Zitat
Original von Carmen I.
Das genau ist für mich aber der Unterschied zwischen einem Rollenspiel- und eine MN-Gemeinschaft:
In der MN wird das Leben simuliert und im Leben kann man keine Gedanken lesen. Insofern kann oder sollte man die Beschreibung von Gedanken vermeiden. Tut man es nicht, ist es eine ganz eindeutige psychologische Beeinflussung der Handlung des Mitspielers. Denn dieser wird die Gedanken aufnehmen, entweder weil ungeschickt, darauf verbal eingehen oder aber seine Handlungen danach ausrichten.
Ein weiterer Unterschied zum Rollenspiel ist der Unterschied in den MNs zwischen simon und simoff. Bei den RPGs gibt es das in dieser extremen Form nicht. Dort macht der simoff-Anteil höchstens 10 - 15 % aus, schätze ich mal.
Insofern kann ich die Ausführungen von Thameron zwar nachvollziehen, halte sie aber nur bedingt auf die MNs für anwendbar.
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Warum sollte man es vermeiden? Im RPG kann man sie auch nicht lesen, gehört aber dennoch zum RPG.
Finds immer witzig wie leicht sich Leute anscheinend beeinflussen lassen - hatte eigentlich immer Gedacht, ab einem Gewissen Alter ist man des Denkens mächtig und kann abwägen
Und die dritte Möglichkeit neben "die Gedanken aufnehmen, entweder weil ungeschickt, darauf verbal eingehen oder aber seine Handlungen danach ausrichten." vergessen: den Gedanken Gedanken sein lassen - man muss ja nicht immer alles mitnehmen, verfolgt man doch auch ein wenige seinen eigenen Handlungsstrang 
Und genau das simoff in gehäuftem Maße ist teils störend, weils die aufgebaute Atmosphäre zerstört, indem sozusagen gleichzeitig zwei Unterhaltungen stattfinden - schließlich gibts dazu einen simmoff-Bereich, PN etc.pp, wenn man sich schon näher erklären muss, weil was schief ging. Und wenn was schiefgeht, weil man was mistverstanden hat? Alte RPGler-Weisheit: Einfach durchspielen 
In meinen Augen ist es meist das Simoff, dass nahezu gleich wie der Charakter gespielt wird unnötig zu Streß führt. Hab bisher in keinem RPG soviel Mißmut erlebt wie in den MNs *ggg*