Beiträge von Safia al Talib

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    Ich könnte auch eine gewaltsame Übernahme Targas durch Drachenstein implizieren, ohne davon geredet zu haben, das würde allerdings nicht als Kriegserklärung durchgehen. Gewiss, eine gewisse Schneidigkeit wohnt dem inne, und die gebe ich auch unumwunden zu, eine Behauptung ist es allerdings nicht. Also können Sie sich für die Zukunft merken: Eine Annahme ist genauso viel eine Behauptung, wie eine Krone ein Königreich ist. ;)


    Dann stellt sich die Frage, warum Sie das


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    Wenn Sie glauben, dass Gulivien bis jetzt nur angegriffen wurde, sind sie wohl noch nicht so bewandert in der intermikronationalen Diplomatie.


    überhaupt zum Thema gemacht haben?


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    Das macht Sie ja nicht zwingend zur Repräsentantin Ihres Heimatlandes. Wenn alle Bälger (denken Sie daran, Implikation != Behauptung), die irgendwo mal in einer Thronfolge auftauchen, Repräsentanten Ihres Heimatlandes wären, gäbe es wohl sehr viel mehr diplomatische Eklats.


    Da haben Sie recht, ich wollte Sie nur über meine Rolle informieren, nicht, dass hier noch Missverständnisse aufkommen. Auch wenn es in meinem Fall als momentane Kronprinzessin wohl etwas diffiziler ist, aber ich lege großen Wert darauf als Privatperson wahrgenommen zu werden, insofern passt das schon.


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    Da kann ich Sie beruhigen; ich glaube, nicht einmal Madonna Ritchie war so oft verheiratet wie ich. Ihre Besorgnis um meine maritale Jungfräulichkeit ehrt mich, ist aber - da kann ich Sie guten Gewissens beruhigen - absolut unnötig.


    Ich bevorzuge dies nicht zum Thema zu machen. Die Begründung liegt weniger darin begründet, sondern einfach, dass ich pflege mit Jedem auf Augenhöhe zu sprechen, deswegen wandte ich Ihre Anrede mir gegenüber analog auf Sie an.


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    Hier irren Sie. Ich darf mich zitieren: "[...] hätten Sie festgestellt, dass da laut Verfassung (nicht Politische Verfassung, hier wird aus irgendeinem Grund unterschieden) gilt [...]".


    Nein meiner Erinnerung reicht nur weiter in die Vergangenheit zurück.


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    Es existiert keine Nachfolgeregelung, weswegen wir diese aus unseren Betrachtungen getrost ausschließen können. Und da die Republik eine Nachfolgeregelung erfordert, die Monarchie aber als restriktivere Staatsform nicht zwingend, wäre das eins zu null für die Monarchie.


    Dieser Folgerung kann ich mich nicht anschließen. Aber angenommen, dass Guliviens Verfassung eine klar monarchische wäre, lässt sich aus der monarchischen Staatsform noch nichts über die Frage der Demokratie sagen.


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    Das ist leider kein vergleichbarer Fall, da es hier um die Legitimisierung der Machtabgabe des Volkes an das Staatsoberhaupt geht, die stattfindet, wenn ein Staatsoberhaupt vom Volk gewählt wird oder auch im Ausrufen eines Staates vom Volk dazu legitimiert wurde. Das ist in Gulivien nicht der Fall, in Ihrem Beispiel jedoch spätestens nach vier Monaten.


    Nungut, dann nehmen Sie das Beispiel so: Jemand ruft die Verfassung aus, unabwählbar, regiert bis zum Tod die Nachfolge, vollkommen absolut. Der Nachfolger wird frei/geheim/gleich (kumulative Tatbestände) gewählt. Hier gibt es keine Legitimierung durch das Volk. Trotzdem ist dieser Staat wohl einerepublikansiche Diktatur. Ich schließe daraus, dass sich aus der Staatsform die Regierungs und Herrschaftsform nicht ableiten.


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    Ich bin doch der Meinung, dass das unbedingt kumulative Tatbestände sind. Merkmal einer Republik ist auch, dass es eine Staatsform ist. Ist deswegen jedes Gebilde, das eine Staatsform hat, automatisch eine Republik, weil es eine der Republik-Voraussetzungen erfüllt? Das wäre geradezu absurd. Wenn Sie eine Leiche vorfinden, können Sie deswegen auf Mord schließen, weil das Vorhandensein einer Leiche zu irgendeinem Zeitpunkt Tatbestand eines Mordes ist? Nein, weil ein Mord auch noch andere kumulative Tatbestände umfasst.


    Ich bin der Meinung, dass einige Merkmale erfüllt sein müssen und einige fakultativ sind.


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    Meine Implikation war wohl durch Ihr Benehmen vollends gerechtfertigt.


    Mein Verhalten Ihnen gegenüber leitet sich aus der von Ihnen an den Tag gelegten Süffisanz ab, dass Sie darauf ungehalten reagieren zeigt eines: Es schmeckt Ihnen nicht, wenn man Sie so behandelt, wie Sie andere Personen behandeln. Daher ist der Vorwurf mangelnder Höflichkeit von jemandem, der mit zweierlei Maß misst verschmerzbar.


