Beiträge von Wernher Graf von Perleburg

    Zitat

    Reden wir vom Grafen als Nr1


    Ja genau, vom Grafen von Düsterstein usw. usf.



    Zitat

    Öhm ich denke der Account switscher wird für jedes Forum leicht problematisch wblite hat soweit ich das weiß garkeinen im Angebot.


    Es gibt sogar mindestens zwei, zumindest einen davon habe ich auch auf der Festplatte.


    Zitat

    Am besten wir bekommen erstmal das websspace alles andere ist bis dahin ja noch offen also ich halt mich mal bei der ForenSoftware raus kenn mich nur mit Mybb und BBPHP3 aus.


    Webspace ist ja kein Problem, beim Platzmeister wäre es wohl am Sichersten. Es wäre aber wohl auch kein Problem, anderweitig an werbefreien kostenlosen webspace zu kommen.

    Ich habe gerade gesehen, daß der Account-Switcher für das mybb nicht mehr verfügbar ist. Sollte der nicht zum Beispiel über Nr. 1 beschaffbar sein (ich kann ihn bei mir gerade nicht finden), wäre vielleicht noch mal zu überlegen, ob das mybb die erste Wahl ist.

    Bin ohnehin eher ein Nachtmensch und kann mit der Gluthitze der Sonne weniger anfangen. ;)


    Eine eigene Religion und eine "eigentümliche" Bevölkerung fände ich auch nicht unbedingt schlecht, alleine schon, weil man bei möglichen radikalen politischen Gruppierungen nicht ständig über irgendwelche Fragen der "political correctness" nachzudenken braucht.

    Und die Hauptstadt wird "Mondenstein". :D Unser Hauptartikel im Export wird die begehrte Mondschafwolle, das Nationalgericht ist Mondkalb mit Käsesauce (aus den Bergwerken Mondlands). ;)


    Zitat

    Und Ja ich bin eine Frau bzw ein Mädchen das Geburtsdatum von dem Profil hier ist mein Echtes, und der Vorne meiner ID ist auch mein Echter Name ich fand das damals kreative


    Und trotzdem nehm ich dir den Spruch übel und irgendwann kriegst du den wieder bzw das conter dafür.


    Ich stehe nicht an, verehrtes gnädiges Fräulein Luna, tausendfach für meine unerhörte Unhöflichkeit um Verzeihung zu bitten und hoffe, Sie hatten nicht zu sehr unter meinen Grobheiten, die selbstverständlich nicht für das feinere Damenohr bestimmt gewesen, zu leiden. Ich verspreche hoch und heilig, es wird gewiß nicht wieder vorkommen. Natürlich ist mir die ganze Sache außerordentlich peinlich und so weiter.;)

    So ein exotischer Hintergrund dürfte allerdings die Politik wieder abwürgen, da man sich erstmal in die Kulturen einlesen müßte, um wirklich handeln zu können. Im Prinzip fragt es sich auch, ob wir uns überhaupt ein Vorbild nehmen müssen oder ob man nicht einfach ausgehend von den jeweiligen Vorlieben der Spieler ein Land konstruiert.


    Im übrigen werfe ich die Frage auf, ob wir auf eine Karte wollen - da sich die Karte für Korland seit Jahren als nahezu nutzlos erweist, habe ich inzwischen ein etwas distanziertes Verhältnis zu Karten. ;)


    Zitat

    Boar... Das vergesse ich dir nicht

    .


    Ach, Du bist wirklich eine Frau. ;)

    Ich meine, minasol hat beide, das Alte und das Neue. Es gibt aber irgendwo im Netz ein von privater Seite leicht modernisiertes "altes" wbblite, das Sicherheitslücken schließt und an neue Standards angepaßt ist, ggf. wäre das dann die beste Lösung. (Ach ja, wenn ich mich recht entsinne, müßte Lande noch ein wbb2 haben... Da könte er sich doch ein schönes Denkmal setzen, wenn... :D )


    Ansonsten wäre vielleicht wirklich das mybb die beste Lösung, da es kostenlos ist und weiterentwickelt wird und außerdem die meisten Funktionen von Haus aus mitbringt, die einem wbblite erst eingebaut werden müssen. (Wobei man freilich beim wbblite auch Dateien als Grundlage verwenden kann, in die die Hacks bereits eingebaut wurden.)

