Beiträge von Lord Reis

    Ich sage nicht "Du benutzt es falsch". Ich sage "Du benutzt es nicht so, wie dieses Meme sonst benutzt wird".


    Und das führte zu einem Missverständnis.


    Benutz die Memes, wie du möchtest. Ist mir total wumpe.

    Es ist deine Interpretation. Und sie ist andes als die Interpretation des Meme-Erstellers und 99% der Leute, die dieses Meme verwenden oder sehen.

    schade finde ich, daß du durch das Wort "Quatsch" schon eine einseitige Wertung in die Fragestellung miteinbringst.

    Ja, da hast du Recht - mit der Formulierung (und der falschen Verwendung des Begriffs "Staatsbesuch") habe ich das Thema sehr in eine Richtung gedrängt - wenn auch unabsichtlich. Ich dachte, bei meiner Herkunft wird das Wort "Quatsch" auch hier als Synonym für "Zeug", "Schlumpf", "Gedöhnse" oder "Schnubbeldiwupp" verstanden - mea culpa ;)



    In dieser Hinsicht kann es hilfreich sein, manches wegzulassen. Wobei wir in diesem Fall dennoch davon ausgegen, daß die jeweilligen Ereignisse (etwa Begrüßung auf dem Rollfeld und Fahrt zum Ministerium) stattgefunden haben - sie wurden nur nicht aussimuliert.

    Das ist zum Beispiel eine Herangehensweise, mit der ich mich wunderbar abfinden kann und die ich bei meinem Antrittsbesuch in Livornien gerne in Anspruch nehmen würde :) Das "Abkürzen" würde ich ja auch in einer Handlungsbox erwähnen, zum Beispiel


    "Nach Ankunft der Dienstmaschine des pottyländischen Außenministers, dem üblichen Piloten-Verschaukeln mit dem Tower und einer höflichen Begrüßung auf dem Rollfeld wurde Lord Reis in das livornische Ministerium für Äußeres gefahren, um dort mit seinem Amtskollegen die angekündigten Gespräche zu führen"... oder irgendwie sowas. Das täte ja auch keinem weh, auch wenn es nicht die Tiefe hat wie der tatsächliche Dialog zwischen Pilot und Tower, das Zuweisen der richtigen Landebahn und Parkposition und dem wohlchoreographierten Heranrollen an der Gangway.


    Jeder hat halt andere Schwerpunkte im Hinblick auf die "Simtiefe". Mein König höchstselbst steht hinter der IOF - einer Organisation, zu der ich nie Zugang gefunden habe, weil es für mich nur wichtig ist, dass ich meinen Job durch Anwesenheit in anderen Ländern ausüben kann.

    Finde ich jetzt langweilig, denn das nimmt jedem Land die Sprachvielfalt.

    Es gibt ja genug Länder, die ihre "deutsche" Sprache als "dreibürgisch" oder "imperianisch" oder wie auch immer bezeichnen. Das bleibt ja jedem Land unbenommen. Und genug Einflüsse anderer Sprachen gibt es in den entsprechenden Nationen auch.


    Es wäre aber sinnfrei, anderen Ländern diesen Stempel aufzudrücken, ohne dass sie ihn wollen.

    Ach, und eine Diskussion darum, wie die RL-Sprachen SimOn genannt werden sollen, ist in meinen Augen völlig überflüssig. Das sollte jede MN selber entscheiden. Wenn sich vielleicht benachbarte MN auf bestimmte Bezeichnungen einigen - gut so, wenn nicht - genauso gut. Da etwas unbedingt, aber ohne wirkliche Notwendigkeit vereinheitlichen zu wollen ist einfach nur sinnlos.

    Danke, mein Reden!

    Dann möge der Reis ausführen warum und was er für richtiger Hält.

    Ich finde die Idee dahinter schön, denke aber nicht, dass wir mit der sehr überschaubaren Anzahl von aktiven MN-Spielern auf dem MdM eine tragfähige Mehrheit hinbekommen, die eine Art Allgemeingültigkeit schaffen kann.


    Es können hier ein paar Leute übereinstimmen (ich hab mir inhaltlich noch nicht einmal eine Meinung gebildet). Aber wenn ihr eine Allgemeingültigkeit erreichen wollt, müssen auch wirklich alle mitziehen - auch etwaige neue MNs.


    Oder aber man einigt sich halt als kleine Gruppe und hat einige Staaten, die sagen "So, das ist aus unserer Sicht jetzt die mn-weite Sprache".

