Beiträge von Ioshua ben David

    Hallo ????!!!! Ich habe schon VOR Napalonis Beitrag klar gesagt wie ich das meinte. Ich habe unter ID-Kaperung nicht verstanden, wenn eine ID nur leihweise abgegeben wird und diese dann wieder übernommen wird. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten...na gut, die inzestuöse Intessa hält natürlich zusammen.

    Ich mag Otto Lewis Loewenbrand ohnehin nicht
    Nicht zuletzt wegen diesem aggressiv wirkendem Avatar.

    Ich mag Edward Norton auch nicht...

    Wenn es für die Sim wichtige Persönlichkeiten sind, und dies auch schon davor bekannt war (beispielsweise bei einem Fürst oder Ähnliches), dann darf nach meiner Meinung, die Administration diese MN übernehmen und wieder vergeben.

    Wenn es vorher - bei Übernahme der ID bekannt - bekannt war, ist das sicher ok. Aber gerade das Argument, wenn die ID für die Sim wichtig wäre, denn es ist beliebig und lässt sich auf alle Fälle ausweiten. Ein Spieler, der in einer MN eine wichtige Rolle eingenommen hat und viele Jahre sehr aktiv war und die Sim entscheidend geprägt hat, dessen ID ist durchaus für die Sim eine wichtige Persönlichkeit und umso schwerer wiegt dann normalerweise dessen Abschied. Trotzdem sollte es auch in einem solchen Falle - wie die allgemeine Meinung dieses Themas bestätigt - nicht erlaubt sein, eine ID zu kapern.

    Nun, die Idee einer Geteilten Stadt lässt nun mal eindeutige Assoziationen zu geschichtlichen, realen Vorbildern nicht vermeiden. Trotzdem sollte man nicht den Fehler machen, hier von einer zu starken Ähnlichkeit von DDR-Verhältnissen und Berlin im Kalten Krieg zu ziehen. Das ganze ist wie gesagt nur eine Adaption, bestenfalls. Die Idee basiert darauf. Aber Desdemona hat ansonsten rein gar nichts mit der ehemaligen DDR zu tun, jedenfalls nicht wissentlich.


    Der Reiz und das ausschlaggebende Kriterium liegt mE darin, daß hier zwei vermeintlich autoritäre Systeme (Osten->militärisch, Westen->Ämterbürokratie) ihren eigenen Weg von Freiheit definieren. Der Osten ist Repräsentant eines freien ungezügelten Kapitalismus, der wiederum gar nicht so frei ist, weil er - typisch für den freien Liberalismus - die Bildung von Eliten, bzw Oligarchen heraufbeschwört, die durch ihre wirtschaftliche Macht und ihren Einfluss die Politik zu ihren gunsten dominieren.


    Der Westen ist aber nicht minder autoritär. Nur eben auf eine andere Weise. Er ist ein Stück weit sozialromantisch. Er setzt auf Freiheit als ein Stück persönlicher Verantwortung, zT ist er sehr abstrakt in seinem Handeln und Denken. Er hat noch nicht seine/die Lösung gefunden, sozusagen als "ultima ratio" und das führt dazu, daß er teilweise konsequent, teilweise autoritär in seinem Handeln wirkt, um eben diese seine Vorstellungen nicht zu gefährden. Ein mächtiger Parteiapparat, der diese Ideale bündelt und verteidigt dominiert daher das System, was grundsätzlich aber demokratisch legitimiert ist. So versucht man den Glauben an seine eigenen Ideale und Ideen zu wahren und ihn dabei nicht zu zerstören, daß er nicht in der Luft zerplatze wie ein Traum.

    Versteh ich das richtig, dass in diesem Forum beide Stadtteile simuliert werden, oder nur einer? Aber eine gute Idee.

    Theoretisch ja, praktisch nein. :bD:


    Wir haben uns dazu entschlossen, vorerst nur den Westen zu simulieren, der Osten wird vielmehr durch Ereignishandlungen und Meldungen präsent sein. Wie ich im ersten Post schrieb also überwiegend klassische RPG-Elemente wie einer übergreifenden Ereignisleitung.

