Das Folgende wird zwar etwas OffTopic, aber es gibt da ein paar Sachen, die ich loswerden will, auch wenn ich mir sicher bin, dass du ziemlich viel davon unbewusst oder bewusst schon befolgt hast. (Ausdrückliches Lob dafür!) Und ja, der Beitrag wird etwas länger 
Dass das nichts bringt und höchsten man selber ist der gelakmeierte , da sind wir uns einig. 1000 Beiträge sind sehr gut, da sitzt man aber selbst mit Helfern lang dran
Kommt darauf an: Die Nordmark z.B. (ist das einzige Forum, wo ich das gerade nachvollziehen kann), hat für die ersten 1000 Beiträge im aktuellen Forum mit weniger als 20 IDs (Spielerzahl nicht mehr nachvollziehbar, aber > 5 auf jeden Fall) weniger als 2 Wochen gebraucht. Lillemark ist gerade offline, aber meiner Erinnerung nach waren die noch schneller.
In beiden Fällen war allerdings das Konzept bereits relativ gut ausgebaut, die Nordmark etwa war ein wiedererrichtetes Nachfolgeforum, weil die Datenbank des Alten kaputt gegangen war. In Lillemark war es ähnlich, nur unter anderen Vorzeichen.
Dementsprechend ist es das wichtigste, dass man bereits eine ganze Menge Dinge geklärt hat, bevor die Simulation beginnt. Mehr dazu gleich:
Also dass das Risiko nicht abnimmt ist irgendwie klar. Allerdings versteht es sich irgendwie von selbst kein leeres Forum hinzustellen und die "neuen Spieler" als Sklaven der Ausgestaltung zu benutzen.
Die neuen Spieler sollen in diesem Falle auch keine Sklaven sein. Die meisten Staatengründer machen allerdings zwei Fehler: Erstens, zu glauben, dass es für die potentiellen Mitspieler interessanter wäre, wenn man diesen möglichst viel Freiheit bei der Neugestaltung der MN ließe, wie es auch Veux am Anfang des Philipsbriefs angesprochen hat. Der Zweite ist es, die Bedürfnisse einer zu gründenden MN falsch einzuschätzen: Man braucht nicht am Anfang an mehr als 15 Teilforen! Die sind nur leer und schrecken ab. Ich habe mal vorgeschlagen eine neue MN mit nur vier Unterforen aufzumachen. Dies ist vielleicht etwas zu wenig – Aber es gibt ein paar Foren, die man sich auf jeden Fall zu Beginn der Simulation schenken kann: Dies wäre z.B. ein Forum für irgendein Gericht: Um eine Straftat und deren Verfolgung auszusimulieren braucht es Täter, Opfer, Zeugen, Anwälte und Richter. Das dauert, bis man die zusammen hat. Also ist das Forum in der Regel leer und leere Foren schrecken ab! Außerdem: Ein separates Forum für das Parlament bzw. eine Trennung von Parlament und Regierung. Ehe man genug Spieler hat, um mehr als die Regierung vernünftig auszusimulieren wird das ohnehin eine ganze Weile dauern, auch wenn es SimOn tatsächlich noch ein Parlament gibt. Also braucht dies auch kein Forum! Damit wären wir beim nächsten Punkt, bei dem Punkt, der von ausgesprochen hoher Bedeutung wäre:
Man braucht ein fein detailliertes Konzept! Wenn ihr also tatsächlich die Idee 2 (Die mit dem Volk im Norden) verfolgt, dann müsst ihr euch Gedanken darüber machen, was das genau bedeutet, „im kalten Norden“ zu leben. Du schreibst, dass du dir darunter eine Kultur von Holzfällern und (primitivem?) Bergbau vorstellst. Dies bedeutet, dass Fußball als Nationalsportart zwar denkbar wäre, aber andere Dinge näher lägen, etwa Holzfällersport. Wenn es zudem noch Rentierzüchter gäbe, wäre eine Rentiervariante von Buzkaschi (dem zentralasiatischen Steppensport, bei dem Reiter versuchen, eine tote Ziege ins Ziel zu bringen, bevor die anderen einem die Ziege klauen) denkbar. Da derartige Sportarten allerdings ungewöhnlich sind, sollte auch gleich der erste Wettkampf darin aussimuliert werden (und ich meine richtig aussimuliert werden also nicht nur ein Post mit dem Thema: Und der Gewinner ist Paul Schulze). Und schon sind es nur noch 950 Beiträge. Und man braucht nur ein Sportforum dafür! 
