Beiträge von Charles Lanrezac

    Wir sind keine Gemeinschaft, eher ein Haufen Übriggebliebener, welche die blöden Verwandten im kleiner werdenden Haus eher nervig findet.

    Grieds Analyse trifft aus meiner Sicht den Nagel ziemlich auf den Kopf. Den Schlusssatz oben würde ich umformulieren in "[…]Übriggebliebener, welche sich nach wie vor grösstenteils ignorieren."


    Ich sehe keine Mentalitätsverschiebung gegenüber früher. Es war schon immer so, wie von Gried beschrieben. Nur ist die Menge der MNs und der Spieler kleiner geworden. Was immer eine MN ist (oder sein will/soll): ein gemeinsames Kriterium war stets die absolute Simulationsfreiheit. Keine MN lässt sich von aussen bestimmen, sondern legt selbst ihre Parameter fest. Daraus ergibt sich für die Menge der MNs ein chaotisches System divergierender Teile - das gemeinsame Merkmal ist tatsächlich nur die Eigenbezeichnung als MN und eine Forennutzung.


    Ja, die Hardliner sind geblieben - oder freundlicher/positiver formuliert: es gibt sie noch, die alte Hasen. Das ist aber doch grundsätzlich eine gute Aussage. Viele von früher sind immer noch hier, aber eben immer noch nur in ihren Refugien und alten Denkmustern. Diese alten Hasen kann ich aber - wenn ich Lust und Zeit habe - für Simulationen eigentlich stets abrufen und mache dies auch mit einer gewissen Regelmässigkeit. Nach wie vor kann ich mich darauf verlassen, das Gried, Long Ju und ein paar weitere auf eine von mir präsentierte Simulation aufspringen.


    Ich sehe schon auch, wie die Aktivität laufend zurück geht, aber es gibt auch einen unteren Sockelwert: man lässt die liebgewonnenen Foren/MNs (wie man es nennen will) nicht sterben, sondern erhält sie. Turanien, Bergen, Dreibürgen, Astor, Futuna, das Gelbe Reich, Severanien, Albernia usw. etc. pp. scheinen mir weit davon entfernt, dass der Stecker gezogen wird. Eldeja, Irkanien, Cranberra, Aurora - es gibt sie nach wie vor, wenn auch teilweise lediglich online ohne Aktivität, aber immerhin online und überwacht vom einzigen verbliebenen Spieler/vom Gründer.


    Die Gesamtsituation scheint mir nicht dramatisch schlechter als z.B. vor fünf Jahren. Und vor zehn Jahren war sie schlicht überhitzt: jede Woche irgend eine undurchdachte, hingerotzte Neugründung. Fehlt mir nicht wirklich, diese Zeit.

    Mir egal ob OIK, CartA oder dieses BIK von mir auch FCK (hab das U mal zensiert) Hauptsache für alle das würde alles vereinfachen.

    Was konkret würde es vereinfachen? Wenn man miteinander nicht simulieren will (oder grundsätzlich nicht fähig ist, zu simulieren), dann wird das wohl kaum besser, nur weil man auf einer gemeinsamen Karte ist. Nichts und niemand hindert jemanden daran, in den nächsten paar Minuten in einer anderen MN einen Thread zu eröffnen und eine gemeinsame Simulation zu eröffnen.


    Ausser man will nicht.

    Auch ich finde die Idee interessant. Wenn jemand eine MN auf der Basis eines Blogs machen will, warum nicht; es ist ja nirgends definiert, was eine MN ausmacht. Wenn es seit vielen Jahren Usanz ist, dass ein Forum besteht und seit wohl über zehn Jahren auch eine Webseite als wünschbar erscheinen, so bedeutet das nicht, dass das auch so sein muss (oder habe ich irgendwo eine diesbezügliche EU-Richtlinie übersehen???).

    @'Louis Moumont


    Die Schweiz hat keinen bikulturellen, sondern einen vierfachen multikulturellen Hintergrund: deutsch-, französisch-, italienischsprachig und rätoromanisch. Bei den ersten drei darf nebenbei übrigens nicht der falsche Schluss gezogen werden, dass nur wegen der Sprachverwandtschaft irgendwelche kulturellen Wurzeln bei den angrenzenden Ländern Deutschland, Frankreich oder Italien liegen. Nichts wäre falscher, als aus dem Faktum, dass jemand deutsch (oder französisch oder italienisch) spricht, darauf zu schliessen, dass irgendeine Beziehung zu Deutschland (oder Frankreich oder Italien) besteht, auch keine Affinität (bzw. die schon gerade gar nicht.


    Durch die sehr starke Zuwanderung in den 90er Jahren hat die Schweiz mindestens ein fünftes starkes kulturelles Element dazubekommen, dass der Kosova-Albaner.


    Das alles nur nebenbei. Es ist also auch in den MNs überhaupt nicht zwingend, dass eine französisch-affine MN irgendwelchen Bezug zu Barnstorvia und/oder Merolie haben muss. Diese Schlussfolgerungen sind falsch.

    Ich glaube mal, eine MN mit Militärjunta, blutrünstigen Diktatoren und Mord und Totschlag bis hin zum simulierten Völkermord und das ganze am besten in ein süd- oder mittelamerikanisches oder zentralafrikanisches Umfeld eingepasst wird eher toleriert und bestenfalls akzeptiert als eine nationalkonservative im Deutschland der 30-er und 40-er Jahre angesiedelte MN.

    Das ist 100 % so.


    Ratharia war ein mahnendes Beispiel, was da für ein Shitstorm losbrechen kann. Und die waren nach meiner Erinnerung ja wirklich harmlos.


    Leute, lasst die Finger von allem, was auch nur ansatzweise mit Nazi oder Faschismus zu tun haben könnte. Ihr könnt Stalins Gulags simulieren und Maos Grossen Sprung nach vorn, aber ja nicht Deutschland in den 30er/40er Jahren.

    Eine Nazi-MN braucht es sicher nicht. So Sachen müsst ihr aufziehen, wenn ihr den Verfassungsschutz und die vereinigten Gutmenschen am Hals haben wollt. Die Akzeptanz der MNs in der öffentlichen Wahrnehmung würde schlagartig auf unter Null sinken, wenn so ein Mist von der Community geduldet wird.


    Finger weg von solchen Themen!!

    Hallo


    Zwar bin ich seit acht Jahren in der Szene und habe schon in einigen MNs aktiv und engagiert mitgespielt, was auch anerkannt wurde, aber das Technische liegt mir immer noch nicht. Ich möchte ein kleines Projekt aufziehen und suche jemanden, der mir die Technik erledigt. Es soll der Schaden desjenigen nicht sein.


    Wer sich berufen fühlt und von Webseiten, WBB3 oder WBB4 und Wikis eine Ahnung hat, kann mich gerne hier per PN kontaktieren.


    Liebe Grüsse
    Charles Lanrezac