Beiträge von Fang Kai-Schek

    Na toll. Fast 50/50 ?b(

    Anhang: Tja.. wie krieg ich jetzt nen Markt mit Kursen auf die Beine :püh:

    Man könnte es prinzipiell so angehen, daß man Angebote machen kann - wobei man bis zur Ausschöpfung zum günstigsten Angebot kauft - und der Durchschnittswert der Verkäufe an einem Tag den Tageskurs darstellt. Wird nichts verkauft, bleibt es beim Wert des Tages an dem zuletzt gehandelt wurde. Ob das jetzt inhaltlich zu befriedigenden Ergebnissen führt, wäre die andere Frage.

    Mach es doch wie China oder Futuna, Währungsdumping, um mehr verkaufen zu können. Der futunische Dinar hat im Währungsrechner auch seinen offiziellen Wert von 10:1 statt realistischen 14,37:1 € zu Ð.

    Für Nationalchinopien? Da müßte ich mich mal mit den Konsequenzen befassen, Nationalchinopien ist ja nicht soo groß mit seinen 70 Mill. Einwohnern.


    Hsinhai wird dahingegen eher nicht sein Geld im Ausland umlaufen lassen. Das taten die Ostblockstaaten meines Wissens aus diversen Gründen nicht, sieht man mal von stramm ideologischen Befindlichkeiten ab (etwa den Unwillen hinzunehmen, daß neben dem politischen Preis ein Marktpreis für den Export steht), vermutlich weil man nicht wollte, daß mit der eigenen Währung auf den Devisenmärkten spekuliert werden konnte und fürchtete vielleicht durch eine konzertierte Aktion des kapitalistischen Westens das betreffende Land in die Zahlungsunfähigkeit gebracht werden. Wobei ich mir da selbst mal echte Fachliteratur beschaffen müßte. ;)

    Kriegen könntest Du sie prinzipiell von mir, ich müßte zwar etwas suchen, aber haben tue ich sie und die Dokumentation sicher noch. Normalerweise ist es aber auch kein Problem, Botherfield zu erreichen und über das Webarchiv bekommt man sie vermutlich auch, wenn man einen Link auftreiben kann. ;)

    Ist mir bewusst, wir haben keinen "echten" Handel ... Also müsste das schwanken... sehr kompliziert lösen. Wäre aber möglich. Jemand Interesse mir eine Nachricht zu schreiben um sich über sowas auszutauschen?

    Bevor Du alles neu machst, würde ich mich an Botherfield in Albernia (Informatiker von Beruf) wenden, von ihm gab es ja die bsEco-Sim, die Kontensysteme und Industrien enthält, und es gab weitere Wisim-Ansätze bei denen ich aber nicht im einzelnen weiß, wer sie geschaffen hat bzw. ob da die Leute noch greifbar sind.


    Zufallsschwankungen - ggf. mit definierten Obergrenzen - sind vermutlich nicht so kompliziert, Schwankungen die mit Wirtschaftspolitik, Geldmenge, Zinspolitik und Spieleraktivität am Devisenmarkt zusammenhängen vermutlich nur mit Hilfe eines Volkswirtschaftsexperten oder mühevollem Einlesen zu lösen.


    Die Kurse für "meine" MNs muß ich noch überlegen, wobei beispielsweise bei Hsinhai nur ein amtlicher Kurs existieren wird, weil es praktisch unmöglich ist das Geld frei zu tauschen und man halt auch Geschäfte mit dem Ausland in fremden Devisen abwickelt.

    Leberkäsebrötchen? Bajuwaren...

    Nein, Saarländer, Globus sitzt in St. Wendel im Saarland und wie sein Landsmann Erich Honecker subventioniert er manche Lebensmittel und hat ne Vertretung in Moskau (keine Ahnung, was der Fleischkäseweck bei Globus in Moskau kostet, aber geben soll es ihn :D ).


    PS: Die Läit hann sich awwa a bees beschweat, wie der Fleeschkäsweck weje dea Inflation hat däira werre solle. :D

    Könnte man - falls selbst programmiert - da eigentlich auch einen offiziellen Kurs bei der Staatsbank und einen realen Kurs bzw. den Hinweis "Binnenwährung, Umtausch nur begrenzt möglich" unterbringen, oder ist das ein fertiges Skript?


