Beiträge von Leonídas

    Zitat

    Wusste gar nicht der wir schon bei der verunglimpften Verniedlichung meines Nachnamens waren


    wird etwas wütend


    Nun, Kýrie, wenn ihr fremdländische Sitten als Verunglimpfung abtut, so muß ich Euch leider mitteilen daß Ihr Euch das Unverständnis meines gesamten Volkes zuzieht.


    Und ich warne Euch: Zieht Euch nicht weiterhin Apollons Haß zu indem Ihr seinen redlichen Diener als unwissend oder anousos darzustellen sucht. Ich habe bereits jetzt tieferes Wissen erlangt, als ihr es je tun werdet, steht zu vermuten.

    Es stimmt schon: Die Wahrheit muß sich nicht verbreiten: Es reicht ihr völlig aus, wenn sie für sich selbst ist. Jene, die sie suchen, müssen selbst zu ihr gelangen, jedoch nicht diese zu ihnen ;)

    Der Fernhintreffer? Oh, so nennen wir ehrfürchtig Apollon, den großen Gott, der unser Volk beschützt;


    Boedromios, Smintheus, Musagetes, Alexikakos, Archegetes, Bezwinger des Python, Herrscher der Sonne, und viele weitere Namen geben wir ihm. Unser Land ist ihm geweiht und ich stehe ihm mit meinem Leben zu Diensten.

    Nunja, in unser Land gelangten in den letzten Jahrhunderten kaum Informationen hinein [die Priester hielten es für besser daß dieses nicht geschieht um den heiligen Kult des großen Fernhintreffers zu wahren] und wenn dann interessierte man sich nicht für sie. ;)

    Oh, fürwahr. Apologeiomaí soi perí tés mou agroikías. Verzeiht bitte meine Unhöflichkeit. Ich bin es nicht gewohnt mich anderen Menschen vorzustellen, da man mich in meiner Heimat ohnehin gut kennt unter den Männern.


    Ich stamme aus der Hierarché Apóllonos Pythikoú, dem geheiligten Landstrich des Apollon, wo seine Priester seit Aionen von Tagen ihn anbeten und in Eintracht mit seinem mächtigen Willen und unter seinem gnädigen Schutze leben.


    *so*
    SimOn wid noch dran gearbeitet. Dürfte an den Start gehen sobald die mir die blöde Forensoftware freigeschaltet haben ;)
    *so*

    Nun, hauptsächlich [wenn man nicht Wasser trinken will - wobei dieses dank der Quellen in den Bergen von herausragender Qualität ist] preßt man Früchte: Vor allem der Saft der Orange erfreut sich bei uns großer Beliebtheit. Doch auch dem Wein sind wir nicht abgeneigt, wobei dieser in unseren Breiten nicht sehr gut gedeiht.

    kommt hinzu


    Ich bin zwar kein Arcórinos, jedoch bin ich immer an der Probation neuer Sitten interessiert und so werde ich einen solchen Tee ebenfalls zu mir nehmen, wenn's genehm ist.

    Ich habe eine Frage, Kyrie.


    Zitat

    Es gibt im Tempelkult auch nur eine einzige Ketzerei und diese ist es, den Schöpfer anzubeten, den Vater der obersten Gottheiten


    Es ist ähnlich, will ich zunächst bemerken, in meiner Heimat: Auch wir verehren den Weltenschöpfer, Krónos, den Verbannten, den Herren des Chaos, nicht, der vom mächtigen, blitzedonnernden Zeús vertrieben ward, noch vor der Menschen Geburt.


    Doch was ist in eurem Tempelkult die Begründung den Demiourgos aller Dinge nicht anzubeten? Ist es ob seiner unbekannten Macht oder ob eines anderen Grundes?

    Zitat

    Original von Faantir Gried
    Jeder Thron ist eine Zielscheibe.


    Wahr sprecht ihr. Denn jede Macht wird Menschen anziehen, die sie dem momentanen Machtinhaber entreißen wollen. Da von der Macht alles ausgeht, kommt in letzter Konsequenz auch alles zu ihr zurück.


    Zitat

    wo genau ist die letzte tolerable Grenze auf der kritischen Götterneidskala für Weltherrschaft.


    Wenn Ihr die Grenze meint, bis zu der man sich nicht der Kroniden Neid zuzieht? Nun, ich will es so ausdrücken:


    Ich wünsche für mich selbst, wie für alle, die mir am Herzen liegen, es möge, was wir anfangen, zum Teil nur gelingen, zum Teil jedoch auch mißlingen, und will lieber in einem solchen Wechsel mein Leben verbringen als in stetem Wohlergehen. Denn ich habe noch von niemandem gehört, der zuletzt nicht ein schlimmes Ende genommen und alles verloren hätte, wenn er in allem glücklich war.

    Poseidónie Nr. 1, ich möchte Euch mit guten Worten warnen.
    In grauer Frühzeit schon, prophezeite unser großer Herr Apollon, der Fernhintreffer, allen, die nach zuviel Macht und Glück streben den Untergang.


    "Isthí tó theón esti phthonerón!", sagte er durch seine Diener im Orakel. "Wisse, daß die Gottheit neidvoll ist!"


    Erlangt ihr also zuviel Macht, Reichtum und Wohlergehen, so fürchtet auch den Zorn der mächtigen Olympier! Denn jene strafen sie, die suchen ihnen nachzueifern. Und die Weltherrschaft zu erlangen, steht den Sterblichen nicht zu.



    EDIT: Grammatik