    Ich bin da nicht so festgelegt, was die Forensoftware angeht, aber ich finde optisch das alte wbblite/wbb immer noch am besten. Das u.a. in Aquatropolis verwendete mybb habe ich auch schon mal testweise installiert und finde es gar nicht mal schlecht (vielleicht mit der kleinen Ausstellung, daß ein Forum meines Erachtens nicht die Onlinezeit seiner Nutzer speichern sollte.) Am wbb3 stört mich vor allem, daß man die neuesten Beiträge nicht chronologisch, sondern nur nach Foren sortiert bekommt - ich halte das für unpraktisch und unüberscichtlich, mithin sogar untauglich für ein schnelles Tempo.


    Der Mensch, der mir (Ende März) die PN geschrieben hat, wollte dazustoßen, wenn es losgeht. Ich werde hier natürlich nicht ungefragt den Namen veröffentlichen.

    Wir könnten sogar als Bürger 1, Bürger 2, Bürger 3 usf. anfangen. Dann führen wir die öffentliche Debatte, in welchem Kulturkreis unser Land angesiedelt sein soll und wie die gesellschaftlichen Umstände sind, folglich suchen sich die Spieler jetzt passende Namen und Rollen. Wir debattieren weiter, wo die Berge, das Meer, die Täler liegen, welche Tiere bei uns leben, wie es um die Wirtschaft bestellt ist usf. Alles jeweils aus der Perspektive der Figuren, die im Diskurs eine Welt erfinden.


    Nun gut, ob das praktikabel ist, wäre die andere Frage.

    Nee, Luna, ganz ohne Ausgestaltung wird nix. Natürlich könnt ihr das im Vorfeld gemeinsam bereden. Aber ein Ausgangspunkt, eine Grundlage muss einfach sein. Wichtig ist dann nach meiner Ansicht die Flexibilität im laufenden Spiel.


    Man könnte auch die Volksvertretung darüber entscheiden lassen und Wahlkämpfe darum führen, welche Ausgestaltungselemente "Gesetz" werden - das würde vielleicht der Harmoniesucht etwas abhelfen. ;)


    Aber ansonsten könnte man auch einfach mal sehen, zumindest am Anfang, mit so wenig wie möglich Ausgestaltung auszukommen wie möglich und die ggf. nach und nach auszubauen.


    Zitat

    Hat an diesem Konzept noch jemand Lust mitzuwirken? Ich würde es versuchen


    Ich würde mich wohl beteiligen und habe noch eine PN von einem Interessenten (zumindest war er das als das Thema zum ersten Mal andiskutiert wurde) in der Hinterhand.


    Dazu ein kleiner Hinweis am Rande: Wenn Du mir die Lust nicht im Voraus nehmen willst, bitte ich darum, nach Möglichkeit kein wbb3 oder gar wbblite2 als Software zu verwenden. ;)

    Es Ging um die Aktivitäten und Sim allgemein nicht um den Staat oder Das Designs des Forums.


    Und du sprichst von jedermann sprich für dich denn du bist nicht jedermanns ;)


    Diese Empfindlichkeiten tun der Diskussion nicht gut, zumal ich keineswegs sagen, wollte, daß ich Aquatropolis objektiv schlecht finde oder dergleichen - auch wenn es für mich persönlich zugegeben eher nicht ein Betätigungsfeld werden wird. Es ist allerdings nun mal so, daß dieses (wie jedes) Konzept nicht jeden anspricht und es daher nicht reicht, einfach bloß zu sehen, wie man es in Aquatropolis macht, um Aktivität zu generieren. Was in der einen MN funktioniert, funktioniert in einer anderen noch lange nicht.


    Ich sagte auch "nicht nach jedermanns Geschmack" - letztlich reicht es, daß es bloß einer nicht mag, damit diese Aussage zutrifft, ob dieser mindestens Eine nun ich bin, kann dahingestellt bleiben.

    Mindestens drei MNs kenne ich (Dreibürgen, Lillehammer und Astor), die sehr aktiv sind. Möglicherweise wäre es zielführend, wenn man den Betrieb dort analysiert und mit MNs direkt vergleicht, die gar nicht laufen. Dann dürften die Gründe für das Scheitern der Letzteren wohl offen zu Tage treten. Man wird sofort erkennen, dass es nicht am Forenkonzept liegt, denn die drei genannten hochaktiven MNs hsben nichts anderes als traditionelle Foren.


    Ob das so einfach funktioniert? Ich weiß es nicht. Eine vernünftige (sachliche nicht historische) Erklärung, warum zum Beispiel Fußball in Deutschland beliebter ist als Handball, wird man wohl auch kaum finden und dennoch ist es so.


    Zitat

    Hört auf Enigma schaut euch Aqua einfach an.


    (alles bestens)


    Und trotzdem ist es nicht nach jedermanns Geschmack. ;)



    Zitat

    So einfach ist es nun auch wieder nicht. Ein gewisses Niveau muss schon vorhanden sein. Und da hapert es zum Teil gewaltig. Mit "muamua ich greif mit fünfhunderttausend Mann" an zerstört man eine MN durch Niveaulosigkeit und bringt keine Action rein.


    Mir scheint, das steht in einem gewissen Wechselseitigkeitsverhältnis, so daß das rechte Maß gefunden werden muß. Will heißen, es gilt auch umgekehrt: Wenn man maximales Niveau anstrebt, zerstört das in der Regel die Aktivität. Der nötige Aufwand wächst über das Leistbare hinaus und es passiert letztlich nichts.


    Interessant wäre vielleicht gar mal "Niveaulosigkeiten" mit vollem Bewußtsein zu simulieren - gewissermaßen etwas ironisiert.


    In gewisser Weise scheint mir das Problem ganz grundsätzlich im Simulieren (etwas vortäuschen, was gar nicht da ist) zu liegen. Man ist tatsächlich bloß eine Handvoll Leute, will aber einen ganzen Staat möglichst perfekt und facettenreich darstellen. Daß das an den eigenen Ansprüchen scheitern muß, ist quasi vorprogrammiert. Andererseits ist es wohl für den verarmten Weingenießer (den anspruchsvollen MNler) kein Ausweg, auf Billigwein aus dem Tetrapak umzusteigen.


    Zitat

    Sehr hilfreich ist auch, nicht am Projekt eines Gründers oder so mitzumachen sondern wenn alle Spieler die MN als ihre gemeinsame sehen, so handeln und die Sache auch so angelegt wird.


    Gerade bei etwas exotischen Projekten dürfte das Problem sein, daß der Gründer eben der Fachmann ist und die anderen einfach nur so mitspielen. So etwas müßte man ggf. von Anfang an entgegensteuern, indem man darauf verzichtet, "Themen-MNs" zu eröffnen. Aber wenn sich jemand nun in einem ganz bestimmten Thema austoben will, ist das natürlich auch wieder problematisch. Man kann schlecht zum Beispiel authentisch eine Kambodscha-MN gestalten und gleichzeitig gemeinsam planen, wenn nur ein Kambodscha-Experte vorhanden ist.

    Zitat

    Konflikte ohne Grund und Basis sind langweilig und sinnlos.


    Es gibt eigentlich immer Gründe für Konflikte, wo Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen aufeinander treffen, die Frage ist bloß, wie man sie austrägt. Ich kann meine abweichende Meinung mit Beleidigungen drapieren, ich kann aber auch den Konflikt "ausschweigen".


    Wenn sie sich ins SimOff ziehen - ich meine jetzt keine SimOff-Gefechte sondern unversöhnliche politische Ansichten, die den SimOn-Diskussionen Schärfe geben, können sie durchaus sehr beflügeln. Dahingegen beflügelt gegenseitige Toleranz und Verständnis eher nicht, zumindest kein politisches Rollenspiel.


    Zitat

    Einschränkungen, dirigistisches Eingreifen simoff...Selber Schuld, sag ich mal. Klar, wenn es unabdingbar ist weil jemand alle Grenzen überschreitet, gut.
    Aber sonst?


    Meines Erachtens ergibt sich das zum Teil aus einem gewisen Qualitätsanspruch. (Die Simulation soll ja schließlich auch was "hermachen".)


    Zitat

    Solange ich die MNs kenne, sucht man nach dem Stein der Weisen. Sinnlose Mühe. Man kann nur jeden Tag aufs neue dran arbeiten, daß der Laden läuft.
    Freundlichkeit im Umgang, maximale Simfreiheit und viele Ideen sind dabei hilfreich.


    Als Administrator muß man freilich zu allen nett bzw. einigermaßen neutral sein. Aber bei den Spielern ist es gut, wenn es recht konträre Charaktere hat und alle politischen Lager einigermaßen die Chance auf den Sieg haben. Am besten läuft doch noch immer eine Simulation wenn sich etwa ein Konservativer und ein Linker geradezu an die Gurgel gehen und bis Nachts um drei über Cuba streiten und sich auch SimOn bis aufs Messer bekämpfen, wie seinerzeit in der VKL oder in Dreibürgen. Heute lachen die noch übrigen Beteiligten drüber, kämen aber nie auf die Idee, wieder so rumzustreiten.


