Beiträge von Charles Lanrezac

    Aber von außen betrachtet hatte ich auch nicht den Eindruck, daß die GF oft zu streng gewesen sei.


    Das Gegenteil war der Fall. Die GF war viel zu lasch in der Umsetzung der eigenen Idee und daran ist sie gescheitert, weil sie nun nichts weiteres als eine OiK2 ist. Deshalb habe ich mich im Oktober nach dem Freisteinkrieg angeekelt abgewendet. Als entschiedener Anhänger der GF-Idee. Denn das, was heute dort abgeht, hat rein gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken der GF zu tun.


    Man kann nicht in der Theorie höchste Ansprüche auf "Realität blabla" haben und in der Praxis nicht umsetzen, weil man auf Empfindlichkeiten einiger "hoher GF-Herren" Rücksicht nimmt, die mal was zu sagen hatten und dann stinkefaul wurden. Die GF ist ein Totenacker von gescheiterten MNs, die dort im Dutzend rumliegen und begehrte Kulturplätze wegnehmen. Sie ist weiter eine Plattform für Doppelkarten-MNs (war da mal was mit Realität?), die "Grossen", von denen Aktivität ausgehen müsste, sind praktisch inaktiv - ja kann mir eigentlich irgendjemand sagen, was die GF ist? Ich sagte es bereits - eine OiK2 und sowas braucht kein Mensch.


    So tot wie die Mitgliedstaaten der GF ist (wen wundert's) auch das Kuratorium. Nicht erst seit heute, sondern seit dem vergangenen Sommer. Amai Li hatte ganz recht und sprach mir aus der Seele, als sie denen vor ein paar Tagen die Meinung sagte. Das Kuratorium ist stinkfaul und hat nicht das geringste Interesse an der GF. Und nun torpedieren dieselben faulen Leute Jefferson/Ford im Astorthread. Metternich/Shark/Gerry war ExCom der GF - warum kam von ihm nicht eine Reformidee für die GF wie hier von Wegland aus Fuchsen für die ganze MN-Gemeinde? Sowas ist nur noch widerlich. Zuerst den ganzen Laden verrecken lassen und dann das grosse Wort schwingen, wenn neue Lösungsideen kommen.


    Will man das GF-Prinzip richtig umsetzen, dann braucht es eine Weltspielleitung und sie selbst bildet eine Microworld. Für eine Art MN, wie der Begriff hier verstanden wird, ist dann dort kein Platz. An einer solchen "GF-Microworld" sind aber nur sehr enige Spieler interessiert, weshalb es sie nicht geben wird. Dafür ist überhaupt kein Bedürfnis erkennbar, also abstreichen die Idee.

    Warum also nur eine Karte?


    Sie ist die verbindende Klammer.


    Nicht aller MNs, aber derjenigen, die irgendwie nicht mutterseelenalleine durch die MN-Welt gehen möchten. Man sieht doch gerade in der Diskussion um die Einheitskarte, wie das Thema des "Zusammengehörens der MNs" auf breites Interesse stösst, wie man einen Konsens versucht zu finden, wie Brücken geschlagen und Hände gereicht werden.


    Natürlich wird es immer MNs geben, die aus irgendeinem Grund nicht auf dieser gemeinsamen Plattform sein möchten (was denen selbstverständlich unbenommen ist), aber - so glaube ich zumindest zu erkennen - das Bedürfnis der Masse der deutschsprachigen MNs ist die gemeinsame Plattform. Neue und alte MNs treffen sich, man tauscht Aktivitäten aus, profitiert voneinander.

    Das fängt doch schon ganz gut an. Man redet miteinander und sucht den Ausgleich. Bis jetzt hat auch noch gar kein Land irgendwelche überzogenen Forderungen bezüglich Kartenplatz gemacht. Und auch von der GF haben sich schon bedeutende Exponenten mit Jefferson und Amai Li recht positiv zum Community-Gedanken geäussert. Hab ich doch am Montag schon gesagt, dass die Gfler gar nicht sooo die Betonköpfe sind (Ausnahmen gibts immer, aber denen läuft die Zeit davon bzw. säuft die GF ab).


    Der Anfang ist gemacht. Jetzt wäre ein Moderator/eine Moderatorin gut, die mal die jungen Pferde einfängt und Ordnung ins Chaos bringt.

    Es gibt noch viel mehr MNs, nur sind die nicht hier öffentlich gemacht. Von daher stimmt die vorstehende Statistik eh nicht. Ich sehe das überhaupt nicht so tragisch. Es gibt Leute, die stampfen eine MN nach der anderen aus dem Boden und lassen sie dann einfach versauern (will hier keine Namen nennen); die erscheint natürlich dann als tot oder sterbend. Man könnte ja auch einmal einfach alle MNs, die tot sein sollen, aus dem Register im Marktplatz löschen, dann sähe die Sache schon ganz anders aus. Osan und Shingoku z.B. sind reine MN-Leichen und haben nichts im Register zu suchen. Aber so erscheint natürlich rein statistisch ein düsteres Bild.

