Ich persönlich finde es leider erschreckend, wie sich eine neue MN, und das ist das neue Barnstorvia trotz seiner Berufung auf das Konzept und die Ausgestaltung einer längst vergangenen historischen MN nunmal, gleich in den ersten Tagen ihres Bestehens (das Forum von Neu-Barnstorvia existiert seit dem 17.08.2019) mit seinen potenziellen neuen Nachbarn in Clinch begibt. Und das wegen gerade ca. 12% der von ihr mal eben so reservierten sehr großen Fläche auf West-Antika.
Natürlich ist Neu-Barnstorvia bezüglich der Gebietsreservierung unbestritten im Recht. Wenn dem nicht so wäre, hätte ja bereits ihr Reservierungsantrag in der CartA keinen Erfolg gehabt. Aber die Reservierung ist regelkonform durch und das gesamte Gebiet für Neu-Barnstorvia ordnungsgemäß als reserviert eingezeichnet. Nur ist es eben erst einmal nur reserviert. Und für eine endgültige Eintragung gilt es halt noch einige Hürden zu überwinden.
Dazu gehört meiner festen Überzeugung nach auch die Verständigung mit den bereits am gewünschten Kartenort eingetragenen Mitgliedern der CartA, welche entsprechend den Zielen der CartA möglichst Teil der Ausgestaltung der sich neu ansiedelnden MN sein sollten. Und auch auf die Ausgestaltung der "Altmitglieder" vor Ort kann, wird und soll die pure Existenz des neuen Nachbarn und dessen Konzept Einfluss haben. Und das ist im Sinne einer MN-übergreifenden Simulation gut, richtig und wichtig so. Und genau für derartige Abstimmungen und Verständigungen gibt es die vorgeschriebene Zweiteilung des Eintragungsverfahrens, vorerst in eine Reservierung und (nach frühestens 2 Wochen) in das eigentliche Eintragungsverfahren.
Wenn nun ein neues Mitglied der CartA ausschließlich nach dem Prinzip "Ätsch, ich war schneller" und "Pech gehabt" mit seinen zukünftigen Nachbarn verfährt und jegliche Anpassung seiner Vorstellungen von der Gestalt der Landesfläche mit doch so recht fadenscheinlichen Argumenten wie "unästhetische Landesform" oder "inakzeptable Deformierung" ablehnt, erweckt das bei mir den Anschein, dass diese neu auf die CartA-Karte strebende MN bzw. deren Mitspielerschaft an einer Zusammenarbeit oder gar gemeinsamen Simulation mit den Nachbarn garnicht interessiert ist. Frei nach dem Motto "Wir waren pfiffiger, wir haben Recht, sind jetzt hier und die anderen müssen sehen, wie sie mit uns klar kommen." Wenn aber einer neue MN die Zusammenarbeit und Interaktion mit den regional benachbarten und bereits etablierten MN völlig egal ist, kann und sollte sie sich besser an einem anderen Ort der Karte ansiedeln, wo es möglichst keine Nachbarn gibt, auf deren Ausgestaltung die Neue MN keinen Einfluss hat und auf die sie Rücksicht nehmen müssen.
Vielleicht könnten sich die Mitspieler im neuen Barnstorvia ja doch noch dazu bewegen lassen, über eine Reduzierung der von ihnen beanspruchten und für die Verhältnisse auf West-Antika doch enorm große Fläche um gerade mal 12% (das wäre der Wert ohne Änderung der Südküste) zumindest nachzudenken. Dies auch vor dem Hintergrund, dass sie sich damit neben einigen neuen Nachbarn, welche ihre Ausgestaltung vielleicht interessant gestalten könnten auch Optionen für regionale intermikronationale Simulationen schaffen können.
Oder sind die Neu-Barnstorvier so unflexibel und unkreativ, dass sie sich sklavisch an die kartographische Ausgestaltung und das geschichtliche Konzept des (mehrfach, zuletzt 2015) untergegangenen Barnstorvias, welches sie sich zu eigen gemacht haben, klammern müssen und keine Möglichkeit für zumindest in kleinen Teilen etwas Neues und Eigenes sehen. Dann werden sie wohl versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen und müssen damit rechnen, dass diese oder jene "Alt-MN" vielleicht auch die Möglichkeit eines, und hier möchte ich mal das Teufelswort in den Mund nehmen, "Veto" gegen den Eintrag in Betracht ziehen.
Ich hoffe und wünsche mir, dass es garnicht erst zu einer solchen Verhärtung der Beziehungen kommt. Warten wir's halt mal ab.