    Zitat

    Wieviel liegt denn nur deswegen im Argen, weil einige "Besitzer" ihrer MNs ihre persönlichen Eitelkeiten pflegen oder wegn kleinlicher simoffzänkereien?


    Ein Administrator, der "seine" Leute bevormunden will, ist wohl Gift, aber Gezänke allgemein, so lange jeder sagen kann, was er will und (!) es auch tut, ist meines Erachtens recht befruchtend.


    Ich will ja nicht sagen, daß es nicht auch anders geht, aber speziell für die Politiksimulation braucht es echte Konflikte, die in der MN ausgetragen werden, weil die so richtig beim Reinsteigern helfen.


    Ob es einen "Schuldigen" gibt, an der Entwicklung weiß ich gar nicht. Aber, wenn ich so die Entwicklung betrachte, sind die MNs von einer Plattform in der politische Streits ausgetragen werden (ggf. mit etwas ausgestalterischem Kolorit), zu Staatsdarstellungsgemeinschaften mit verteilten Rollen geworden in denen das gemeinsame Interesse auf der Aktivität liegt. Der Anteil der Spieler, deren virtuelle politische Gesinnung nicht mit der realen übereinstimmt dürfte jedenfalls zugenommen haben. Das nimmt der Simulation vermutlich Biß.

    Eine Frage mit der man sich vielleicht mal beschäftigen sollte, ist die, ob die Akteure in den MNs ihre individuellen Ziele verloren haben und deshalb alles so dahinplätschert. Früher, da war es doch so, daß Staaten sich gegenseitig bespitzelten, daß Versuche unternommen wurden, Umstürze herbeizuführen, sei es nun durch Unterwanderung oder sei es gar durch (unschönes) Forenhacken. Es gab da Linke, die versuchten sich an der Revolution in den Republiken und Monarchien. Es gab auch mal Gegenstöße der Konservativen, etwa in die Vereinigte Kommunistische Liga (Wolfenstein soll es auch erlebt haben, wenn ich nicht falsch informiert bin; es war vor meiner Zeit)). Das war alles recht spannend, wobei im Nachinein vieles davon sich chaotisch und stilistisch wenig überzeugend ausnimmt, wenn man es sich nochmal zu Gemüte führt.


    Ist das eine Frage des Alters, oder ist das Publikum in den MNs ein anderes geworden? Ich weiß es nicht, es fällt aber auf, daß es heute kaum noch echte Konflikte gibt. Der Stil hat sich so ein wenig hin zur "Planbesprechung" entwickelt. Was wollen wir und wie setzen wir es um. Gebraucht werden Oppositionelle (Linke, Konservative, Liberale etc.), wie können die Rollen besetzt werden, wie kann der Spielermangel kaschiert werden, usw. usf. In den MNs ist vieles "freiwillig" kollektivistisch geworden.


    Das ist natürlich in kleineren MNs weit stärker der Fall, aber auch in den Größeren spürt man doch zuweilen, daß im SimOff besprochen wird, welche Leitsätze der Simulation wünschenswert wären und wie der einzelne sich dementsprechend verhalten möge.


    Ein Stück dürfte weit das auch in den NIDs wurzeln. Wo eine Person mehrere Rollen spielt, tritt schnell das Problem auf, daß es Regeln braucht, damit dieser Umstand nicht mißbraucht werden kann. Solche Regeln begrenzen allerdins die Spontaneität und erfordern immer wieder dirigistisches Eingreifen. Zum Teil werden auch Selbstgespräche erforderlich, die dann eher konstruiert als spontan sind.


    Letztlich ist es wohl dann auch so, daß das Konstruierte einen gewissen Reiz hat: Eine perfekt kuriographierte Parade/Artistkveranstaltung etc. (bezogen aufs RL) ist sicher beeindruckend, erfordert aber eben auch einen immensen Aufwand, der irgendwo anders negativ zu Buche schlagen muß. Das mag dazu führen, daß die gewachsenen Ansprüche an Stil und Qualität oftmals die Ressourcen sprengen und so lieber gar nichts gemacht wird, als etwas Minderwertiges.