    Da wir ja kein System ala Bretton-Woods haben, das feste Wechselkurse garantiert, müßten die Kurse eigentlich schwanken. ohne komplette WiSim ist das freilich nur mäßig gut abbildbar.

    Macht es gut und danke für den Libre. Warum aber ist die Karte entscheidend für den Fortbestand der MN?

    Am Kartenplatz würde es ja ohnehin nicht scheitern. Widerspruch gegen die Inaktivitätserklärung einlegen (noch sind die 14 Tage Widerspruchsfrist nicht verstrichen) und 90 Tage lang Posts in kürzerem Abstand als 30 Tagen erstellen und Soleado wäre wieder mit Normalstatus verzeichnet.

    Kultur als Kriterium? Was machen dann "Römer" in "Südamerika"? Ich kann da ebenfalls nur abraten.

    Sind Deine Römer nicht als Kolonisten angelegt, oder war das mal und ist jetzt wieder geändert? (Reine Frage ohne jeden Hintergedanken, ich habe so etwas halt in Erinnerung.)


    Geht mir aber nicht um ein "falsch" oder "richtig", sondern ob das nicht für unsere Karte besser wäre, wenn man sich - soweit das unprobleamtisch (!) möglich ist - eine stimmige Nachbarschaft sucht. Im Falle Ladiniens war es wohl schon technisch nicht möglich, weil ein "römischer" Kartenplatz fehlte.


    Aber vielleicht warten wir erst mal den Antrag ab. Ein hypothetisches gültiges Veto bedürfte ja der Mehrheit unter den Direktoren und gegen den erkennbaren Mehrheitswillen der CartA-Mitglieder würde ich auch kein Veto einlegen, da ein Mitglied des Serviceteams ja im Grunde die Interessen der Mitglieder wahrzunehmen hat und nicht "Kartenpolitik" zu treiben.

    Ein starrer Kultur-Geographie-Zusammenhang als solches ist sicher kein Kriterium, schon gar nicht, wenn die betreffende MN faktisch keine Alternative hätte, sich "passend" einzutragen, weil so ein Platz durch andere Eintragungen fehlt oder ihre Ausgestaltung das nicht zuläßt, aber hier im Speziellen eventuell die Störung des sich bereits entwickelten Gesamtgefüges.


    Man muß aber durchaus überlegen, was die Kosequenz wäre, wenn keiner mehr auf das Gesamtgefüge achtet. Das könnte massiv die Attraktivität der CartA verringern und Konkurrenzprojekten den Weg bahnen.


    Eine simple Forderung sich den RL-Verhältnissen anzunähern kann es nicht sein, aber die niederländische Kultur wird sich kaum an zwei Orten gleichzeitig entwickelt haben.


    Meine Bedenken stützen sich nicht darauf, daß die MN dort "objektiv" nicht hingehört, sondern, daß künftige iberische Nationen dann nur schwer einen ihren Bedürfnissen entsprechende Platz finden werden, was eher nachteilig für die gesamtkarte sein dürfte. Dahingegen dürfte die Beeinträchtigung der Lodenrijkschen Sim kaum vorhanden sein, wenn sie ihren Kartenplatz bei Freesland und Monikberg wählt. Hier ist die Frage ob Gemeininteressen nicht Individualinteressen vorzugehen haben, wenn man die Interessenlagen sorgfältig abwägt.


    Allerdings war das ganze nur ein Vorab-Hinweis.

    Willkommen in der MN-Gemeinschaft!


    Aber nichtsdestoweniger: Mit Blick auf die Entziehung eines sinnvollen Kartenplatzes für mögliche spanische Nationen, während nordöstlicher für eine niederländische MN gut geeignete Plätze zur Verfügung stehen, melde ich als Mitglied des Serviceteams der CartA schon mal Bedenken an und werde mich bei Stellung in dieser Form aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Serviceleiter ins Benehmen setzen. Zwar gibt es keine verbindliche Kulturkarte, um die Karte flexibel zu halten, aber es gibt eben bereits einen niederländischen Kulturraum, wo auch noch Platz und Küste vorhanden sind, so daß objektiv keine Notwendigkeit besteht, nach Südwesten auszuweichen. Die Frage ist auch, ob die MN dort klimatisch paßt, denn eine Klimaorientierung steht im Regelwerk.

