Beiträge von Alesi Modesto

    In Ihren Worten, siorino Lillhölmen, steckt durchaus Wahrheit. Ich schließe mich allerdings auch siorulo Gried an, wenn er sagt, dass St. Olaf keine MN im klassischen Sinne mehr ist. Gesellschaftssimulationen gab und gibt es in einigen anderen virtuellen Staaten ebenfalls, allerdings nicht vordergründig. St. Olaf stellt meiner Meinung nach eine Art Nebenform der virtuellen Staaten dar. Das Konzept scheint aufzugehen, aber ich glaube nicht, dass das die Rettung der virtuellen Staaten ist, sondern eher eine daraus geborene Neuheit - in Bezug auf den Schwerpunkt der Simulation.


    Richtig ist übrigens auch, dass man hier (und natürlich zum Teil auch in den virtuellen Staaten selbst) schnell damit ist, Abweichler und Neulinge einer harten Prüfung zu unterziehen, anstatt sich gegenseitig zu inspirieren. Dagegen werden Sie langfristig nichts tun können und auch, wenn nun das St.-Olaf-Konzept Schule macht, wird es da irgendwann ebenso aussehen. Vielleicht ein unschöner Wesenszug des Menschen - der eine hat es besser im Griff, der andere weniger gut. Wenn Sie eine Lösung dafür finden, ich bin ein dankbarer Zuhörer.


    Kartenorganisationen und ähnliches sind für mich übrigens ein essentieller Bestandteil virtueller Nationen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich Kartenwerke liebe und liebend gern ausgestalte. Ich schätze auch die politischen Bündnisse, die entstehen, als wichtigen Bestandteil virtueller Nationen ein, weil sie Anlass geben können zu interessanter Politiksimulation auf internationaler Ebene.


    Man mag bemängeln, dass die virtuellen Staaten angestaubt wirken (was ich nicht für jeden unterschreiben würde. Gran Novara etwa ist ein Juwel, meiner Meinung nach), aber unterm Strich sind virtuelle Staaten nunmal für politische Interaktion und Gedankenspiele konzipiert. Man muss da schon ein gewisses Interesse mitbringen, sei es nun für kommunale oder internationale Politik. Und wie gesagt, die gesellschaftliche Komponente wird meiner Meinung nach immer deutlicher in den Staaten, steht jedoch selten im Vordergrund.

    Sie sind sehr sorgfältig, das muss man anerkennen, aber das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Die Diskussion, die hier entbrannte, dreht sich zentral um den "Weiterlesen"-Link, den Sie vehement ablehnen, der aber auch von Herrn Platzmeister in gewissem Umfang erwünscht ist (s. Zitat weiter oben). Ansonsten freue ich mich, dass Sie das Portal so ausdauernd nutzen, auch wenn meine Meinung unter anderem Sie ja nur einen feuchten Kehricht interessiert.

    Bravo, ich wusste gar nicht dass die "No-Click-Fraktion" in Ihnen einen Rädelsführer gefunden hat. Weiß der Rest Ihrer Fraktion überhaupt davon? Ich hoffe doch, der Rest wird klug genug sein, sich jemanden mit mehr diplomatischem Geschick zu suchen. Aber das weicht jetzt vom Thema ab.


    Wenn Ihnen meine Meinung egal ist, sei's drum, aber dann sollten Sie wenigstens auf das hören, was der Betreiber von mn-nachrichten.de sagt. Ich zitiere es für Sie gern noch einmal, weil Sie das sicher in Ihrem Eifer überlesen haben:

    [...]


