Das Problem an dieser Sichtweise ist ja, dass weder eine einheitlich vorgegebene "Marschrichtung"existiert, noch irgendeine Personengruppe oder Instanz sämtliche Medien kontrolliert und zu einer einheitlichen Linie zwingt. Es ist viel mehr ein Kampf um Einfluss und Hegemonie, der immer aufs neue ausgefochten wird. Dabei sind ja gerade die einflussreichsten Akteure in der Medienlandschaft keine, die durch Lobeshymnen auf "Multikulti" oder "Ökowahn" auffallen. Zu nennen wäre da natürlich die berüchtigte Bildzeitung und bei den als "seriös" geltenden Medien wären das z.B. die Welt oder die FAZ. Was die "Indoktrination" im Bildungssystem angeht muss man natürlich auch feststellen, dass diese bislang in jedem System stattfand nur unter verschiedenen Vorzeichen, heute wie in der frühen BRD, in der DDR, bei den Nazis, in der Weimarer Republik oder im Kaiserreich. Ebenso haben immer die einen den anderen vorgeworfen, zu "indoktrinieren", während sie selbst natürlich nur die Wahrheit sagen und alles so sehen, wie es wirklich ist. Dabei haben sie dann aber doch nur die eine Art der Beeinflussung durch die andere ersetzt.
Beiträge von August Bebel
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Der Spießbürger ist doch längst auf Linie, sonst würde man das nie durchbekommen.
Da muß man schon differenzieren. Wenn man gegenüber dem klassischen Spießbürger in dörflichen und kleinstädtischen Umgebungen, also Leuten, die sich über Sittenverfall, unanständige Bekleidung und unordentliche Haarschnitte empören, gegen "Gender, Multikulti, Euro und Ökowahn" wettert, wird man sicherlich viel Beifall dafür bekommen. In Milieus der urbanen bürgerlichen Mittelschicht, in denen sich eine neue Form der Spießigkeit äußert in einer Art Selbstoptimierungszwang mit gesunder Ernährung, Fitness und Asketismus, kann es oft anders aussehen,aber auch nicht immer. Konservative Kritiker dieser Positionen verhalten sich da oft widersprüchlich, einerseits wollen sie sich als die Stimme einer schweigenden Mehrheit sehen, andererseits als die letzten unbeugsamen Rebellen gegen einen allumfassenden (links)liberalen Konsens.
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Sowohl in Brüssel als auch in Deutschland muß gnadenlos mit den Trägern der für diese ganzen Desaster von Europa über Euro bis Multikulti und Gender- und Ökowahn verantwortlichen Ideologie aufgeräumt werden. Bis runter ins kleinste Kaff und die Schulen. Und zwar so, daß schon aus blanker Angst niemand mehr diese faschistoide Scheiße auch nur zu denken wagt.
Und wer soll diesen Traum des deutschen Spießbürgers wahr machen? Die NPD redet zwar genau so, ist allerdings ziemlich marginalisiert, während die Fraktion "Ich bin ja kein Nazi, ABER...!" mit der AfD schon eine etwas einflussreichere Vertretung hat, die aber doch nicht SO weit gehen würde. Was gibts denn sonst noch? Die "Neue Rechte" aus dem Umfeld von "Junge Freiheit", "Sezession" und weiteren Publikationen dürfte inhaltlich zwar auf dieser Linie liegen, tritt aber zu intellektuell auf, um wirklich anschlußfähig zu sein für die Befindlichkeiten empörter Rechtskonservativer. Umwälzungen von rechts sind derzeit genauso unwahrscheinlich wie von links.
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In der SDR ist Platz für dich!
Da muss ich dich leider enttäuschen, so eine DDR-MN war noch nie mein Fall. Ich wäre bei euch mit meinem Verständnis von Sozialismus wohl auch ein ziemlicher Abweichler.
Immerhin habt ihr euch aber länger gehalten als jede andere MN von dieser Sorte, die ich in meiner MN-Zeit erlebt habe.Wenn ich noch gelegentlich in den MNs vorbeischaue, dann höchstens in Korland. Ist zwar eine ziemlich reaktionäre Angelegenheit, aber in der Auseinandersetzung immer noch interessanter als der klassische Stammtischkonservativismus mit so einer Phrasendrescherei, wie ich sie oben skizzierte.
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Für so eine MN würde ich sogar nochmal in den ganzen Laden hier einsteigen. Ich spiele dann den letzten mutigen, nicht korrekten Tabubrecher, der an der Theke in einer Eckkneipe in Hintertupfingen das verkündet, was er für unangenehme Wahrheiten hält. Nicht fehlen dürfen dann natürlich Floskeln wie "Ich bin ja kein Nazi, ABER...!" oder "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!".