    Aber ich. Von West nach Ost: Die Ephèbischen Inseln Victris, Vitellia und Altesion. Das Inselgewirr dazwischen sind die Halsbandinseln und die Inseln des Zerbrochenen Ringes. Im Osten: Die heutige Provinz Trinacria und das Föderatenkönigreich Palmyra (damals noch Chersonnessos). Im Original ist die Karte 40 Jahre alt. Ich muss das wissen, denn ich habe sie selbst gezeichnet. Wer sich Ladinien auf der Weltkarte ansieht, wird dort fündig werden. :)

    Danke, ich hatte die im Schilda-Ordner, dann warst Du offenbar der Uploader und vermutlich ist Deine Karte dann letztlich -zumindest indirekt - die älteste Karte der MNs.

    Noch das eine oder andere:


    Keine Ahnung, woher ich die habe, ist jedenfalls von 2001, ich meine ich hätte aber auch noch irgendwo eine von 1999, da muß ich mal suchen, ob ich sie noch finde. (Was die Einzeichnungen im Weißen zu bedeuten ahben, kann ich auch nicht sagen.)


    Schilda (2006)





    Die sind alle von mir, eine wohl verlustig gegangene Bezirkskarte gab es auch noch, aber man sieht, daß ich das Kartenzeichnen damals (noch?) nicht wirklich beherrschte, also ergriff der Mitspieler "Horst Schindermann" die Initaitive, das war doch viel besser:



    Damit war man dann aber in Neuenkirchen nicht so ganz einverstanden und es wurde korrigiert (Fuchsen wurde dann gleichermaßen von Grenzüberschreitendem befreit - ob Wegland es verlangte erinnere ich mich gar nicht mehr):




    Aber die Tiefen des Wassers andeutende Gestaltung und nach dieser Korrektur der die Grenze möglicherweise überschreitende Fluß behagten Grimmberg immer noch nicht.



    Und so sah es dann am Ende aus.


    Heute sieht es ja eher so aus, daß man sich versucht, über die MN-Grenzen abzustimmen, das aber mitunter scheitert, während seinerzeit die MNs an ihren grenzen oft einfach Flachland aufwiesen und berge und Flüsse die Mitte dominierten.

    Zunächst mal ein Willkommen nach der Heimkehr in den Schoß der - wenn auch zuweilen sehr zerstrittenen - MN-Familie.


    Ich will mir ansonsten mal einige Anmerkungen erlauben:


    Zum einen gibt es ja prinzipielle Möglichkeiten Foren auf neue Posts zu überwachen, so daß man auch in nicht so aktiven MNs nebenher mitspielen kann, wenn die einen aus dem einen oder anderen Grund interessieren, ohne unbedingt sich der frustrierenden und unergiebigen Beschäftigung hingeben zu müssen, das Forum täglich auf Aktivität zu überprüfen.


    Zum anderen ist das aber auch ein Grund für die tief verschachtelten Foren, denn vielfach hat man jetzt eben den Versuch unternommen, mehrere Staaten in einem Forum zu bespielen, was eine organisatorische Erleichterung ist - gewissermaßen große Vielfalt aus einer Hand.


    Weiterhin bietet das wbb 4 und 5 die Möglichkeit, Foren abzuwählen, soweit die Administration das nicht verbietet, wer also nur einen Ausschnitt sehen will, weil ihn ein Teil der Aktivität nicht interessiert, dürfte vielfach sich dadurch Lesestoff vom Hals schaffen können. Gerade verschachtelte Foren erlauben das sehr zielgenau.