Was bedeutet ein Mittelamerika für die Kultur? Gibt es Ureinwohner? (Sicher.) Welche religiösen Vorstellungen haben sie? Wie sieht ihre Jeenseitsvorstellung aus, an was für Götter glauben sie? Am besten mit Beispiel: Simuliert eine Beerdigung aus! Mit Opfern für die Götter! Und einem Sportwettkampf! Und schon sind es nur noch 900 Beiträge 
Wer den Diktator gesehen hat, weiß, wie gut man sich als Herrscher politisch darstellen kann, indem man eine Fernsehsendung über sich selbst dreht. Gleichzeitig kann man auch damit gut die Kultur darstellen: Was für Vorstellungen von einem idealen Leben hat das Land (oder zumindest sein Herrscher), welche Moralvorstellungen, wie sieht die ideale Beziehung von einem Herrscher zu seinem Volk aus? Also: Simuliert die Dreharbeiten aus. So richtig, inklusive aller Dinge, von denen der Sultan nicht will, dass man sie sehen soll! Und schon sind es nur noch 850 Beiträge!
In was für Häusern lebt euer Volk? Das will ans Klima angepasst sein und spiegelt gleichzeitig auch irgendwie den Stil eures Landes wieder. Also beschreibt die Häuser an verschiedenen Stellen, am Besten ihr simuliert noch einen Hausbau inkl. Richtfest oder religiöser Zeremonien, Beerdigung eines leider beim Bau verstorbenen Arbeiters (inkl. Sportwettkampf zu Ehren des Totengottes) und den Dreharbeiten zur Dokumentation „Die Hausbauer für den Sultan“ aus. Und schon sind es nur noch…
Und nein, ihr müsst nicht all dies simulieren, aber ihr solltet alle Informationen in eurem Forum präsentieren, die man braucht, um so etwas bei euch auszusimulieren. Und ihr braucht zwar keinen supertollen Style, aber euer Forum sollte grafisch so aufgemacht sein, dass man sich vorstellen könnte, wie derartige Dinge bei euch aussehen würden. Und ihr solltet Fragen geklärt haben wie: Was ist das dringenste politische Problem eures Landes, was in der ersten Parlamentssitzung besprochen werden sollte (davon ausgehend, dass der Staat nicht SimOn neugegründet wird und also schon so Verfassungskram existiert). Eure revolutionierende Jugend, welche Macken weisen Ratschläge und Vorsichtsmaßnamen ihrer Eltern nerven sie am Meisten? Welche Gesellschaftsschichten gibt es, wie sind diese unterschieden und legitimiert? (Wie und Wann) Unterhält sich ein Untergebener mit einem Mächtigen?
Falls ihr noch Hilfe braucht und Fragen habt: Ihr wisst, wo ihr mich findet!
@topic: TrâhúelTours würde auf jeden Fall in jedes der Länder sobald möglich eine exklusive Reise anbieten, bei der man zum exklusiven Super-Sonder-Last-Minute-Preis die Natur- und Kulturschönheiten des Landes genießen könnte. Und das mit Reisebegleitung in der eigenen Muttersprache! Da ich mir so etwas allerdings in einem arg zerütteten Land nicht so gut vorstellen kann und auch sonst Schach die einzige Militärsimulation ist, die mich interessiert, wäre ich eher an den Vorschlägen 2 und 3 interessiert.
EDIT:
Wenn man sich zuerst durch ganze Gesetzessammlungen wühlen muss, um am politischen Prozess teilnehmen zu können ohne ständig den Kopf anzustossen, dann schreckt das jeden Einsteiger ab und frustriert
Dem kann ich nur zustimmen! Das Problem an Gesetzen ist, dass sie viel regeln, aber ihre praktischen Auswirkungen nur bedingt visualisierbar sind. (Außer evtl. der Tatsache, dass viele Gesetze existieren). Es hilft mir nicht, mir ein Land vorzustellen (und darum geht es eigentlich bei den obgenannten Exempeln), zu wissen, ob die Mindeststrafe bei massenhaften Raubkopiererei inklusive Bandengründung nun 10 oder 15 Jahre Gefängnis bringt, oder ob bei der Hauptgerichtssitzung nun der Protokollant rechts oder Links vom Richter sitzt.