    Das wäre vergleichbar mit dem Vertrag über Hoheitsgewässer, dem Völkerbund, der Charta für Menschenrechte, den Kartenorgas... Kann man machen. Durchaus. Ob Pottyland da mitziehen würde, habe ich nicht zu entscheiden.

    Also Asche auf mein Haupt für die Unannehmlichkeiten, welche den Nutzern und Besuchern des minasol-Servers durch meine Schlampigkeit entstanden sind. Aber ich gelobe auch Besserung und werde die nächste Zertifikats-Erneuerungsaktion Mitte Dezember rechtzeitig in Angriff nehmen.

    Überhaupt kein Problem in meinen Augen. Die Seiten waren ja trotzdem erreichbar ;)

    Pottyland existiert seit dem 09.02.2002. Seit wann wir auf der CartA verzeichnet sind, weiß ich nicht mehr - aber das dürfte um den Einführungszeitpunkt der CartA liegen. Laut CartA-Forum irgendwann um Oktober 2008 rum?


    Die Eintragung beim vorherigen Kartenführer - dem BIK damals noch - dauerte allerdings etwas. Ob wir seit Mai oder Juni 2002 auf irgendeiner Weltkarte verzeichnet sind, kann ich nicht sagen.


    Die DU und Astor dürften am ältesten und am längsten eingetragen sein.

    Weder noch ich suche nach der Simon Internationalen Sprache, das simoff alle deutsch schreiben und nur hier und da einzelne Beschreibungen und Wörter ersetzen ist absolut normal.


    Aber wenn wir uns die CartA als momentan einzig ernstzunehmende Welt nehmen und uns im Geiste mal darin bewegen wird einem Auffallen das jedes Land seine eigene Sprache hat wie im echten Leben.


    Und diese sind anders als in echt nur sehr selten miteinander verwandt, allerdings stellt sich das für mich Simulatorisch doch etwas doof dar wenn ich jedesmal behaupten muss diese und jene sprache zu beherrschen grade die simon unterschiede machen für mich den Reiz einer anderen Nation aus.

    Verstehe, danke für die Erklärung.


    Ich find die Idee dahinter interessant und bin gespannt, was die anderen Leute dazu beisteuern werden.

    Da bei uns "Pottyländisch" mit "deutsch" synonym ist und wir zudem noch "Legasthenisch" sprechen (dadurch bedingt, dass unser Staatsoberhaupt für seine schlechte Orthographie bekannt wurde), halt ich mich mit Vorschlägen zurück. Ich denke nämlich nicht, dass ihr auf etwas wie den Babelfisch aus "Per Anhalter durch die Galaxis" anspringen würdet ;)

    Es gab da verschiedene Ansätze und gibt immer wieder neue Ideen. Soweit ich das zusammenbekomme:


    - Amerikanisches Englisch wird häufig auch mit "astorianisch" gleichgesetzt, da Astor den USA nachempfunden ist, die offiziellen Gebäude entsprechende Bezeichnungen haben und es dort im allgemeinen Sprachgebrauch häufig verwendet wird.

    - In Pottyland hatten wir mal die Theorie, dass Leute mit lustigen Nachnamen und fremden Sprachen irgendwann in unser Land kamen und die Sprachen dann nach den Leuten benannt wurden. Ein gewisser "Ben English" hatte die englische Sprache z.B. nach Pottyland gebracht... mit dieser Variante sind wir meines Wissens bisher aber alleine.

    - Zumindest ich verwende für asiatische Einflüsse meistens den Begriff "chinopisch". Das Gelbe Reich/Chinopien ist eine RL sehr lange existente MN mit entsprechender Ausprägung, auch wenn dort ebenfalls überwiegend auf deutsch geschrieben wird.



    In den deutschen MNs ist der sprachliche Einfluss anderer RL-Länder meist auf einige Floskeln und Anreden fokussiert. Für das Verständnis mit den anderen MNs ist alles auf deutsch gehalten, aber in Begrüßungen, Redewendungen oder speziellen Begriffen kommt dann der Einfluss der simulierten Kultur nach.


    Daher würde ich behaupten: Zumindest bei den deutschsprachigen MNs ist "deutsch" de facto die Universalsprache, die auch bislang unter diesem Namen verwendet wurde. Warum die Sprache "deutsch" heißt, wurde zwar immer mal wieder diskutiert, aber letzten Endes meistens einfach hingenommen. Ob die Sprache aus dem pottyländischen Vorort "Deutschland" oder aus einer Stadt eines anderen Landes mit diesem Namen stammt, darüber hat man sich noch nie streiten wollen.



    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich deinen Ansatz vollkommen richtig verstehe: Geht es dir um die Bezeichnung der Sprache, die die deutschsprachigen MNs untereinander verwenden? Oder geht es um eine Universalsprache, die auch im Kontakt mit MNs aus anderen RL-Ländern verwendet wird, die hier eine entsprechende Bezeichnung bekommen soll?

    Oder anders gefragt: Sollen wir ein Ursprungsland für unsere verwendete "deutsche" Sprache bestimmen?


    Ich würde mich freuen, wenn du mir das noch etwas genauer erklären könntest :)

    Faantir: Ich lehne deine Art der Sim nicht ab. Das habe ich nie behauptet - aber du möchtest es in meinen Worten lesen. Es mag jeder so simmen, wie er möchte.

    Deswegen verstehe ich diesen Thread eher als ehrliche Frage: Wäre das eigentlich überhaupt nötig gewesen? Und wenn ja, was ist eure Motivation dahinter, warum ist euch das wichtig? Bringt es Vorteile für das Spiel? Ich bin nur insofern "Alt"-Fraktion (um Ingas Worte zu benutzen), dass ich persönlich die zweite Frage ehrlichgesagt nicht beantworten kann, denn mir hätte es auch nichts ausgemacht, wenn er auf einmal "Hallo, hier bin ich" dagestanden wäre.


    Wie Jónas richtig feststellt, geht es mir darum, zu verstehen, warum diese Art der Simulation, um die es eingangs ging, so vorherrschend geworden ist und was die Mitspieler dahinter für eine Motivation haben. Es ist nicht meine Art der Simulation, aber ich möchte sie nachvollziehen können. Statt darauf sachlich zu antworten "Ich finde, dass ein realistischerer Ansatz bei den Mikronationen sinnvoll ist, weil..." kommt leider nur entweder ein überhebliches "Finde es selbst raus" oder ein "Weil es halt so ist". Und das finde ich ebenfalls schade. Versteht denn wirklich nur Jónas meine Intention richtig (wofür ich übrigens sehr dankbar bin)?


    Hier geht es nicht um "Mimimimimi" oder "Früher war alles besser". Und ich verbitte mir ernsthaft den Begriff der "Sauf-Diplomatie", denn wenngleich auf meinen Besuchen (nicht nur auf meinen) viel gebechert wurde, lief unheimlich viel in puncto tatsächlicher Diplomatie. Es wurden Verträge geschlossen und - wenn auch nicht alle - mit Leben gefüllt. Es wurde bei Krisen interveniert und Partei ergriffen. Und selbst abstruse Simulationen wie das "In den Kerker geworfen werden" im damaligen Störtebecker-Freiland (zusammen mit Urgestein Merlin) haben wir mitgemacht.



    Es geht nicht darum, welche Simulation "die richtige" oder "die bessere" ist. Es geht mir eigentlich wirklich nur darum, gegenseitiges Verständnis zu eröffnen und eine Diskussion zuzulassen.

    Pottyland und Astor werden niemals Bündnispartner wegen ihres komplett unterschiedlichen Ansatzes. Lord Reis und Faantir werden SimOn nie beste Freunde werden. Und simoff haben wir zu diesem spezifischen Thema einfach grundverschiedene Ansätze (nicht nur wir - ich picke dich jetzt exemplarisch raus, weil wir gerade so schön in Fahrt sind).


    Der Punkt bei dieser Diskussion ist: Ich versuche nicht, jemanden zu überzeugen. Ich versuche erstmal, Meinungen und Einflüsse zu sammeln, um mir überhaupt eine fundierte Meinung zu diesem Themenkomplex zu bilden - die etwas vorbelastet sein mag, ja, aber sie ist nicht unumstößlich.


    Denn letzten Endes geht es dabei nicht nur um Besuche von Diplomaten oder korrekte Formen. Wie de Rossi schon mehrfach anmerkte, spielt da auch das Grundverständnis bzw. das Selbstverständnis der Mikronationen mit rein. Und das, was teilweise als "Weiterentwicklung" bezeichnet wird, sehe ich als eine Art "Spaltung" an. Denn wie mir dieser Thread zeigt, sagen bis auf wenige Ausnahmen viele "Es gehört sich halt so und wir erwarten das". Und ich sage "Ist okay, dann machen wir das so" - wie ich es übrigens bisher in allen Staaten gemacht habe.

    Und natürlich sind die einzelnen Schritte nicht im höchstoffiziösen Ton oder mit dem erwarteten Tamtam. Was erwartet ihr? Wir sind Pottyland, das Königreich des Spaßes. Wir haben Dinge schon immer etwas anders gemacht und dabei bleiben wir auch. Wir halten uns an das Protokoll (übrigens auch hier nochmal die Erwähnung eines Kritikpunktes: Es gibt Mikronationen mit zu vielen Anlaufstellen, Flughäfen, Rollfeldern, bei denen man nicht durchblickt, wo man eigentlich hin muss), wir simulieren (ich simuliere) nach eurem Wunsch und euren Gepflogenheiten - aber auf unsere (meine) ganz eigene Art.


    Denn in meinen Augen machte das schon immer die Vielfalt der MNs aus: Das Unerwartete und Unübliche. Etwas, das Futuna übrigens gut beherrscht durch Aktionen wie die aktuelle außenpolitische Rund-Info und Ähnliches. Da kommt der Ansatz aus einer komplett anderen Ecke, hat aber eines gemein: Er ist unorthodox.



    Um mich nicht noch weiter in Details zu verrennen: Mein Ziel ist es nicht, mit allen gut auszukommen - weder SimOn noch SimOff. Ich möchte nur einen respektvollen Umgang erleben. SimOn heißt das auch: Wenn ein Staat meine Art der Simulation nicht mag, werden wir keine Verträge schließen. Dann besteht einfach keine Basis für eine Zusammenarbeit zwischen diesem Staat und Pottyland - und das ist okay.



    Die Antworten in diesem Thread haben mir vieles aufgezeigt, einige Erklärungen und sehr viele Denkanstöße gegeben und ich bin ein wenig schlauer als vorher. Damit ist das Ziel, das ich erreichen wollte, definitiv erreicht, auch wenn sich dadurch noch Detailfragen auftun.



    Ich danke allen Beteiligten. Ihr könnt natürlich gerne weiterdiskutieren, für mich sind zum Themenbereich "Staatsbesuche/Antrittsbesuche/offizielle Besuche/Besuche jedweder Art" eigentlich alle Fragen beantwortet.

    Jap ich finde mich aufgrund meines erstens Besuches dein Beitrag hier folgte ja kurz darauf, sehr angegriffen.

    Persönlich? Wieso das?



    Faantir - genau diese Art meine ich. Dadurch kriegen Diskussionen auf der Sachebene immer einen ad-hominem-Stoß. Das hat sich jedenfalls nicht geändert ;)



    Guiseppe: Ich kann zu deinem Beitrag nichts anderes schreiben als "Sehe ich genau so".

    Da die Zitatfunktion bei mir nicht so funktioniert, wie sie soll - einen Anwenderfehler würde ich auch nicht ausschließen -, gehe ich nur punktuell auf deine Fragen ein (zumal einige davon ja sehr rhetorisch sind).


    Niemand von uns äußert "die einzig wahre Wahrheit", wir alle nur Meinungen. Es macht aber einen Unterschied, wie man es artikuliert. Darum mein Hinweis im vorhergehenden Post.


    Ich möchte auch nicht, dass Leute wegen meines Threads etwas "über Bord werfen". Ich möchte einen Denk- und Diskussionsanstoß liefern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Und an Yukiko: Die Themenbenennung hat aber ihren Zweck erfüllt, oder? ;)

    Deine Wahrnehmung der MNs sei dir unbelassen, aber bedenke, dass es nicht die einzig wahre Wahrheit ist, sondern lediglich deine Ansicht. So wie es Leute gibt, die deine Ansicht teilen, gibt es auch Vertreter anderer Ansichten, die ebenso ihre Legitimation haben.


    Für dich ist es ein Rollenspiel - dann sei es so. Kann es ja ruhig sein, es behindert mich nicht darin, wie ich die Sache angehe.


    2003 gab es noch immer massenhaft "Ferienstaaten", am Rande erwähnt. Erinnert sich noch jemand an Trefcon oder die SLR?


    Du sagt, die MNs hätten sich "weiterentwickelt", ich sage eher, sie haben sich einfach "entwickelt". Denn wir dürfen nicht vergessen: Die ersten MNs gab es um 1998/1999 herum, Pottyland war damals (Gründungsjahr 2002) ein "Neuling" neben Veteranen wie Moncao, Bananaworld, Kling, Ratelon, Astor, Wolfenstein, Tir und Co.