    Wer gerne die letzten Posts in verschachtelten Foren haben möchte, der wird über die modernen Foren ja unterstützt. Zur Not kann man aber auch die Suchfunktion mißbrauchen und ein "*e" eingeben und die Anzeige von Threads statt Beiträgen wählen, dann wird einem alles chronologisch aufgelistet. Leider mit dem Schönheitsfehler, daß der erste Post im Thread zählt und nicht der letzte.


    Was die Aktivität angeht: Seit damals ist die Quantität der Postzahlen sicher stark gesunken, dafür ist die Qualität wohl (deutlich) gestiegen. Man gehe mal in ein altes Forum und lese dort die ersten Posts. Wer von den alten Hasen wollte sowas noch (ausschließlich!) lesen, was er damals vielleicht mit 15 verfaßt hat!? Wobei wir uns dennoch über jeden Jungen freuen sollten, auch wenn der natürlich nicht wie ein alter Hase schreiben wird.


    Für Ungeduldige kann es freilich heute schon manchmal eine harte Strapazierung der Geduld sein, wie lange es dauern kann, bis Antworten komen. Der verstärkte Einsatz von Vielfach-IDs führt natürlich dazu, daß mancher auch etwas grübeln muß, was seine Figur da antworten mag, denn das bringt es mit sich, daß man sich nicht nur mehr selbst spielt.


    Dieses alte "wir sind Staat" ist einem "wir simulieren einen Staat" meist gewichen, folglich gibt es auch in der Regel keine Bürgerlisten oder Listen mit NIDs mehr. Vieler Orten gibt es ja so etwas wie eine Scheidung in HIDs oder NIDs auch gar nicht mehr. Forenhacken und seine RL-Meinung anderen aufzuzwingen ist mehr und mehr einem (versucht) ausgewogenen Rollenspiel gewichen - jedefalls was die Intention angeht, aber die MNler sind ja nach wie vor politische Menschen also gibt es nach wie vor Machtkämpfe.


    Was den Rückgang der klassischen Homepages angeht, dürfte das zum einen an der Integration in die Foren liegen (das bietet ja auch einfache Durchsuchbarkeit), zum anderen, daß die damaligen Homepages oft nicht mehr als adäquat angesehen wurden, weil sie veralteten, schwerer zu pflegen sind usw. Außerdem waren die ja meist SimOn-Homepages, bei denenn die Regierung sich präsentierte, so daß der Interessierte herausfinden mußte, was Propaganda, was Neutral war, weshalb ja dem das MN-wiki gegenüberstand, das aber auch auf der SimOn-Ebene angesiedelt war und ist.


    Das Fehlen eindeutiger Informationen zur Ausgestaltung dürfte aber oft auch daran liegen, daß die eigenen Qualitätsansprüche nicht befriedigt werden können und man dann manches lieber vage hält. Denn man merkt schnell, daß das eine sehr steinige Angelegenheit wird, z.B. mit Nachbarn eine gemeinsame Geschichte abzusprechen. Nicht mehr so sehr, weil die MNler so zänkisch sind, sondern, weil das eine brotlose Aufgabe ist. So hemdsärmelig wie früher will man es nicht machen, so anspruchsvoll wie man es gerne hätte, kann/will man zeitlich nicht erlauben bzw. kann sich nicht einigen, bzw verliert sich in Detaildiskussionen.


    Was Chinopien angeht, ist es eigentlich ziemlich kompliziert, Hsinhai und Nationalchinopien als die Erben Chinopiens zu bezeichnen wäre nicht ganz korrekt, denn es ist gerade nicht der Kern, sondern später hinzugewonnene Gebiete. Diesen Kern mit Qianlongjing als Hauptstadt ist bewußt begraben/archiviert worden. Es ist so, daß der chinesische Kulturkreis durch verschiedene Gebeite repräsentiert wird, die nicht in einer Hand sind. Wenn nur früher aber Chinopien und Tchino beide beanspruchten, ganz China sein zu wollen und als MNs konkurrierten ist es heute eher so, daß alle Beteiligten ja Prinzipiell bereit wären, sich zu einigen, aber das mit der Koordinierung nicht klappt. Wenn aber an jeder Stelle der Homepage ein "Muß noch mit Tchino, Heijan und Diyarasu abgesprochen werden" stünde, dann würde das wohl einer echten Homepage nicht gerecht, also ist Ausgestaltung von Hsinhai und Nationalchinopiens mehr und mehr in unvollendeten Ausgestaltungsthreads zu finden, obwohl ich das eigentlich könnte, an einem dafür reservierten Wochenende eine komplette Homepage zu basteln, zumal ich alle relevanten Althomepages in meinen Archiven habe.