    Es geht niemand auf meinen vorstehenden Beitrag betreffend Erweiterung der OiK ein. Ist die Idee derart absurd? Was spielt es den bestehenden Ländern auf der OiK für eine Rolle, ob weit im Westen oder Osten noch weitere von fremden Staaten bewohnte Landmassen sind oder bin ich derart naiv oder blind für irgendwelche "unüberwindlichen Schwierigkeiten"?

    Es geht doch nur darum, mögliche Lösungen zu skizzieren. Wen das anödet, der braucht a) den Thread nicht zu lesen und b) seinem Unwillen über das Vorhandensein des Threads nicht hier Ausdruck zu geben. Oder müssen wir hier zuerst eine Umfrage machen, ob es einigen Herren genehm ist, über das Thema zu diskutieren?


    Auch für Hahnenkämpfe scheint mir der Thread nicht der pasende Ort.

    Mir scheint nach wie vor die in der Praxis am besten umsetzbare Lösung diejenige zu sein, dass die OiK einfach ihre Welt links und rechts erweitert und den Staaten, die sich in diesen Erweiterungen niederlassen wollen, vermehrte Vetorechte gibt. Die OiK ist das Kartenschwergewicht, ob man das nun gut findet oder nicht. Von ihr aus müssen deshalb m.M.n. die Impulse zu einer Lösung kommen.


    Sicher ist die AIC-Welt die kartografisch beste Lösung, aber ein Umzug der OiK dorthin ist in der Praxis undurchführbar, weil sich die OiK-Staaten zu sehr anpassen müssten.


    Was die GF betrifft, glaube ich, wenn die DU auf die so erweiterte OiK zurückkehren würde, ihr alle wichtigen Staaten folgen würden. Dann wäre zumindest die unselige Trennung OiK / GF Geschichte.


    Eine Erweiterung der OiK-Karte scheint mir auch so irgendwann einmal von Nöten zu sein, denn es wird immer enger und folglich muss eine neue MN sich immer mehr anpassen und wird in ihrer Simulationsfreiheit eingeengt, ähnlich wie heute schon in der GF, wo es zwar riesige freie Landflächen gibt, aber man nur noch südasiatische, afrikanische oder südamerikanische MNs gründen kann, weil die anderen Kulturplätze schon belegt sind. Ausserdem ist es auf der OiK auch für die bestehenden MNs mühsam, wenn sie dauernd an ihrer Simulation rumfeilen müssen, weil neue Nachbarn auftauchen.

    1. Es geht nicht darum, welche Organisation die beste ist (das ist sowieso relativ). Es geht darum, welche Organisation die grösste Akzeptanz bei den MNs hat und das ist zweifellos mit sehr grossem Abstand die OiK. Also muss man bei ihr ansetzen.


    2. Klimazonen würde es vorerst nur bei den Erweiterungen links und rechts brauchen.


    3. Gibt es wie richtig gesagt bei der OiK das Vetorecht, was einigermassen verhindert kann, dass ganz exotische Nachbarn in die Nähe kommen.

    Es wird immer Leute geben, die damit nicht einverstanden sind. Die Einstellung "Das geht eh nie" ist nicht lösungsorientiert und bringt uns folglich nicht weiter.


    Als überzeugter GFler muss ich den Tatsachen ins Auge sehen und feststellen, dass die GF gescheitert ist. Der Kaiser von Neuenkirchen stellt solches für die AIC noch nicht so krass ausgedrückt fest, sieht aber die erste Euphorie verschwunden (und offenbar eine neue AIC-Euphorie nicht in Sicht).


    Bleibt nur die OiK. Deren Karte links und rechts mit der Geographie der GF und AIC anzuhängen ist doch kein Problem. Das spielt doch keine Rolle, ob es jetzt Pole gibt und in welchem Winkel die Erde zur Sonne steht oder wieviele Monde um die Erde kreisen. Es geht doch darum, ein gemeinsames Spielbrett für eine intermikronationale Simulation zu haben - um nichts anderes geht es. Mit wem man simuliert, ist eh dem jeweiligen Land selbst überlassen.


    Sollte keine Einigung mit der GF und der AIC in Sicht kommen, würde ich folgendes empfehlen: Die Oik ergänzt ihre Karte mit der entsprechenden Geographie der GF und AIC links und rechts und gut ist. Bestehen Probleme mit der Erdkrümmung oder was, wird das ruckzuck pragmatisch gelöst und die neuen Kontinente halt leicht verändert gezeichnet. So kann jeder Staat der GF und/oder AIC um Aufnahme bei der OiK bitten. Ich bin überzeugt, dass einige, wenn nicht die Mehrheit der GF-Staaten wechseln würde. Bei der AIC weiss ich das nicht, aber das sind auch nicht soviele und soweit mir bekannt hat nur Ladinien sich auf der OiK löschen lassen. Und denen könnte man auch ein nettes Plätzchen auf der erweiterten OiK anbieten, kein Problem.