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    Hier darf ich Sie beruhigen: Behauptung + Beleidigung ist ein Argument ad hominem, Behauptung + Begründung + Beispiel + Beleidigung ist jedoch keines. ;)


    Hier haben Sie recht. Mit dem kleinem Problem, dass Ihrer Beleidigung und Behauptung sowohl das Beispiel als auch die Begründung fehlen.


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    Und was die respektvolle Apostrophe einer Frau durch bloße Nennung ihres Nachnamens im Genitiv betrifft, so verzeihe ich Ihnen, dass Sie damit noch nicht in Berührung gekommen sind. Es ist doch eine etwas ältere Redensart, und Sie scheinen mir noch sehr...jung.


    In Kombination mit dem "die Ausschweifungen" erhält das Ganze schon eine klar abfällige Botschaft. Mein Alter spielt in dieser Sache keine Rolle, auch wenn es ab einem gewissen Alter natürlich wieder relevant wird.

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    Um Ihr Spielchen fortzutreiben: Habe ich behauptet, dass Sie das behauptet haben? ;)


    Ja implizit. ;)


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    Da stimme ich Ihnen zwar zu, sehe aber nicht, was das zur Sache tut. Desweiteren nehme ich an, dass Sie keine außenpolitische Repräsentantin Ihres Heimatlandes sind? Sonst würden Ihre furchtbaren Manieren meinen bislang sehr angenehmen Eindruck Targas äußerst trüben.


    Nein ich bin nur in der direkten Thronfolge die Nummer 1. Der Hinweis steckt in meiner Signatur. ;) Mir fiel nur keine bessere männliche Analogie zu Fräulein ein. Ob das furchtbare Manieren sind steht auf einem Blatt will ich nun aber lieber nicht diskutieren.


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    Ich schrieb es zwar oben schon, aber für Sie gerne noch einmal: Sie verwechseln hier Paragraph 1 der Gulivischen Verfassung mit Artikel 1 der Gulivischen Politischen Verfassung. Wenn wir schon beim genauen Lesen sind. ;)


    Das ist mir völlig klar, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Sie sich auf die politische Verfassung bezogen haben, als Sie den von mir aufgezeigten Trugschluss gezogen haben.


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    Danke, auch ich kenne dieses Lexikon. ;) Ich darf Sie mit zwei wunderschönen Fakten konfrontieren, die Sie dann eigenständig mit dem von Ihnen so treffend zitierten Text in Verbindung setzen dürfen. Sollten sich Ihnen die Verweise nicht erschließen, helfe ich Ihnen gerne auf die Sprünge (Kleiner Tipp: Achten Sie auf die Klammern!):


    1. Das Staatsoberhaupt Guliviens wurde nicht gewählt, sondern hat sich selbst ins Amt gesetzt. Es kann auch nicht abgewählt oder abgesetzt werden, ohne die Verfassung zu ändern. Die einzige Möglichkeit, das Staatsoberhaupt zu wechseln, besteht darin, das Subjekt "Jonathan Vasior" zu eliminieren, in welchem Falle laut Verfassung der Staat überhaupt kein Staatsoberhaupt mehr hätte.


    2. Das Staatsoberhaupt Guliviens hat die Grundlage seiner Macht von selbst durch die Ausrufung Guliviens institutionalisiert.


    1. Richtig, nur das Problem ist, dass sich die Unterscheidung Republik/Monarchie eben auch an der Nachfolgeregelung festzumachen ist, deshalb ist es kaum möglich hier eine treffsichere Definition der Staatsform Guliviens vorzunehmen.
    2. Heißt, dass für Sie, wenn jemand einen Staat ausruft indem das Staatsoberaupt alle 4 Monate gewählt wird und abwählbar ist, dass dieser Staat keine Republik ist?


    Natürlich können Sie sich auf die Klammern stürzen und den Rest des Inhalts ignorieren, aber ich bin doch der Meinung, dass die Merkmale einer Republik nicht unbedingt kumulative Tatbestände sind.


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    Und dem Koch sollte die eigene Speise schmecken, nicht wahr? ;)


    Richtig deswegen verwundert mich Ihre doch etwas impulsive Reaktion:


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    Sparen Sie sich Ihren geistreichen Humor lieber für passendere Gelegenheiten auf. Ihren fehlenden Respekt gegenüber anderen Personen nehme ich mit Bedauern zur Kenntnis. Anscheinend hat man Ihnen keine Etikette beigebracht.


    Aber so ist das halt, wenn einem die eigene Medizin nicht schmeckt, aber selbst zeugt es natürlich von formvollendeter Etikette wenn man sich so "die Ausschweifungen der Talib" über Dritte äußert. Touché, ihre Höflichkeit erschlägt mich nahezu. Die Tatsache, dass Sie sich in einem "argumentam ad personam" ergehen zeugt genau davon.

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    Wenn Sie glauben, dass Gulivien bis jetzt nur angegriffen wurde, sind sie wohl noch nicht so bewandert in der intermikronationalen Diplomatie.


    Habe ich das behauptet?


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    Eine parlamentarische Monarchie ist zwar de-facto so etwas ähnliches wie eine Demokratie, de-jure jedoch keineswegs, wertes Fräulein. ;)


    Eine falsches Axiom ist noch immer falsch, Männlein. ;)


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    Eine parlamentarische Monarchie ist zwar de-facto so etwas ähnliches wie eine Demokratie, de-jure jedoch keineswegs, wertes Fräulein. ;) Und wenn Sie die Verfassung Guliviens gelesen hätten, bevor Sie hier große Reden schwingen, hätten Sie festgestellt, dass da laut Verfassung (nicht Politische Verfassung, hier wird aus irgendeinem Grund unterschieden) gilt: "§1: Staatsform [...] Das Staatsoberhaupt ist unwählbar und bleibt lebenslang Oberhaupt. [...]" - und ich denke, so tollkühn werden auch Sie nicht sein wollen, eine Republik auch ohne gewähltes Staatsoberhaupt so zu bezeichnen. ;)


    Ich las (und da steht es auch noch immer so) in der von mir zitierten Aussage, aber das Wort nicht abwählbar und da bleibt es weiterhin falsch, wenn Sie daran erkennen wollen ob in einem Staat als Staatsform Republik oder Monarchie vorherrscht. Da wäre es von Vorteil gewesen vor der Süffisanz selbst genau zu lesen. ;)


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    Das freut mich, dass es Sie freut, aber wenn ich Ihr schelmisches Gemüt mit den Tatsachen vertraut machen dürfte: Unter einer Republik versteht man tatsächlich nach modernem Rechtsverständnis eine zumindest durch einen gewähltes Staatsoberhaupt indirekte Machtausübung durch das Staatsvolk, was ja wie oben beschrieben in Gulivien nicht der Fall ist. Unter einer Demokratie versteht man auch die mehr oder minder direkte Möglichkeit der politischen Einflussnahme durch das Volk, was wohl nicht gegeben ist, wenn ein absolutistisches Staatsoberhaupt, dessen Macht innerhalb der Verfassung nicht eingeschränkt wird, an der Spitze des Staates sitzt. Aber über andere lachen, haha. ;)


    Achso "man" versteht das so? Gut, dass Sie das bestimmen. Sie vermischen hier wieder einmal Herrschaftsform, Regierungsform und Staatsform.


    Ich zitiere aus einem Lexikon:


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    Im engeren Sinne kennzeichnet sie einen Staat mit gewähltem, also gemeinschaftlich bestimmtem, nicht notwendigerweise demokratischem Staatsoberhaupt – in der Regel bezeichnet als Staatspräsident –, nach dessen Amtszeitablauf mit denselben Mitteln ein Nachfolger zu bestimmen ist (personelle Diskontinuität). Hierbei steht es dem scheidenden Amtsinhaber nicht zu, einen Nachfolger zu benennen. Dies definiert die Republik vor allem formell und personell. In einem weiteren Sinne erfordert die Republik, dass es keine Staatsgewalt aus eigenem Recht gibt, also auch nicht aus einem rein institutionellen Grund oder neben beziehungsweise über der gemeinschaftlich verfassten Staatsgewalt (enumeratives Merkmal). Trotz einer gewissen Nähe zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zeigt der Blick auf kollektiv ausgestaltete Regierungssysteme und monokratische Präsidentschaften, dass die Republik ein eigenständiges Staatsstrukturmerkmal ist.


    Soviel zu den Tatsachen. Sollte es an einer targischen Hochschule wieder einmal was zu dem Thema geben werde ich Sie persönlich einladen. Und dann erfahren Sie warum Tchino eine Republik ist und Albernia als Monarchie, trotzdem demokratisch, ich denke Sie werden erstaunt sein! :D Aber Süffisanz serviert man lieber, als sie zu verspeisen, nicht wahr? ;)

    Ich brech unserem Staatsgründer mal eine Lanze. Und ein paar Fragen, bevor ich zu eurer Verteidigung übergehe: Seit ihr jetzt schon 3 Leute? Habt ihr euch außerhalb der MN's so zusammengefunden?


    Eben das habe ich getan, und dort habe ich folgendes gefunden:



    Damit ist Ihr Staat vieles, aber keine Demokratie. ;)


    Echt, ich dachte da gibt es soetwas das nennt sich parlamentarische Monarchie? Gleichsam kann auch das Staatsoberhaupt einer Republik lebenslang eingesetzt sein, wenn der Titel nach dem Tod des Amtsinhabers nicht weitervererbt wird sondern ein neuer Amtsträger gewählt wird. Um es auf österr. zu sagen: Owa dazöhs neamt. ;)


    Das nenne ich 'nen Volltreffer :klatsch:


    So ein Volltreffer, dass euch nicht aufgefallen ist, dass ihr Staats- und Regierungsform nicht unterscheiden könnt. Aber über andere lachen. :haha:

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