ZitatOriginal von Josef Schalk
Wie immer ist hier NICHT die Rede vom Abgeben oder Abwerben sondern zum Werben um Spieler die noch Zeit, Lust und Interesse an einer WEITEREN MN haben.
Na da mach ich doch sofort mit. Dann geh ich noch nach Dreibürgen, nach Stauffen, nach Tauroggen, Freiland als Kontrastprogramm vielleicht, Astor und Ratelon kommen noch dazu (da ist ja ohnehin jeder) und vielleicht noch ein weiterer GF-Staat, der ums Überleben kämpft. Das reicht mir aber noch nicht; ich gründe zudem noch meinen eigenen Staat, und, wenn der nach drei Tagen langweilig wird, noch einen weiteren eigenen Staat. Ich kündige dann in jedem Staat großartige Projekte an, von denen einige sogar angefangen werden. Irgendwann merke ich dann: verdammt, der Tag hat ja doch nur 24 Stunden! Was mich aber nicht dazu bringt, einige Sachen fallen zu lassen um dafür andere zuende zu bringen, nein, das Spiel geht munter weiter.
Nach einem Jahr habe ich dann vier Staaten, bin in weiteren 28 aktiv und nenne mich "Clausi", "Schoppenhauer", "Montary", "Carter", "Mason" oder "Chesterfield". Das Schreiben von Protestnoten an andere Regierungen ist mittlerweile langweilig geworden - ich kenne die Antworten ja ohnehin schon immer vorher, weil ich sie selbst verfassen werde. Dafür allerdings kann ich, wenn eine meiner multiplen Persönlichkeiten stirbt, zu 100% sicher sein, daß die anderen ihn über alle Maße beweihräuchern werden - herrlich. Auf der GF-Karte kann ich über bestimmte Ausgestaltungsbereiche nahezu allein entscheiden, wenn die Gründer nichts dagegen haben - weil ich mich auf jeder Konferenz unter sechs verschiedenen Namen anmelde. Und auch in der OIK habe ich enorme Vorteile, da ich Delegierter von drei verschiedenen Staaten bin. Eines meiner Alter-Egos - ein männliches - findet dann ein anderes ganz toll, ein weibliches natürlich, und erobert dieses innerhalb von 34 Sekunden. Ging ja einfach, was muß ich doch toll sein! Ich kann dann mit mir selbst rumknutschen und ehe ich mich versehe, glaube ich, ich hätte tatsächliche eine Beziehung. Es gibt natürlich noch weitere Vorteile. Staatsbesuche, Wirtschaftsbeziehungen, Parties, schlichtweg jedwege Interaktion ist überraschend einfach geworden: keine Widerworte, keine Reibungen, keine Mißverständnisse, nichts. Wenig verwunderlich - denn ich rede ja die ganze Zeit über mit mir selbst!