    So wären die dann ehemaligen GF-Staaten etwas abseits und durch die (ev. erweiterten) Vetomöglichkeiten wäre es denen möglich, unerwünschte Nachbarn auf Distanz zu halten. Das passiert ja auch heute auf der OiK schon. Pizarro gestattet Pektonien und Neuenkirchen einem anderen Staat (beide m.E. zu recht) nicht einfach so die Nachbarschaft auf der OiK. Wo also ist das Problem?


    Noch zur GF. Die ist bei weitem nicht so OiK-feindlich wie ihr immer nachgesagt wird. Nicht wenige Länder haben Doppelkartenplätze auf der OiK und die vielen Kartenleichen müssen eh ruhig sein. Der aktivste Staat, die DU, war und ist tief gespalten in der Kartenfrage. Viele ihrer Mitspieler sind auch in anderen GF-Staaten aktiv und das strahlt damit auf die ganze GF ab.


    Zur Zeit bin ich am Aufbau einer MN. Gebt mir Gelegenheit, diese stimmig auf die OiK zu bringen so wie oben beschrieben (auf den "ex GF-Teil") und ich bin sofort dabei. Und ich bin tief davon überzeugt, dass auch viele GFler so denken wie ich und mit ihren Staaten kommen würden. Wer es nicht macht, soll auf der Grabeskarte versauern. Faantir Gried hatte damals schon recht, als er mir entgegenhielt, es gäbe auch der OiK Ecken, wo "realistisch" simuliert werde, dieses Argument ziehe nicht für die GF.

    Wegland hat völlig recht. Die Kartenchefs sollen sich mal dazu äussern und dann ist ein grosser Schritt gemacht. Das ist doch ein saublöder Murks in den MNs, der hier mit diesen Kartenorganisationen gemacht wird. Und wenn einer halt seine eigene Orga haben will, soll er doch die Welt neu erfinden und darauf versauern. Wie sieht denn die Realität aus: Die AIC floppt doch völlig und die GF ist fast tot. Es wäre wirklich mal an der Zeit, über den eigenen Schatten zu springen.

    Richtig. Ich glaube derzeit ist es wichtig, dass die MN mal ein völlig anderes Konzept aufweist, als alle anderen. Dieser Einheitsbrei macht einfach keinen Spaß mehr, jedenfalls nicht genug, um sich in anderen MNs zu engagieren als in der eigenen.... jedenfalls ist das mein Empfinden. ;) .


    Auf den ersten Blick scheint das einleuchtend. Offensichtlich ist so gut wie niemand an einem Albenien, Verdon, Caen usw. interessiert. Vermutlich, weil es von diesen MNs schon zuviele gibt und sie in zu starker Konkurrenz mit ähnlichen, aber aktiveren MNs stehen.


    Aber dann hat Faantir Gried nicht ganz Unrecht. In eine exotische MN gehen weniger Spieler als in eine "konventionelle". Beispiele das Eklesiarische Konzil, Aquila, Ozeanien 1984 ... Interessante Konzepte, aber niemand spielt mit. Ist es vielleicht zu schwierig, sich in der Freizeit in eine ganz andere Kultur einzuarbeiten und der Durchschnittsspieler wählt eben doch den Einheitsbrei, weil er da weniger mitdenken muss?


    Und dann die "etablierten" konventionellen MNs wie die DU, Astor usw. Irgendwie stark abgekupfert vom RL, überreglementiert und bürokratisch, die einzige Abwechslung alle paar Monate irgendwelche Wahlen und die Gewählten machen dann eh nichts, jede noch so kleine Veränderung muss tausendmal durchdiskutiert werden ... Ist jetzt auch nicht sooo das Wahre. Aktivität zieht auch viele Mitläufer an - viel Quantität, weniger Qualität.


    Mich stört nicht, wenn eine MN nur aus einem kleinen Spielerkreis besteht, wenn diese Spieler aber aktiv sind und das Konzept etwas "anders" ist als die grosse Masse. Es ist schon klar, dass eine gewisse Grundaktivität vorhanden sein muss, aber eine starke Ausweitung der Aktivität um den Preis von Trittbrettfahrer-Spieler und Wanderameisen - nein danke.


    Ist aber natürlich subjektiv und jeder wird das wohl anders empfinden. Wichtig scheint mir, dass man in der MN das bekommt, was man von dieser Freizeitbeschäftigung haben will - Spass oder Frust (wenn sich einer gern aufregt, und das scheinen nicht wenige in den Ms zu sein), spielerische Interaktion mit völlig fremden Personen, Rollenspiel, wie auch immer.

    Wie muss ein Konzept sein, damit es die Fantasie der Mitspieler anregt, die MN folglich attraktiv macht, sie dadurch aktiv und zum Selbstläufer wird?


    Ich zappe viel in den hier im Board aufgeführten MNs und es ist mir nicht klar, woher in aktiven MNs z.T. die Attraktivität und damit die Aktivität herkommt. Natürlich ist das Empfinden subjektiv, aber wieso grad die und nicht jene?

    Manche Leute in den MNs sind schon sehr humorlos. Da macht einer ein Spässchen, und bald darauf wird er als Troll betitelt. Nana, ist doch mal etwas Abwechslung.