Beiträge von Attila Saxburger

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    Original von Faantir Gried
    Ich weiß ja, dass Sie sich ständig mit Ihrem Hass auf Futuna profilieren müssen, ... Demokratie kann so grausam sein, wissen Sie


    Werter Herr Gried, auch durch ständiges Wiederholen wird Falsches nicht wahr. Sie können jederzeit und überall von einem angeblichen Hass meinerseits gegen Futuna erzählen, den es nun absolut nicht gibt. Wie käme ich auch dazu. Was sich Futuna nur genauso uneingeschränkt gefallen lassen muss, ist das Hinterfragen der von einem seiner führenden Vertreter an möglichst jeder Stelle der Welt herausposaunten angeblichen Überlegenheit in fast allen gesellschaftspolitischen, religiösen und staatsrechtlichen Angelegenheiten. Wer stets und ständig unter dem Vorwand, "jüngeren und unerfahreneren" Nationen ja nur helfen zu wollen, belehrend und von den Betroffenen oft als besserwissend empfunden auftritt, muss dieses Hinterfragen schon gestatten und nicht genauso gebetsmühlenartig dann immer wieder die Hass-gegen-Futuna-Keule schwingen.


    Ach und dass Demokratie grausem sein kann, brauch Sie Herr Gried mir nicht erklären. Ich komme aus einem Land mit verdammt ausgeprägtem Demokratiebewusstsein und praktizierter Demokratie. Auch in dieser Beziehung könnte man (ohne jeglichen Hass) die verfassungsrecchtlichen Verhältnisse in Futuna mal hinterfragen, aber das würde hier zu weit vom Thema abweichen.


    Hier geht es immer noch um die verfassungsrechtliche Verankerung des zur Staatsreligion bestimmten Tempelkults, der nach Ihren Aussagen Herr Gried, dies ja eigentlich garnicht bedürfe. Und was die Änderungsmöglichkeit betrifft, haben Sie zwar grundsätzlich recht, nur verlangt eine Verfassungsänderung bei Ihnen eine 4/5-Mehrheit. Solange sich also nur eine Minderheit von 21% der stimmberechtigten Bevölkerung gegen eine Änderung der Verfassung ausspricht, bleibt alles beim Alten. Die Tempelkultvertreter, welche die Sonderrechte in die Verfassung schrieben oder haben schreiben lassen, haben damit eine äußerst hohe Hürde für Veränderungen aufgebaut. Selbst wenn über 3/4 der Bevölkerung für die umfassende Gleichstellung aller Religionen in Futuna votieren, könnte die Minderheit von reichlich 1/5 das Primat des Tempelkults erhalten. DAS ist Demokratie á la Futuna. Und DAS ist in meinen Augen halt kein Zeichen von "Überzeugung einfach durch die Existenz".

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    Original von Faantir Gried
    Fällt Ihnen nichts Neues ein?....Aber Logik ist ja nicht Ihre Stärke, ich weiß ;)


    Ich weiß, ich weiß werter Herr Gried, dass ich in Ihren Augen bei weitem nicht die Fähigkeiten besitze, derart logisch zu denken wie Sie und was Staatstheorie und Religionswissenschaft betrifft ein furchtbar kleines Licht im Vergleich zu Ihnen bin. Das hab ich ja nun nach mehrfachem eindeutigem Hinweis Ihrerseits begriffen.


    Ich bin und bleibe halt in Ihren Augen ein kleines Simpelgemüt aus den schwionischen Bergen. Aber da wird es Ihnen sicher ein Leichtes sein, mir logisch zu erklären, wenn der Tempelkult eine derart klare und die reine Wahrheit darstellende Religion ist, welche einfach durch ihre Existenz überzeugt und sowieso nicht aufzuhalten ist, warum sie sich dann in ihrem Stammland einen verfassungsrechtlichen Vorrang gegenüber allen anderen Religionen (nicht nur gegenüber dem Christentum) hat verbriefen lassen? Warum, und diese Diskussion hatten wir schon und Sie konnten mir auch keine befriedigende Erklärung bieten, ist die "durch ihre einfache Existenz überzeugende" Religion durch die Verfassung in Futuna soweit über alle anderen Religionen erhoben, dass das öffentliche Ausüben und das Lehren anderer Kulte (mit Ausnahme nur zweier anderer) nicht zulässig ist?