    "Ihr Völker der Welt !



    Heute ist der Tag, an dem nicht Diplomaten und Generale reden und
    verhandeln. Heute ist der Tag, wo das Volk von Desdemona seine Stimme
    erhebt. Dieses Volk von Desdemona ruft heute die ganze Welt.


    Angst und Schrecken sind nach Desdemona zurückgekehrt. Die Generäle übertreffen sich mit militärischen Parolen.


    Wenn heute dieses Volk von Desdemona zu Hunderttausenden hier aufsteht,
    dann wissen wir, die ganze Welt sieht dieses Desdemona. Denn verhandeln
    können hier schon nicht mehr die Generale, verhandeln können schon
    nicht mehr die Kabinette. Hinter diesen politischen Taten steht der
    Wille freier Völker, die erkannt haben, daß hier in dieser Stadt ein
    Bollwerk, ein Vorposten der Freiheit aufgerichtet ist, den niemand
    ungestraft preisgeben kann.


    Wer diese Stadt, wer dieses Volk von Desdemona preisgeben würde, der
    würde eine Welt preisgeben, noch mehr, er würde sich selber preisgeben,
    und er würde nicht nur dieses Volk von Desdemona preisgeben in dem
    Westteil und im Ostteil Desdemonas. Nein, wir wissen auch, wenn sie nur
    könnten, heute stünde das jedes Volk dieser Erde, welches sich in
    gleicher Lage befände, so wie wir auf ihren Plätzen und würde unserer
    Stimme lauschen.


    Diese Völker würde genau so wie damals zu Zehntausenden zu unseren
    Fahnen, zu den Fahnen der Freiheit eilen und sich mit uns und den
    Völkern der Welt zu einem großen, unzerstörbaren Bunde vereinigen.


    Wenn wir darum heute in dieser Stunde die Welt rufen, so tun wir es,
    weil wir wissen, daß die Kraft unseres Volkes der Boden ist, auf dem
    wir groß geworden sind und größer und stärker werden, bis die Macht der
    Finsternis zerbrochen und zerschlagen sein wird. Und diesen Tag werden
    wir an dieser. Stelle erleben und werden ihn feiern mit dem stolzen
    Bewußtsein, daß wir ihn in Kümmernissen und Nöten, in Mühsal und Elend,
    aber mit standhafter Ausdauer herbeigeführt haben. Wenn dieser Tag zu
    uns kommen wird, der Tag des Sieges, der Tag der Freiheit, an dem die
    Welt erkennen wird, daß dieses Volk neu geworden, neu gewandelt und neu
    gewachsen, ein freies, mündiges, stolzes, seines Wertes und seiner
    Kraft bewußtes Volk geworden ist, das im Bunde gleicher und freier
    Völker das Recht hat, sein Wort mitzusprechen, dann werden unsere Züge
    wieder fahren.


    Und sie werden auf unseren kümmerlichen, elenden, zertrümmerten, alten,
    ruinierten Bahnhöfen wieder die zweiten Gleise aufmontieren, die das
    Symbol unserer wiedergewonnenen Freiheit sein werden, die wir uns,
    Desdemonen, in den Kämpfen, die hinter uns liegen, und in den Nöten,
    die vor uns liegen, erkämpfen müssen und erkämpfen werden.


    Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Astor, in Albernia, im Empire Uni,
    in Gran Novara! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt
    und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt! Es
    gibt nur eine Möglichkeit für uns alle: gemeinsam so lange
    zusammenzustehen, bis dieser Kampf gewonnen, bis dieser Kampf endlich
    durch den Sieg über die Feinde, durch den Sieg über die Macht der
    Finsternis besiegelt ist.


