[Livornische Nachrichtenagentur] Livornische Wähler setzen auf die Arbeiterpartei
Stimmzettel ausgezählt - klarer Sieg für APL - Verluste für CDL
lna. Am 26. August 2014 hat das Königreich beider Archipele ein neues
Unterhaus gewählt. Nach längerer Zeit des Auszählens gab das Königliche
Wahlamt am Nachmittag des 13. Septembers die Ergebnisse der livornischen
Parlamentswahl bekannt. Die Wahl des Unterhauses war nötig geworden, da
die Liberale Partei aus der Regierungskoalition ausgeschieden war und
dem Kabinett Stuck II das Misstrauen aussprach, welches dadurch seine
parlamentarische Mehrheit verlor. Auf Rat von Premierminister Stuck
löste König Philpp V am 28. Juli das Unterhaus auf und ließ Neuwahlen
ausschreiben.
Die Ergebnisse führen zu deutlichen Veränderungen im Machtgefüge.
Die Regierungsparteien haben Sitze verloren, die größte
Oppositionspartei APL hat sich merklich gesteigert. Die Arbeiterpartei
der Livornier (APL) ist mit deutlichen Sitzgewinnen eindeutige
Wahlsiegerin. Die Arbeiterpartei stellt im neuen Unterhaus 26
Abgeordnete, was einem Zuwachs von neun Sitzen entspricht.
Die drei Parteien, die vor dem Zusammenbruch der Koalition zuletzt in der
Regierung vertreten waren, mussten demgegenüber allesamt Verluste
hinnehmen. Die Christdemokratische Partei Livorniens (CDL), die mit
August Stuck den bisherigen Regierungschef stellt, aber mit August
Oldengart einen neuen Spitzenkandidaten präsentierte, verlor zwei Sitze
in Altburg und entsendet nunmehr noch 12 Abgeordnete ins Unterhaus. Die
konservativ-föderalistische Freie Union in Livornien und Melba (FLM)
erreichte 9 Sitze (-2). Die Liberale Partei beider Archipele (LBA),
deren Ausscheiden aus der Koalition mit CDL und FLM zur Neuwahl des
Unterhauses geführt hatte, verzeichnete deutliche Verluste und muss sich
neu mit sieben Sitzen begrügen (-5).
Bei den übrigen Parteien brachten die Wahlen nur geringfügige Kräfteverschiebungen.
Die sozialliberale Demokratische Partei im Königreich beider Archipele (DPK)
errang sieben Sitze (+1). Die Demokratische Liga Livorniens (DLL),
welche die Agrarlobby vertritt, konnte ihre Deputation verdreifachen und
ist neu mit drei Sitzen (+2) im Unterhaus präsent. Die Sozialistische
Partei beider Archipele (SPA) kam auf drei Sitze (-1). Unverändert mit
zwei Mandataren vertreten ist die konservative Livornische Volkspartei
(LVP). Neu ins Parlament gewählt wurde ein Vertreter der Liste
"Sicherheit, Wohlstand, Fortschritt", auf der Vertreter der
Gendarmeriegewerkschaft kandidiert haben.
Aus dem Unterhaus geflogen sind die Freiheitliche Partei Livorniens (FPL), die
Rentnerpartei beider Archipele (RPA) und der Alternative Block der
Archipele Altburg (AAA), die bisher mit je einem Mandat vertreten waren.