitgelesen haben und schon schreiben, was wir für Idioten sind und dass hier nichts raus kommen wird. Ebenso habe ich nicht den Eindruck, dass man so manchen AICler davon überzeugen kann, dass die AIC auch großflächig reformiert gehört - wo eine neue Kartenorganisation einfacher wäre.
    Es gibt zu viele verschiedene Meinungen.
    Die einzige Möglichkeit die eventuell noch bestehen könnte, wären zwei Orgas, weil genügend Staaten der zB. GF 8nur ein Beispiel!!!) sich mit der Idee anfreunden, auf die AIC zu wechseln und dadurch die GF so inaktiv wird, dass sie sich selbst auflöst ;)


    Ganz ehrlich? Es würden nicht mit Schaffung einer neuen Karte, sei es auf der Grundlage der bestehenden AIC-Karte oder einer völligen Neuschöpfung, alle Staaten gleich mitziehen. Einige würden zweifellos versuchen, "ihre" bisherige Kartenorganisation am Leben zu erhalten und mit ihr allen zu zeigen, wo es wirklich entlanggeht. Und auch in den Staaten, die sich an einer neuen Gesamtkarte beteiligten, würden nicht alle jubilieren oder sich ihren Niederlagen in ggf. durchgeführten Abstimmungen fügen. Einige werden unter Schimpfkanonaden ihre Rückzüge verkünden, Seiten vom Netz nehmen, Grafiken herausverlangen usw. Dessen müssen wir uns hier schon bewusst sein.


    Realistisches Ziel könnte es nur sein, eine größtmögliche Mehrheit größtmöglich vielfältiger Staaten von allen drei bestehenden Karten unter dem Dach einer neuen Gemeinschaftskarte zu vereinen. So, dass es keine konkurrierenden Karten mehr gibt, sondern eben die Karte der deutschsprachigen MN-Gemeinde und daneben nur noch eine Handvoll Sektierer, wie eben einst die "WUIS".

    Ich kann dem so nicht ganz zustimmen, aus meiner Erfahrung mit der OIK heraus. "Neue Staaten" wollen nicht immer gerne Inseln sein. ;) Die OIK-Karte hat nicht so viele davon und die meisten neuen Nationen haben sich ihren Platz nach den Nachbarn ausgesucht, besonders nach der Aktivität der Nachbarn.


    Es war auch mehr eine Überlegung, woher die Besorgnis einer Verinselung der Karte kommen könnte. Tatsächlich haben nun weder GF, noch OIK oder geschweige denn AIC ein Problem mit allzu vielen Inselstaaten, was denke ich wesentlich daran liegen mag, dass eine Insellage eben nicht zum Charakter jedes Staates passt ;)


    Zitat

    Wenn aber eine neue Karte nach einem Puzzle-System gestaltet würde, sehen bestimmt einige die Chance aus ihrem Land nun eine Insel zu machen, um mit dem Platz flexibler sein zu können. Und darin sehe ich das Problem: Unnötige Platzrotation von Nationen, die bis jetzt noch mit den Gegebenheiten zufrieden sind. Ich kenne doch meine Pappenheimer hier. ;)


    Darum gefällt mir ja Majes' Vorschlag sehr gut, nach Möglichkeit bestehende Kontinente oder Kontinententeile als "Puzzlestücke" zu übernehmen - die angestammte Umgebung sollte den meisten in der Regel doch lieber sein, als sich plötzlich auf einer Insel wiederzufinden ;)


    Zitat

    Im übrigen wäre es toll gewesen, wenn du dich mit Amber angemeldet hättest. Ich hasse raten. ;)


    Ich habe logischerweise meine Idetität aus demjenigen Staat genommen, den ich hier vertrete, und auf welcher zudem mein Simulationsschwerpunkt liegt - die DU habe ich abgehakt, wer wissen will warum muss sich z. B. nur mal das Gespräch dort über diese Konferenz anschauen... :wacko:

    Tun sie auch, siehe die Detailkarten der Länder, teilweise ja zu zahlreichen Aspekten ihrer Ausgestaltung ;) Und bedenkt man mal die 195.000 beknackten Unterorganisationen der UNO - u. a. zur Vorhersage des Wetters, oder der Analyse internationaler Rüstung und Abrüstung aus der Perspektive des "Gendermainstreamings" :haha: - ist eine internationale Topografieorganisation wirklich nichts blödes oder abwegiges ;)

    Ach so... :D Eine Sortierung liefe meines Erachtens dem Ziel und Zweck der ganzen Idee zuwider, Sinn der Sache sollte es doch gerade sein, die Zersplitterung der MN-Gemeinde in Subgemeinden nach verschiedenen MN-Typen zu beenden, und alle wieder unter einem Dach zu vereinen :)

    Ich bin ganz eindeutig dagegen, der Erde eine festgelegte, noch dazu eine Kugelform zu geben. Narapul hält die Erde etwa immer noch für eine Scheibe, auf deren Rückseite sich die Schergen Vulkaniens verbergen.


    Eine Möglichkeit, die ich bei den Überlegungen zu meinem hier bereits vorgestellten Vorschlag auch erwogen hatte war, im Kern eine viereckige Fläche zu nehmen, um die dann jedes Land nach Bedarf einen (nur aus Wasser bestehenden) Rahmen setzen kann - also um z. B. einen Globus, eine Scheibe oder Jogurtbecherdeckel zu erhalten ;)

    ... oder sie überlegen sich, wieder eine andere Organisation zu gründen. ;)


    Dazu müssten sich aber die, die sich derzeit aus welchen Gründen auch immer nicht an einer gemeinsame Kartenorganisation aller Nationen beteiligen wollen, genau diesen Graben überwinden, sich also mit Nationen anderer Karten zusdammenraufen - und das wollen sie ja gerade eben nicht, sondern jeder weiter isoliert von den anderen vor sich hinkaspern ;)

    Nicht unbedingt ;) Wenn zunächst nur die große Mehrzahl - sagen wir: fünfundsiebzig bis achtzig Prozent der bestehenden Nationen, darunter möglichst die größten, ältesten und aktivsten Nationen aller Karten - mitmacht, entsteht schnell ein "Leuchtturmeffekt", und die, die zunächst nicht wollten werden bald sehen, dass es keinen Sinn mehr hat, an den alten Organisationen, sofern diese überhaupt noch in irgendeiner Form weiterbestehen, festzuhalten, weil diese nur noch Gleise in Inaktivität und Vergessenheit wären.