Beiträge von Herbert vun Nedersassonien


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    Spannend am Nguyenkonflikt fand ich auch, wie der Leute jeder Couleur anlockte - da gab es plötzlich Interbrigadisten aus aller Herren Länder, Tchino und die Chinopen rasselten mit den Säbeln und Astor schickte einen Träger. Aus allen Löchern kamen die Feinde Barnstorvias gekrochen und lauerten auf den grossen Schlag. Dieses verfluchte Nguyen war wie Etzels Halle am Schluss des Nibelungenliedes: Die burgundischen Recken (Barnstorven) in fremdem Land und eingekreist von den Hunnen (Gelbes Reich, Tchino, Non Lol). Jede Stunde konnte die letzte sein.


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    Oh ja, die Nguyen-Krise war wirklich fantastisch - und ein gefundenes Fressen für die Conscience nationale und Mathis Pinchon. Ich bin sicher, dass man so etwas ähnliches auf einer fusionierten Karte auch nochmal gut anpacken könnte.

    naja das sit nicht die einzige Unterseite die nicht hundert pro aktuell ist ... und die AIC zu verschweigen halte ich dann doch für etwas verwegen ... man könnte sie zumindest erwähnen ... die Seite hat ja den einen Anspruch den sie sonst nicht gerecht wird imho

    Stimmt. Die Links zu den Ländern sind beispielsweise nicht mehr aktuell. Im konkreten Fall habe ich über das dortige Kontaktformular bereits um eine Änderung des Eintrags zu Vearmark (Flaggenaustausch, Staatsformänderung, etc.) und nun die Eintragung Nedersassoniens und Löschung Vearmarks gebeten - sind die Anfragen überhaupt angekommen oder war das vergebene Liebesmühe? ;b)


    Und ich halte es auch für falsch, die AIC zu verschweigen - immerhin befinden sich auf dem Kartenwerk einige etablierte Nationen, wie etwa das Vereinigte Kaiserreich ("Neuenkirchen") oder Ladinien. Es ist ja nicht so, dass ein Hinweis in Stein gemeißelt wäre. Sollte die AIC scheitern, wovon ich keinesfalls ausgehe, könnte man die Texte ja leicht wieder entfernen.

    Targa habe ich an anderer Stelle bereits positiv kommentiert, Snjarey kenne ich nicht gut genug. Aber es sind halt nur wenige Lichter in einer breiten öden Masse neuer Staaten.

    Das ist wahr. Dennoch sollte man auch bei weniger glänzenden Projekten nicht gleich abwinken. Einige "Perlen" entwickeln sich auch mit der Zeit und werden später zu einem wertvollen Mitglied der MN-Gemeinschaft - sofern zumindest ein stabiles Grundgerüst steht.


    Das war kein pauschalisierter Vorwurf :S


    Implizit hast Du mit der Bemerkung "zu all den deutschen Monarchien" eben jene mangels Differenzierung pauschal abgewertet. Aber ich will das mal nicht vertiefen, wenn Du sagst, dass Du das nicht so meintest, wie ich es verstanden habe.


    Wir möchten in einer MN mit kulturellem Hintergrund heutiges Russland simulieren. Darum geht es. Ähnlich wie das Gelbe Reich dies mit kulturellem Hintergrund China macht (m.E. übrigens sehr schön und keineswegs ein "deutsches" China) oder Cuello mit seiner Stammesgesellschaft. Es geht ja m.E. bei einer Nicht-Deutschland-Simulation auch immer darum, den Kulturschock zu verarbeiten und sich in die andere Kultur hineinzudenken. Da geht es halt eben nicht um Demokratie und Parlamentarismus oder Pünktlichkeit und Regelwerk oder Gesetze und Einhalten derselben, sondern halt auch um das Simulieren von Aspekten einer anderen Kultur.


    Es gibt doch die Anektode vom Elefanten. In vier Ländern muss etwas über den Elefanten geschrieben werden. Die Amerikaner liefern eine Arbeit ab mit dem Titel "The elefant and how to make him bigger", die Franzosen "L'élefant et l'amour", die Russen "Der Elefant ist russischen Ursprungs" und die Deutschen geben eine 12-bändige Arbeit ab mit dem Thema "Kurze Einführung zum Elefanten". Es wird halt in jeder Kultur etwas anders gedacht.

    :applaus:

    Das, was Nr. 1 sagt, ist gar nicht mal so abwegig. Ich sehe das ja schon an Nedersassonien, dass sich mehr und mehr zu einer gleichförmigen MN entwickelt hat und durch Vearmark dementsprechend vollendet wurde. Eigenheiten werden schnell mit Hinweis auf die Realität abgebügelt, was schon bei Kleinigkeiten anfängt ("Ein Niedersachsen mit einem Adler als Wappentier? Totaler Schwachsinn!"). So wird man anfangs klar zurechtgeschliffen, mit der Zeit durchschaut man den Spuk aber und kehrt wieder zum Eigenen zurück - zumindest teilweise.


    Wahr ist aber auch, dass man sich in gewissen Dingen anpassen sollte, um Erfolg zu haben. Dazu gehören vor allem ein diplomatisches Feingefühl und entsprechende Umgangsformen. Ich habe zum Beispiel anfangs zeitgleich in vielen Staaten mit einem Standardtext einen Staatsbesuch abgehalten - das wurde zurecht kritisiert. Deshalb bau Dir Deinen Staat, schau Dich um, wie die Mechanik einer MN funktioniert und mache kleine Anpassungen, wenn nötig. Die Innovation, sofern vorhanden, sollte aber anfangs möglichst ungefiltert in Dein Konzept einfließen.

    Man liest nicht gern lange am Bildschirm, darum sollten zumindest die wichtigsten Informationen kurz gefasst sein, aber nicht nur stichpunktartig. Trotzdem kann man natürlich detailliertere Informationen auf der Website unterbringen, solange es eben in der ersten Ebene sozusagen Zusammenfassungen der Themen gibt, die in der darauffolgenden Ebene im Detail beschrieben werden. Dazu gehören das politische System (inkl. aktueller Amtsinhaber für Staatsbesucher), klimatische und geografische Begebenheiten und Besonderheiten oder Eckpunkte der Geschichte. Wie gesagt: Kurzer Einstieg/Überblick mit der Möglichkeit mehr ins Detail zu gehen.


    Übrigens finde ich es besonders mühselig, mir als potentieller Bürger oder Besucher des Landes, wichtige Informationen im Forum zusammensuchen zu müssen. Von der Form der Ausgestaltung würde ich eher abraten.