    Entschuldigen Sie meine Ihrer Meinung nach offensichtlich mangelnden Logik-Denkfähigkeiten Herr Gried, aber mir kommt es leider nicht so vor, als könne der Tempelkult aus sich selbst heraus die Menschheit (auch nicht in Futuna) überzeugen, sondern bedient sich dabei ganz schlicht und einfach der weltlichen Staatsmacht.

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    Original von Faantir Gried
    ... Wir haben das nicht nötig, da der Tempelkult einfach durch seine Existenz überzeugt. Und wie es sich zeigt, verliert das Christentum in Futuna auch ständig, da es den Kampf trotz Mission gegen die Wahrheit nicht gewinnen kann.


    Na na, "durch seine Existenz überzeugt"? Vielleicht verlieren andere Religionen in Futuna auch deshalb, weil laut Verfassung des Landes der Tempel offizielle Staatsreligion ist und beide Staatsoberhäupter dem Tempel angehören müssen.

    Bei unserer letzten Volksabstimmung hatten wir in Turanien 15 Wahlberechtigte (RL-Personen), von denen dann 10 abgestimmt haben.


    Im Forum löschen wir keine "Karteileichen", da dort viel mehr ausländische Besucher als eigen Bürger registriert sind. Zur Überwachung des Bürgerstatusses gibts das separate Bürgernetz.

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    Original von Valmir
    gibt der Autor des Textes denselben überhaupt frei?


    Aber sicher doch. Ihr solltet ihn auch noch zurechtfummeln und die Links aktualisieren. Der Beitrag ist ja nun schon einige Monate alt.

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    Original von Pharaoh
    ... Wer mir ernsthaft sagt, es gäbe nichts zu tun, der hat keine Ahnung. ...


    Das ist mir als Fast-noch-Neuling schon klar, dass die längerfristigen Mitspieler (von älter will ich mal nicht sprechen) angeblich den Durchblick haben und besser wissen, was richtig und falsch ist.


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    Original von Pharaoh
    ...Und genau deswegen sind ältere Mitspieler oft so abweisend, weil sie sehen, dass viel zu tun ist, und manche partout ihr eigenes Süppchen kochen müssen, auch wenn sie das gleiche Rezept benutzen. ...


    Und genau deswegen kotzt viele neue Mitspieler das abweisende Verhalten der angeblich so erfahrenen Mitspieler an, weil diese sich teilweise in recht rüder Form anmaßen, zu wissen, was zu tun ist, und dabei recht konkrete Vorstellungen haben, welche Arbeiten sie so für die Neuen übrig gelassen haben. Am Rest der bereits erledigten Arbeit soll dann aber auch möglichst wenig herumgedeutelt oder gar verändert werden.


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    Original von Pharaoh
    ... Welcher Staat/Staatsgründer freut sich denn nicht, wenn jemand kommt und er hat ein paar Ideen. Ist doch alles Verhandlungssache, was evtl. passen könnte oder nicht. ...


    Hierzu solltest Du vielleicht mal eine Umfrage unter neuen Mitspielern machen. Ich wage zu bezweifeln, dass Deine hier geäußerte und wirklich gute und löbliche Einstellung bei allzu vielen "Staatsgründern" auf Gegenliebe stößt, zumal dann, wenn die neuen Ideen einige grundlegende Änderungen in der Simulation erforderlich machen würden.


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    Original von Pharaoh
    Ich bin nun seit über 6 Jahren in den Mns und habe wirklich viel gesehen.
    ....So, und was das "man hat als Späterkommer nichts mehr zu tun"-Argument betrifft, so einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört...