    Was ich damit sagen will: Es gab schon immer Intrigen, Gerüchte, interessante Szenarien - und es gab schon immer Staaten, bei denen der Spaß im Vordergrund steht, weil sie genau auf so etwas schlicht keinen Bock haben. Nichtsdestotrotz haben wir mit der DfA in der Freilandkrise neben vielen anderen Staaten gehandelt, Kyrolonien für Annektierungsversuche gescholten und nebenbei das Forum Tran-siens zusammen mit Minister Hall zugespammt.

    Möglich ist so vieles, aber dazu muss man sein Weltbild auch entsprechend öffnen und - um mit den von dir gewählten Begriffen zu arbeiten - flexibel und informiert vorgehen.



    Die Biersim (danke, Inga :) ) ist ein wunderbares Beispiel: Viele Staaten wollten einen simulierten Wirtschaftskreislauf haben, eine WiSim. Das passte auch zu vielen Staaten - nicht aber zu Pottyland, also gab es bei uns etwas Passendes in Form der BierSim (die noch immer funktioniert ;) ).


    Die "realistische" Herangehensweise bei Besuchen offizieller Gesandter passt auch zu vielen Staaten. Aber sie passt eben nicht zu allen. Und da möchte ich eben ansetzen, um auch die Erwartungshaltungen kennenzulernen.

    Manche möchten unbedingt die "realistische" Herangehensweise haben - andere haben kein Problem damit, das Prozedere abzukürzen, wenn das Formelle nicht zum Gast/Besucher passt.

    Und dazu habe ich jetzt schon einige sehr verschiedene Meinungen gehört, die alle sehr aufschlussreich sind.


    Wie deRossi schon sagte: Diplomatie hat heutzutage einen ganz anderen Stellenwert als "damals". Wenn sie wirklich weniger wichtig geworden ist, interessiert es mich erst recht, warum man ein gewisses Protokoll für so wichtig hält.

    Das passt für mich nicht zusammen, dieses "Diplomatie... joa, kann man machen, muss man aber nicht. Aber wenn, dann richtig!".

    Wieso provokant? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass du die aus Terek#Nor gebildete ernsthaftere Sim ablehnst und wohl auch nicht mittragen magst. Und natürlich darauf, dass Pottyland an einer Stelle liegt, die wirtschaftlich und militärisch durchaus strategisch bedeutsam ist. Ist das provokant?

    Und wieder sind wir bei dem Punkt angelangt, dass eine ernsthafte Diskussion auf der Meta-Ebene mit Nickeligkeiten gespickt wird, das ist schade.


    Du könntest darauf eingehen, dass die "neuere Simulation" 2003 noch nicht der Regelfall war - im Gegensatz zu jetzt. Oder darauf, dass ich 7-8 Jahre lang außenpolitisch faktisch inaktiv war, was mir selbst von allen hier am besten bewusst war. Oder du könntest weiter auf der von mir direkt zu Beginn eröffneten Metaebene weiter darüber diskutieren, ob diese "realistische Simulation" sinnvoll ist oder man bewusst die fehlende Effizienz dahinter hinnimmt.


    Es ist schade, dass du einen anderen Weg in dieser Diskussion wählst, aber das akzeptiere ich.


    Verzeih, dass ich inhaltlich nicht weiter darauf eingehe.

    Ich würde gerne weiterhin bei der ursprünglichen Thematik bleiben, was für und gegen diese Sim sprechen könnte, wie man vielleicht auch unterschiedliche Herangehensweisen aufeinander zugehen lassen kann und zudem möchte ich einen höflichen, sachlichen Gedankenaustausch haben. Wenn wir da auf einer vergleichbaren Verständnis- und Kommunikationsebene sind, dann nur zu. Du lieferst nämlich viele inhaltlich richtige und zutreffende Aussagen und stellst auch die Situation sehr nachvollziehbar dar. Zwar hast du deine ganz eigene Art, das rüberzubringen, die mir nicht unbedingt zusagen muss, aber es geht mir ja um den Inhalt. Und in der Hinsicht - gerade mit dem Zweck, die eigene Anschauung dieses Komplexes durch andere Sichtweisen zu erweitern - finde ich deine Beiträge durchaus wertvoll.


    Nur zwei kleine Bitten: Nichts überinterpretieren und sachlich bleiben.