    Schön wäre es wirklich, wenn die Autoren ihre Artikel so aufbauen würden, dass sie mit einer Schlagzeile oder einer wirklichen Kurzfassung beginnen, aus welcher das Thema des Artikels hervorgeht. Die detaillierte Berichterstattung könnte, so der Artikel eben jenen Umfang von 100-150 Zeichen überschreitet, oder gar Bilder enthält (was nicht grundsätzliche abzulehnen ist), dann wirklich nach einem "More"-Tag fortgeführt werden. So hätte man in der Übersicht des Nachrichtenportals die Header und die wichtigsten Inhalte schlagzeilenmäßig in der Übersicht und längere Artikel könnten über den "Weiterlesen"-Link vollständig angeschaut werden. Ich persönlich empfinde den Aufwand für das Anklicken von "Weiterlesen" nun wirklich nicht als zu groß, wenn einen ein Artikel wirklich interessiert (was nicht unbedingt für alle und jeden zutrift ;) )


    [...]

    Wenn Sie selbst das vom Betreiber ignorieren, lautet meine Diagnose Ihrer Persönlichkeit: latent antisozial. Aber eigentlich glaube ich, dass Sie ein ganz vernünftiger Mensch sind, und ich mich damit irre.

    Ich hasse dieses ewige Weiterlesen-Geklicke auch. Wenn ich etwas nicht lesen möchte, scrolle ich halt drüber. In einer Zeitung kann man die Artikel auch nicht ein- und ausklappen.

    Oh, ja, richtig, in Zeitungen geht das ja auch nicht und was in Zeitungen nicht geht, gilt im Internet als verpönt. Ist bei Autos übrigens auch so. Warum soll man ein Navigationssystem in einem vollausgestatteten Wagen der gehobenen Luxusklasse verwenden - das geht schließlich im Gebrauchtwagen von 1983 auch nicht, weil er keines hat. Oder warte, beim Fernsehen sollte man auch nicht umschalten können - nervt ja auch - schließlich kann man das im Kino auch nicht!


    Dein "dann scrolle ich einfach drüber" steht in der gleichen Argumentationskette wie die Aussage eines Kochs zum Vegetarier: "Dann pulen Sie halt den Speck zwischen den Bohnen raus.".


    Hier geht es um Übersichtlichkeit, darum, dass man die Neuigkeiten schnell erfassen kann, ohne genervt über irgendwelche seitenlangen Artikel zu scrollen. Was man da für Zeit sparen könnte, die man dann wieder ins "Geklicke" investieren kann, um die Artikel zu lesen, die inen wirklich interessieren. Manchmal glaube ich, die Leute haben Angst, ihre Maus abzunutzen.

    [...]

    Vielen Dank, Herr Platzmeister, Ihren Worten ist nichts mehr hinzuzufügen - es gibt eben überall Potential zur Verbesserung.

    Okay, die Ansicht benutze ich nie. War vielleicht etwas unrealistisch, von 1680 x 1050 auszugehen, aber eine andere bekomme ich nicht zu Gesicht. ;) Wobei es, wenn es nach mir ginge (was es natürlich nicht geht, das ist mir schon bewusst...), ja gefühlte zwei Drittel der Artikel auf der aktuellen Startseite gar nicht gäbe.

    Na gut, bei der Auflösung sind die meisten Artikel ja quasi Einzeiler. ;)

    Sehe ich komplett anders. Ich habe keinen Bock umzublättern und über den Ticker kann man ja wohl genug Schlagezeilen lesen!

    Wenn man den Ticker vorher liest, also nicht direkt auf mn-nachrichten.de geht, und wenn man die Geduld aufbringt, ihn durchlaufen zu lassen. Hier geht es vor allem um generelle Übersichtlichkeit, nicht um Bequemlichkeit Einzelner.

    Das ist Ansichtssache, längere Artikel gibt es ja kaum.

    Dito. Wann ist ein Artikel schon mal länger als zehn Zeilen?

    Aktuell sind etwa 50% der Artikel auf der Startseite länger als zehn Zeilen bei einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln.