    Und Du kannst Dir sicher sein, dass Du sowas höchstwahrscheinlich nicht mehr hören wirst, von mir jedenfalls sicher nicht.

    Im RL heiße ich Andreas und bin tief im Osten der Republik, in der Landeshauptstadt von Saxony ansässig, wie sicher schon mancher dem Denic entnommen haben wird. Vom Alter her zähle ich sicher zu den Senioren der Community, wenn ich nicht gar der "alte Mann der MN-Welt" bin.


    Zu den MN bin ich im November 2005 durch einen Beitrag in einem anderen Forum, ich glaube es war das Politikforum.de, gekommen. Damals habe ich mich in den einzelnen Nationen umgeschaut und mich dann für eine doch schon länger bestehende, nämlich Turanien entschieden. Dort entschied ich mich für die Teilrepublik Schwion, welche wegen einer bestehenden Inaktivität ein doch recht großes Ausgestaltungspotenziel zu haben schien. Und so bin ich dort bis jetzt hängen geblieben.


    Bisher besitze ich nur eine ID und auch nur eine Staatsbürgerschaft, wenn ich auch ständig auf dem Rest der Welt "unterwegs" bin. Naja, eine zusätzliche ID habe ich noch, die jedoch keine Staatsbürgerschaft besitzt und auch in keinem Land auftritt, weil sie mit dem Marktplatz hier genug zu tun hat. ;)

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    Original von Peter McDougal
    ... Interessanterweise reizte mich als Neuling immer das Gestalten, das ist auch der Grund warum ich derzeit mehr in den neuen MNs aktiv bin....


    Ich glaube, das ist eine der Hauptbegründungen, warum fast ununterbrochen neue Nationen entstehen. Und da ist den Akteuren wirklich kein Vorwurf zu machen.


    In bestehenden MN ist meist die Staatsform ausgewählt und gefestigt, sind die Strukturen aufgebaut, Verfassung und Gesetze geschaffen und politische Organisationen meist etabliert. Was sollte da ein neuer MN-ler noch tun können, wie seine neuen und vielleicht grundlegend verschiedenen Ideen realisieren? Noch problematischer wird es, wenn der "Gründer" einer Nation nicht bereit ist loszulassen und vielleicht auch mal wesentliche Änderungen an "seinem" Staatssgebilde zuzulassen.


    Schnell ist der Vorwurf gegen Gründer von immer neuen Nationen erhoben, er solle doch anstatt ein Staatsgebilde nach seinen Vorstellungen zu schaffen lieber seine Energie in die Ausgestaltung bereits bestehender Länder stecken. Das hat bei mir immer irgendwie den bitteren Beigeschmack des Kampfes der "Alten" ums Überleben und die Vereinnahmung kreativen Potenzials für ihr Projekt. Ich trete da viel mehr für den Wettbewerb ein.


    Wenn eine bestehende Nation Mitspieler halten oder gar gewinnen will, kann und sollte sie dies mit der Werbung für ihr Konzept und für weitreichende Möglichkeiten der Ideenumsetzung der einzelnen Mitspieler innerhalb ihres Projektes tun und nicht mit der Abwertung neuer Nationen als "Feriennationen", "eigentlich überflüssig", "neuerlicher Abklatsch" oder sonstigen herabwürdigenden Äußerungen. DAS wirkt auf potenzielle neue Mitspieler keinesfalls einladend, nein eigentlich wirkt das nur überheblich und großkotzig.


    Bei den "Alten" (und das trifft auf internationnale Organisationen fast gleichermaßen zu) sollte man sich halt mal überlegen, ob sich nicht durch die gefestigten Strukturen und die möglicherweise bereits weit fortgeschrittene Ausgestaltung das kreative Potenzial aufgebraucht hat. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass viele Mitspieler die Simulation von "normalem" Leben in einem geordneten Staatswesen nicht unbedingt als interessant empfinden. Das hat man ja im RL fast schon besser.

