Ich tüflte an Verfassungssystemen.
Wie wärs damit:
Ein Land.
180 km2 und 50'000 Einwohner (erreicht am 12.Februar 2014).
Es gäbe nur 2 statt 3 Gewalten:
Exekutive und Judikative.
Exekutive:
12-köpfiger Regierungsrat.
Die einzelnen Regierungsräte führen ihre Abteilung der Verwaltung als alleinige Entscheidungsträger.
Die Gesamtregierung kann Vorgaben machen, stellt Gesetze auf, verteilt das Geld.
Die Gewalt der Regierung ist durch folgende Punkte begrenzt:
1. Alle Entscheide können an das Verfassungsgericht weiter gezogen werden. Siehe unten.
2. Das Budget ist begrenzt: Das Budget eines Jahres darf die Steuereinnahmen des Vor-Vor-Jahres nicht übersteigen. Beispiel:
Das Budget 2014 darf nicht mehr ausgeben, als 2012 eingenommen wurde.
Ein allfälliger Überschuss kann gut angelegt werden oder in Zeiten sinkender Einnahmen wieder ausgegeben werden.
3. Es gibt nur eine Amtszeit von 12 Jahren bzw. im Spiel 2 Jahre.
Die Departemente sind:
Sicherheit
Umwelt, Bildung & Gesundheit
Infrastruktur und Entsorgung
Justiz
Aussenministerium
Tiefbau
Hochbau
Soziales
Staatsbetriebe
Wirtschaft
Gleichberechtigung und Beratung
Präsidiales
Judikative:
Es gibt ein paar Einzelrichter, 8 Einzelrichter sind es. Diese amten als Einzelrichter und als Untersuchungsrichter, die Anträge von den Verfahrensbeteiligten entgegen nehmen. Auch die Staatsanwaltschaft kann nur Anträge stellen.
Darüber steht das Verfassungsgericht mit 12 Richtern und 3 Ersatzrichtern.
Das VG beurteilt ausschliesslich, ob die Prinzipien der Gleichbehandlung, der Fairness, der Verhältnissmässigkeit, der Gesetzesanwendung, etc. erfolgt.
Es kann Urteile und Entscheide der anderen Gerichte und Behörden aufheben. Die Polizei ist an Weisungen des Verfassungsgerichtes stärker gebunden als an die Regierung.
Jeder Spieler
spielt eine Figur
hat im Regierungsrat oder im Verfassungsgericht je 3 Stimmen (8 Spieler maximal)
repräsentiert 8'000-8'224 Stimmen bei Volksabstimmungen (7 Spieler maximal)
Neu eintretende Spieler sind in der Regierung in der Amtszeit 2013+2014.
Erste "richtige" Wahlen gäbe es im November 2014.
Aktuelle poltische Lage:
Es wurde per 1.Januar 2014 eine Berufsfeuerwehr eingeführt, vorerst mit 12 Leuten zu Bürozeiten, der Bestand soll aber erhöht werden und es sollen rund um die Uhr 6 Leute verfügbar sein ab 2015.
Die Polizei hat am 1.Januar 2014 222 Mitarbeitende, davon 120 im Einsatzdienst, aufgeteilt in 6 Schichten (im Durchschnitt sind 1.5 Schichten im Dienst, dh manchmal 1 , manchmal 2)
Rund um die Uhr sind mindestens 14 Polizisten verfügbar und jederzeit 2-4 Streifenwagen unterwegs. Die restlichen Beamten machen Schalterdienst, Büroarbeit oder Training (Kampf, Schiessen, Festnahmen, etc).
Ein Viertel der Polizisten aus dem Einsatzdienst gehören zur Spezialeinheit und sind damit jederzeit verfügbar. Das sind 50 Leute, davon pro Schicht minimal 3 Leute.
Die Polizisten arbeiten 42 Stunden pro Woche, können aber in ruhigen Phasen 2 Stunden vor Schichtende nach Hause gehen.
Die Arbeitszeiten sind für einen Polizisten wie folgt:
Die Schichten gehen von
5-14 Uhr
14-23 Uhr
16-1 Uhr
23-8 Uhr
Sinn: Zwischen 6 u 9 und 16 bis 20 Uhr hat es viel mehr Verkehr, der muss überwacht werden.
Am Morgen kann es zudem Hausdurchsuchungen etc. geben.
Die Polizisten arbeiten 10 Tage am Stück täglich 9 Stunden, und haben danach 4 Tage frei.
Die restlichen 102 Angestellten sind teilweise zivile Angestellte sowie
im Bürodienst mit Bereitschaftsdienst rund um die Uhr:
12 Fahnder
12 Fachgruppe Gewaltdelikte
12 Fachgruppe Wirtschaftsdelikte
12 Fachgruppe Kleinkriminalität
12 Forensik
12 Polizeischule
und im Schichtdienst, mit je min. 2 Beamten rund um die Uhr, total 12 Leute pro Abteilung:
Wasserpolizei
...
Beispiel: Leiche wird im Wasser gefunden:
Wasserpolizei geht mit ihren Tauchern die Leiche beweisschonend bergen.
Forensik rückt an, ebenso Leute von der Fachgruppe Gewaltdelikte.
Oder Meldung bewaffnete Person in Einkaufszentrum:
Alle Streifenwagen auf Patrouille gehen mit Blaulicht dorthin. 2 Polizisten gehen auf Standard-Patrouille, der Rest rückt ebenfalls vom Büro aus an den Einsatzort.
Dh es sind min. 12 Polizisten innert 10 Minuten vor Ort und 2 Polizisten übernehmen den Patrouillen-Dienst.
Der Rettungsdienst hat 50 Angestellte.
Die neue Tramlinie geht bald in Betrieb und verbindet die grössten Siedlungen miteinander.
Die Gesamteinnahmen steigen stetig und haben mit 383 Millionen schweizer Franken (!) im Jahr 2012 ihren Höhepunkt erreicht.
2013 erwarten wir rund 400 Millionen, 2014 rund 400-420 Millionen.
Die Ausgaben für die Landesverwaltung betragen 2014 insgesamt 180 Millionen (822 Angestellte, Lohnkosten rund 164 Millionen).
Sonstige Ausgaben belaufen sich auf 166 Millionen, inklusive Neubau Krankenhaus und Gefängnis.
Wir rechnen damit, dass die Ausgaben nun immer langsamer steigen und erst in den 20er Jahren die Schwelle von 500 Millionen erreichen.
Das Gesetz beschränkt die Ausgaben wie folgt:
Maximal der Betrag, der 2 Jahre vorher eingenommen wurde.
Absolute Grenze: 500 Millionen CHF.
Dh der Staat wird faktsich gezwungen ein Finanzpolster anzulegen.
Dieses beträgt derzeit 1.2 Milliarden CHF, welches in Aktien angelegt ist. (Der Aktiengewinn 2012 betrug alleine rund 242 Millionen CHF).
Wie dem auch sei:
Im November 2014 sind Wahlen und wir brauchen einige fähige Leute bis dahin.
Ich mache es im Spiel am besten so:
Ich spiele die Regierung 2014 alleine. Die Leute sollen sich halt Mühe geben, gewählt zu werden.
Die Mitspieler sind 2015 + 2016 in der Regierung, während ich das Verfassungsgericht darstelle.