    Vermutlich resultiert in der gesetzten Behäbigkeit die heute Platz gegriffen hat auch das Problem Nachwuchs zu rekrutieren. Die Jugend ist nun mal spontaner und sentenzengeneigter, unkomplizierter. Aber ein impulsives "Du bist doof!", "Nee Du bist Doof!", "Ach Ihr seid ja beide Doof!" aka "Rechts hat Recht!", "Nee Links hat Recht!", "Die Mitte sagt Die Wahrheit, ihr Antidemokraten!" wird vermutlich den Interessen eines erwachseneren lebenserfahreneren und naturgemäß zwischenzeitlich gebildeteren Publikums nicht gerecht. Wobei: Dafür haben wir ja jetzt die Schulsims, um uns noch mal ohne uns dem Verdacht der Primitivität auszusetzen, richtig kindisch benehmen zu können. :D


    Was aber die früher höhere Postinganzahl angeht, wird man relativieren müssen. Wer hätte denn ernsthaft damals einen Post der Länge des Ausgangsposts oder auch vieler der Antworten hier verfaßt!? Vergleicht man nicht nur die Posts, sondern auch die Zahl der Zeichen, wird man wohlmöglich feststellen, daß früher nicht mehr sondern nur auf mehr Posts verteilt geschrieben wurde.

    Mit Blick auf die seither vergangenen 15 Jahre, wird es mancher gar nicht, andere kaum noch oder nur noch ungefähr in Erinnerung haben, sei das hier als Handreichung gegeben:


    Weltherrschaftsübernahme durch Aquatropolis - Kaiserreich Dreibürgen
    Über einem Satellitenkanal ist eine Sondersendung des aquatropolisischen Fernsehkanals 1 zu empfangen. Sehr geehrte Zuschauer in aller Welt, wir bitten um…
    dreibuergen.mnprojekte.net


    Geschmäcker sind verschieden und Simulationsstile eben auch und jedem Recht machen kann man es sowieso nicht. So etwas ist hier hochwillkommen, dort unerwünscht und woanders - man sehe sich mal den Forderungskatalog an - vielleicht vor allem stilistisch nicht erwünscht, der Nächste mag es als Anmaßung eines dazu nicht Berufenen/Befugten ansehen, der Welt derart weitreichende Konsequenzen anzudrohen.


    Das Ding ist halt, jede MN oder MN-Gruppe hat ihren Stil und ihre subjektiven Wünsche an das, was in der Weltpolitik relevant sein soll. Die Frage nach besser/schlechter stellt sich für mich gar nicht, aber es gibt halt doch Vorstellungen, die so weit voneinander abweichen, daß man kaum auf keinen gemeinsamen Nenner kommt. Entsprechend wurde diese Sim hier in doch einigen MNs faktisch ignoriert oder SimOn als Spinnerei abgetan, mancherorts auch gleich ins SimOff verschoben.


    PS: In Aquatropolis gibt es dazu auch nicht mehr als eine Kopie dieses Textes, weil das alte Forum untergegangen ist.

    Alleine dieses Beispiel zeigt auch, wie falsch du mit deiner "Unterscheidung" liegst. Es gibt Spaß in "seriösen" Simulationen, es gibt ernste Aspekte in "spaßigen" Simulationen - und vor allem gibt es unfassbar viele Vorstellungen davon, wie es "richtig" laufen soll. Dass ihr nach all den Jahren immer noch nicht verstanden habt, dass es nicht darum gehen darf, anderen Leuten ihre Vorstellungen einer "echten" virtuellen Nation aufdrücken zu können, ist bedauerlich.

    Da hast Du aber was in den falschen Hals bekommen.