    Das Volk von Desdemona hat gesprochen. Wir haben unsere Pflicht getan,
    und wir werden unsere Pflicht weiter tun. Völker der Welt! Tut auch ihr
    eure Pflicht und helft uns in der Zeit, die vor uns steht, nicht nur
    mit dem Dröhnen eurer Flugzeuge, nicht nur mit den
    Transportmöglichkeiten, die ihr hierherschafft, sondern mit dem
    standhaften und unzerstörbaren Einstehen für die gemeinsamen Ideale,
    die allein unsere Zukunft und die auch allein eure Zukunft sichern
    können. Völker der Welt, schaut auf Desdemona ! Und Volk von Desdemona,
    sei dessen gewiß, diesen Kampf, den wollen, diesen Kampf, den werden
    wir gewinnen!


    Es lebe die Freiheit !"



    *SimOff*Desdemona ist eine neue MN/RPG und eine Adaption eines "Geteilte Stadt"-Szenario, vergleichsweise Berlin während des Kalten Kriegs, allerdings unter grundverschiedenen Voraussetzungen. Wer mehr wissen möchte, den verweise ich auf die Homepage:
    http://desdemona.bplaced.de/


    Auf diesem Wege möchte ich außerdem bekanntgeben, daß wir - also der Westteil der Stadt - einen verlässlichen Partner in den MNs suchen, der zu uns passt, und als Schutzmacht und Garant für die Sicherheit des Westens auftritt. Weitreichende Sonderrechte und Kompetenzen werden gewährleistet.*SimOn*

    Wie ich sehe seid ihr alle hier bzw. du viel intensiver und besser mit dem Gedanken oder der Idee der MN vertraut.
    Also das Team und ich dachten eher an eine konstitutionelle Monarchie.
    Nicht ganz nach dem Vorbild England sondern eher das Deutsche Reich früher...

    Da kann ich dir, bzw euch das Imperial Age empfehlen.


    www.imperial-age.net


    Imperial Age existiert bereits seit 2005 und simuliert derzeit das Deutsche Kaiserreich anno 1875.

    Lieber C.F.August, auch dem muss ich widersprechen. Ein Kaiserdeutschland"Klon" wie Dreibürgen ist sicher kreativer, als die RL-Geschichte mehr oder weniger nachzuspielen....
    Wenn ich mich damit befassen will, nehm ich ein Buch zur Hand.

    Ein Buch zur Hand zu nehmen ist sicher dasselbe wie innerhalb eines Rollenspiels sich damit auf spielerischeweise zu beschäftigen, schon klar. Außerdem wo steht denn, daß die Geschichte nachgespielt wird ?



    Auf Düsterstein bezogen:
    Diese Argumentation ist eine Totschlagargumentation und führt zu nichts. Hier geht es nicht darum, wem was wie gefällt, sondern hier geht es um gewisse Kriterien, nach denen man eine MN beurteilt.

    Zu sehr Angleichung an RL tötet die Phantasie und engt den Spielraum ein. Sollen dann reale Events nachgespielt werden? Außenpolitik fällt auch flach.


    Mein Ding nicht, aber es hat einen positiven Effekt: Deutschnationale und Militaristen haben ihre Spielweise und müssen sich nicht mehr hinter anderen MN Staaten verstecken. Hat sogesehen einen positiven Effekt für die fiktiven MN Staaten.

    Wenn man keine Ahnung hat... :rolleyes:


    Wer auf Phantasie steht, soll WoW oder sonst irgendein phantastisches Browserspiel spielen und gegen Elfen und böse Geister kämpfen.


    Im Zusammenhang mit MNs von Creativität oder Phantasie zu reden, ist sowieso höchst befremdlich, wenn man sich die zig RL-Kopien von Deutschland, England, Amerika, Frankreich, von Politik, Bezeichnungen, Sprache und Übernahme der Kultur anschaut. Dieses Projekt hat wenigstens einen Sinn, die Beschäftigung mit der realen Historie und genießt dabei durchaus einen Wert.

    In diese Diskussion passt so wunderbar diese schwachsinns-Argumentation von einigen ultrarechten der heutigen Szene, daß die BRD ja durch Amerikaner und Alliierte fremdbestimmt sei. Insofern passt das schon, daß ein Staat immer dem Gründer gehört. :bD: