Beiträge von Mariángel Franco

    Das Apadrinamiento Cultural hat einen neuen Film über berühmte Persönlichkeiten und Sehenswürdigkeiten unseres Landes veröffentlicht, untermalt mit der tolanischen Nationalhymne "El Brindis":


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    Auch möchte ich nochmal auf die geplante Theateraufführung im Teatro Nacional aufmerksam machen, die leider noch keine Interessenten gefunden hat:


    La vida es sueño


    La Vida Es Sueño



    «Was ist Leben? Raserei! / Was ist Leben? Hohler Schaum, / Ein Gedicht, ein Schatten kaum!
    Wenig kann das Glück uns geben; / Denn ein Traum ist alles Leben / Und die Träume selbst ein Traum.»



    Das Teatro Nacional in der tolanischen Hauptstadt Santana feiert in diesem Jahr den 170. Jahrestag seiner Eröffnung. Zu diesem Anlass möchte das Apadrinamiento Cultural das Theaterstück "La Vida Es Sueño" ("Das Leben ist ein Traum") des großen tolanischen Dichters Balbino de la Sela (1636 - 1717) aufführen.
    Dazu werden SchauspielerInnen für folgende Rollen gesucht:
    Königin Guadelupe, Königin von Toxanica (heute Tolanica)
    Prinz Tonatiuh, deren Sohn
    Lorenzo, Tonatiuhs Aufseher Máximo Acuña
    Alfredo, König von Habertstadt (heute Havano), Neffe der Guadelupe Vinzente Degas
    Katalina, Nichte der Guadelupe
    Chiapa Alicia Salazar


    Neben Bewerbungen können auch Vorschläge für die Besetzungen der Rollen abgegeben werden.
    Ein genauer Termin kann erst festgelegt werden, wenn genug Schauspieler gefunden wurden.



    Hier ist eine Zusammenfassung der Handlung:


    Die Königin Guadelupe von Toxanica hat ihren Sohn, den Prinzen Tonatiuh, gleich nach der Geburt in einen Felsenkerker im Gebirge sperren lassen, dem kein menschlicher Fuß nahen darf. Denn die Zeichendeuter hatten dem Kinde das Horoskop gestellt, dass es einmal der grausamste der Könige sein, das Land in Bürgerkriege stürzen, die eigene Mutter zu seinen Füßen sehen werde. Nur Lorenzo, ein anerkannter Gelehrter, darf Tonatiuh sehen. Er ist sein Lehrer, Erzieher und Aufseher.


    Chiapa, die dem Charme des Neffen der toxanischen Königin und Habertstädter Königs Alfredo erlegen ist, von ihm jedoch bald verlassen wurde, folgt diesem nach Toxanica, wo sie an dem Felsenkerker zufällige Zeugin von Tonatiuhs Schicksal wird, das sie über das eigene Geschick tröstet. Lorenzo kommt hinzu, verhaftet Chiapa, um sie vor die Königin zu führen. Chiapa, als junger Mann verkleidet, führt ein Schwert mit sich, das Lorenzo als das seines eigenen Sohnes erkennt, den er nun vor sich wähnt. Am Ende rettet Chiapa allein die Tatsache, dass Guadelupe die Existenz ihres Sohnes bereits bekannt gemacht hat, das Leben.


    Die Königin beschließt ihren Sohn doch auf die Probe zu stellen. Unter der Einwirkung eines Schlafmittels wird Tonatiuh zum ersten Mal und unvermittelt ins Königsschloss gebracht und mit allen Mitteln und Annehmlichkeiten der Macht ausgestattet. Über seine wahre Identität und Geschichte aufgeklärt, lässt Tonatiuh die Befürchtungen seiner Mutter wahr werden. Kaum an die Macht gekommen regiert der Sohn mit Mord und einer versuchten Vergewaltigung von Chiapa, welche ihm als Kammerdienerin der Katalina entgegentritt. Tonatiuh wird erneut in den Kerker geworfen. Um ihn zu trösten, soll ihm der Tag seiner Regentschaft nur als ein kurzer Traum erscheinen, aus dem er nun erneut in die Gefangenschaft erwacht. Als Aufständische Tonatiuh kurze Zeit später abermals aus seinem Gefängnis befreien und ihn erneut zum Regenten küren, hat Tonatiuh jedoch aus seinen Erfahrungen gelernt. Nach dem Kampf gegen die Truppen der Mutter erweist er sich bei der neuerlichen Verwirklichung seines Traums als weiser und gerechter Herrscher.