    Ich bin in Wolfenstein eingestiegen, auch wenn ich nur kurz blieb, meine Schildaische Demokratische Republik und später Korland unterhielten fruchtbare Beziehungen zur USSRAT, die USSRAT sollte ja sogar nach einer Eitragung auf der CartA um Korland herumgelegt werden, Drolkar aus Wolfenstein war mal in Xinhai zu Gast und ein hsinhaineischer Diplomat oder sogar der Führer selbst in Wolfenstein, und Du hast mich sicher noch nie als Nörgler in einer Humorsimulation gefunden. Auch einer Interaktion mit Pottyland steht nichts im Wege, solltet ihr mal das Bedürfnis haben.


    Problematischer wird es allerdings, wenn jemand "phantastische Sims" auf die ganze Welt ausdehnen will oder so etwas wie die Story mit der Weltraumbombe(?), die Graf Düsterstein 2007 durchziehen wollte oder mir einen Kulturkreis oder ein Klima direkt an die Grenze setzen will, mit dem ich nicht "realistisch" umgehen kann.


    Wobei ich kein grundsätzliches Problem habe, wenn jemand den direkten Übergang auf der Grenzlinie von Sahara zu Eiswüste simulieren mag, oder daß "China" ohne jede wechselseitige Beeinflussung seit Jahrhunderten an die "Niederlande" grenzt, aber das paßt halt nicht überall.


    Ich erinnere mich noch, wie jemand - der in Aquatropolis mitspielte - in einer anderen MN jede Interaktion mit bzw. Kenntnisnahme von dieser MN - wir reden aber nicht vom Aquatropolis von heute - ablehnte.


    Blöd wird es irgendwie auch, wenn der eine in den MN-Nachrichten postet, er sei mit einem großen Hüpfball auf den Mond gehüpft und habe grüne Männchen vom Mars mitgebracht oder auch nur, daß Außerirdische angekommen seien, das will halt nicht jeder in seiner MN als ernstgemeintes Thema haben. Da ist dann objektib Inkompatibilität vorhanden.


    Das alles ist ein Hobby - ein Projekt, das in der Freizeit betrieben wird. Und eine Nation zu simulieren ist einfach nochmal "lebendiger", wenn man weiß, wo auf einer fiktiven Welt sich diese Nation befinden könnte. Es bietet einem Möglichkeiten zur näheren Ausgestaltung - egal, ob durch gemeinsame Geschichte mit den Nachbarn, das vorherrschende Klima, kulturelle Zusammenhänge... Letzten Endes ist es nicht mehr als das: Ein Angebot zur näheren Ausgestaltung.


    Das ist halt das "Problem" (jedenfalls für den, der sich mehr internationale Ausgestaltung als Hintergrund wünscht), es ist ein Angebot, auf das nur teilweise eingegangen wird, so daß sich kein sicheres Gesamtbild ergibt. Die MNs bieten sich als ein Flickenteppich subjektiver Ideen und Vorstellungen mit konträren unvereinbaren Entwicklungen dar. Das mag vielleicht sogar funktionieren. Die Länder mit den beeindruckendsten Militärparaden und Massenaufmärschen sind ja sonst eher nicht die lebenswertesten Orte. Aber es ändert nichts daran, daß wir seit Jahrzehnten es nicht schaffen, eine Weltgeschichte o.ä. zu schreiben und bei Bedarf sich eben jeder spontan in groben Zügen zusammenbehauptet, was ihm gefällt.

    Ich hätte sogar einen Themenvorschlag, den man ohne weiteres nehmen kann und man im Grunde null Recherchearbeit betreiben muß (wobei mir persönlich das als Moderator zu anspruchslos wäre, da einfach sie Leute quatschen zu lassen, ohne selbst etwas zu recherchieren und eine Einleitung zu bieten) "Welche Frage ist die entscheidenste im Leben eines Menschen?" Darauf wird vom Hilfsarbeiter bis zum Professor jeder was zu sagen haben. Vielleicht starte ich eine Runde genau mit diesem Thema, aber momentan bin ich mn-technisch eher anderweitig ausgelastet.