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Was ich mich vor allem frage: Wer oder was wird in dieser "Förderation" eigentlich gefördert?
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Ich schau zwar schon eine Weile nicht mehr so oft hier rein, aber wie ich sehe, vertreibt der Holländer sich immer noch die Zeit damit, ein Dutzend verschiedene IDs zu spielen und so zu tun als würde jede von einer anderen RL-Person gespielt.
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Es gibt einfach zu viele MNs mit deutschem Kulturhintergrund als dass sich eine als "wichtigste" MN aufspielen könnte, der sich alle anderen mit ähnlichem Konzept unterzuordnen haben. Ansonsten ist der Anspruch, ein Monopol auf die Simulation bestimmter Kulturkreise zu haben, weit verbreitet.
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Ich habe mir mal das Forum und die Homepage angesehen. "ΤΨΛΟΣ" müsste man wie "Tpslos" aussprechen. Ist nicht "ΤΥΛΟΣ" gemeint? Königreich heißt übrigens "βασιλεία", mit zwei iota. In der Schreibweise "βασιλέα" kommt es höchstens in der Poesie vor. Statt des Begriffes "διήγησις" sollte man besser "ἱστορία" verwenden, denn ersteres meint Geschichte im Sinne von "eine Geschichte erzählen".
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Irgendwann ist Dreibürgen sowieso die einzige übriggebliebene MN.
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Ich bin auch alles andere als ein Fan davon, aber der Kaiser hat ja inzwischen die Leitung.
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Wärst du ein paar Jahre früher hier aufgetaucht, hätten wir dich in Darusien gebrauchen können.
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Ich habe mit den MNs auch weitgehend abgeschlossen, einfach weil ich nach sieben Jahren keine Lust mehr habe und die meisten Spieler mit denen ich zu tun hatte, nicht mehr in den MNs aktiv sind.
Viele andere schreiben stattdessen lieber lange Abschiedsthreads in denen sie darlegen, dass sie leider nicht mehr in den MNs mitmachen können, weil sie ab sofort viel mehr für die Schule/Uni oder was auch immer tun müssen, manchmal auch mit dem Unterton, dass sie eigentlich sowieso ein viel zu tolles RL haben, um länger als 10 Minuten pro Tag am PC zu sitzen.
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Karusien hört sich fast so an wie Darusien.
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Wieso eigentlich ein Königtum und kein Prinzipat?
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Ich mag mir Bebel im RL gar nicht vorstellen. Sicherlich trägt er viel schwarz
Das stimmt.
Zitatund solche T-Shirts mit irgendwelchen Hardrock-Sprüchen drauf.
Nein
Zitat
Dazu eine schwarze Umhängetasche (Trekking-Tasche)Eine braune Umhängetasche.
Zitat
mit diesen Pinns drauf (Nazis raus, Anti-Atomkraft usw.).Diese nicht, eher solche von diversen Bands.
Zitat
Achso und ich würde fast darauf wetten, dass er einen Bart trägt und längere Haare hat!Weder das eine noch das andere.
Zitat
Achso, Anzüge bekommt man übrigens schon recht günstig.Mag sein, hab aber noch nie einen gebraucht.
Ja. Und vermutlich 15+Xtes Semester in irgendeiner nichtsnutzigen Geistes"wissenschaft".
Der personifizierte Untergang des Abendlandes.
8. Semester! Außerdem frag ich mich, was an Geschichte, Philosophie und Latein nutzlos sein soll. Ich mache zur Zeit auch das Graecum.
Wenn es nach dir ginge, dürfte man aber wahrscheinlich nur noch Mathe, Physik, Chemie und Maschinenbau studieren.
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Da kann ich nicht mitreden, ich besitze nicht einmal einen Anzug.
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Es würde sich trotzdem anbieten Texte vorzuschreiben und dann ein Rechtschreibprogramm drüber laufen zu lassen. Sind ein bissel viele Fehler.
Die Gedankenführung und der sprachliche Ausdruck sind auf dem Niveau eines Grundschulkindes, da hilft auch kein Rechtschreibprogramm mehr.
Aha. Da haben wir es, Bürger! Der feine Herr Bebel hat also seine Jugend in einem Nobelvorort verbracht, wo es nicht nur Leute mit autos, sondern auch noch mit Garagen gab?! Soso, das werd ich gleich mal ans NW weitermelden
Von was ist Wuppertal denn der "Nobelvorort"?