    Ebenso könnten sich die Schreiberlinge aus vielen Nationen angewöhnen, den "Weiterlesen"-Link einzusetzen, damit nicht immer der vollständige Artikel auf der Startseite steht. Der Leser kann dann auf einem Blick mehr Schlagzeilen erfassen, als wenn er ständig runterscrollen muss. Allerdings ist der Hinweis dazu (s.u.) auch missverständlich. Er suggeriert nämlich, dass die Texte automatisch mit einem "Weiterlesen"-Link nach 120 Zeichen versehen werden. Das sollte man bei Gelegenheit eindeutiger gestalten:

    Zitat

    In der Hauptübersicht des Portals werden von umfangreicheren Nachrichten-Beiträgen die ersten 120 Zeichen als Kurzfassung angezeigt. Danach erscheint ein Link zum kompletten Artikel. Der Abbruch lässt sich jedoch auch durch den Tag “More” erzwingen, sodass es möglich ist, am Anfang eines Artikels eine kurze Zusammenfassung zu schreiben und nach dem “More”-Steuerzeichen den ausführlichen Rest. In der Übersicht hat dies den Vorteil, dass nicht mitten in enem Satz unterbrochen wird, sondern an einer vom Autor gewüschte Stelle. Die Administration ist noch dabei, das System so einzurichten, dass die in der Eingabeseite schon mögliche Eingabe einer optionalen Kurzfassung für die Darstellung in der Hauptübersicht Verwendung findet.


    Quelle

    Oh, keine Sorge, ich trauere nicht, aber dass Sie das annehmen, beweist erneut Ihre Unfähigkeit zuzuhören, siorulo Tenoxilatl.


    Und ja, siorulo Gried, beides ist wahr, aber es wäre schon vermessen von Ihnen, den ersten Satz Ihrer Aussage auf mich zu beziehen - so verblendet können Sie doch nicht sein.

    [...]

    Ihre Worte zeigen, dass Sie mir nicht zuhören und zudem einen stark hinkenden Vergleich anführen. Nur eines noch einmal: Ich verlange überhaupt nichts, egal wie oft Sie sich das auch einreden mögen.

    Oder ist etwas daran dran, weil Sie so einen Aufriss darum machen.

    Ihre Antwort enttäuscht mich, siorulo Gried. Ich hätte eine differentiertere Antwort von Ihnen erwartet, aber vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen an die vielgerühmte futunische Kultur und Weisheit. Sei's drum, so sind Sie nicht weniger Barbar als ich oder siorulo Tenoxilatl - in vielerlei Interpretation.


    Lassen wir es gut sein, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Kritik scheint nicht in Ihrer beiden Interesse zu sein.

    Ich glaube, Sie haben mich nicht richtig verstanden. Ich gehe nach der Erklärung siorulo Grieds davon aus, dass ein Bedeutungsunterschied zwischen dem Begriff Barbaren in unserem Sprachgebrauch mit dem in Futuna üblichen Begriff, den ich mangels futunischer Sprachkenntnisse nicht kenne, besteht. Ich halte deshalb die Übersetzung, wie sie offenbar in Gebrauch ist, für unglücklich gewählt.


    Abgesehen davon kann ich nicht erkennen, etwas verlangt zu haben. ich habe lediglich auf einen unglücklichen Missstand aufmerksam gemacht und implizit um Überdenkung gebeten. Ich bin sicher, dass siorulo Gried in der Lage ist, meine Worte richtig zu verstehen.

    Barbarei ist im futunischen Sprachgebrauch eine legitime Bezeichnung aller Zivilisationen, die wesentlich jüngere als die unsere sind.

    Im futunischen Sprachgebrauch mag das zutreffend sein, allerdings vergisst man wohl, eine angemessene Übersetzung in andere Sprachen zu liefern. In unserem Sprachgebrauch wird der Begriff Barbaren abfällig in der Bedeutung "unzivilisierte, ungebildete Menschen" verwendet. Wir mögen jünger sein als Futuna, aber ganz sicher sind wir nicht unzivilisiert oder ungebildet, siorulo Gried. Wenn Sie also zum Ausdruck bringen möchten, dass wir jüngeren Ursprungs sind, als Futuna, sollten Sie einen angemesseneren Begriff dafür verwenden - der Höflichkeit halber und um Missverständnissen vorzubeugen.


    Ich gehe doch hoffentlich zu recht davon aus, dass Sie oder Futuna an sich uns nicht als ungebildet und unzivilisiert ansieht.