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    Original von Mohammed Sammad
    @ Bebel: Attekarien ist ja wohl die aktivste Feriennation aller Zeiten. Konzeptlos, langweilig, undurchdacht....


    Hm, das ist natürlich eine subjektive Einschätzung. Ich habe doch den Eindruck, dass es halt den dortigen Mitspielern einigermaßen Spaß macht. Und die Aktivität, so man diese an Beitragszahlen misst (auch wenn dort ein nicht unerheblicher Teil aus dem Simoff-Spiele-Teil kommt) ist nicht die schlechteste.


    Fast schon bewundern kann man Attekarien für seine Außenwirkung. "Auch schlechte Publicity ist halt Publicity." Frau Fresse und ihre Mitspielerinnen und Mitstreiter schaffen es doch recht gut, in einer Vielzahl von MN-Nationen fast ständig im Gespräch zu sein.

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    Original von Brian Mason
    Ah, schön ihr Gesicht nun in voller Größe präsentiert zu bekommen.^^


    Schön? Hm, naja das ist wirklich Geschmacksfrage. :D

    Also mir widerstrebt der Umgang mit der IMC hier doch zu einem gehörigen Maß. Wieso maßen sich eigentlich immer alte bestehende und etablierte Organisationen oder Projekte an, neue Ideen derartig zu verwerfen?


    Was ist denn eigentlich so schreckliches geschehen? Eine neue Organisation hat sich gegründet (wenn sicher auch schon einige Zeit zurück) und stellt sich nun der Öffentlichkeit mit ihren Leistungen vor. Sie tritt damit in Konkurrenz zu bereits bestehenden Orgas (hier die OIK und die GF). Ob diese Leistungen für einen breiten Kreis von Nationen interessant ist, können doch wirklich nur die Nationen selber entscheiden.


    Die beiden "Etablierten" und deren Vertreter bzw. Verfechter sollten doch statt Unterstellungen bis hin zu Beschimpfungen gegen den "Neuen" lieber ihre Vorzüge und Vorteile ihm gegenüber herausstellen. Dann wird sich doch zeigen, ob die neuen Ideen angenommen werden, wirkliche Vorteile aufweisen oder eben für die Angesprochenen nicht DEN Nutzensvorsprung bringen, der z.B. zum Wechsel oder einer Doppeleintragung in eine neue Karte notwendig erscheint. Mir gefiel daher die Frage von seiner Majestät von Brandenberg sehr gut, während sich viele, sicher auch gedankliche, Beschimpfungen außerhalb meiner Vorstellungen von einem gesitteten Umgang mit neuen Ideen bewegen.

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    Original von Michael Müllauff
    Ich stimme Ihnen zu, Herr Präsident. Nun treibt also auch die OIK die Spaltung voran.


    Na vielleicht nicht die OIK als Organisation, sondern eher einige der Mitgliedsstaaten.

    *sieht zwischendurch auf einen im Hintergrund laufenden Fernseher*


    Sie haben ja so Recht, Herr Thorwald. Wie gerade über die Medien verbreitet wird, bricht wieder einmal in den Räumen der OIK die Diskussion zu einem Thema los, die nur mittelbar wirklich etwas mit der kartenorganisation zu tun hat. Na mal sehen, wie lange sich das die Direktion dort noch gefallen lässt.


    Ihrer Einschätzung über den Sinn des Marktplatzes hier kann ich Ihnen, Herr Thorwald nur zustimmen. Die Marktleitung wird dies sicher gern hören.

    Chef, die freudige Überraschung, Sie hier zu treffen ist ganz auf meiner Seite.


    Ich sprach vorhin mit Herrn Präsidenten Sammad über Sinn oder Unsinn dieser Einrichtung hier. Außer dass man hier sicher sehr schön im Biergarten die Sonne genießen kann, was halten Sie Herr Habib und Herr Thorwald eigentlich so von diesem Marktplatz?