• Für eine gemeinsame Kartenorganisation muß sich jede MN eine Frage stellen: Bin ich bereit, mit Staaten auf einer Karte zu sein, die ich von Grund auf ablehne, deren Simulation ich verabscheue wie die Pest und die für alles Steht, was ich in der Microwelt als schlecht ansehe?


    Wer diese Frage nicht mit Ja beantworten kann, ist nicht an einer gemeinsamen Karte interessiert, sondern an einer Karte nach seinen eigenen Vorstellungen. Das Ergebnis seiner Arbeit wäre doch wieder nur Spaltung, etweder, weil er sich fürher oder später verabschiedet, um eine Karte mit strengeren Simulationsmaßstäben zu entwickeln oder weil sich andere Staaten sepparieren, um eine allseits offene Karte zu kreieren. Daher interessiert mich schon die Einstellung der anwesenden Staaten zu dieser Frage.

  • Bin ich bereit, mit Staaten auf einer Karte zu sein, die ich von Grund auf ablehne, deren Simulation ich verabscheue wie die Pest und die für alles Steht, was ich in der Microwelt als schlecht ansehe?


    Ja bin ich, diese Staaten werden dann einfach ignoriert.

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • In Astor gibt es ebenso Spieler, die dieses Bekenntnis abgegeben würden wie auch Spieler, die ihre Mitwirkung in dieser MN wahrscheinlich unter Protest beenden würden, wenn die Spielerschaft insgesamt beschlösse, dieses Bekenntnis abzugeben :rolleyes:

  • Ehrlich gesagt halte ich das für überflüssig, so schnell wie man jetzt hier ja oder nein sagt, kann man seine Meinung auch wieder ändern. Zumal eine Micronation an sich ja nie für sich selbst sprechen kann, sondern das jene tun die eben das Sprachrohr der MN darstellen. Inwieweit da in jeder Nation alle Bürger etwas mitzubestimmen haben bleibt ebenso offen, wie die Frage ob man so ein "Toleranzedikt" nicht auch auf die personelle Ebene erweitern sollte. Wenn man auf keine Karte will weil da irgendwelche Nationen/Personen agieren die man nicht mag, dann geht man eben nicht auf die Karte oder man geht auf die Karte und arrangiert sich damit. Und inwieweit Leute irgendwann wieder anfangen würden neue Karten zu zeichnen und sich "abzuspalten", das lässt sich sicher nicht durch so ein virtuelles BlaBla beeinflussen.


    Ich kann also nur zusagen das wir das Ganze so handhaben werden wie bisher.

  • Nunja, wirklich unwichtig ist diese Frage nicht. Wenn eine Mn die Simulationsfreiheit anderer Mns maßgeblich einschneidet, entwickelt sich zwangsläufig ein Problem. Eine Mn, die simuliert, sie hätte den mond terratransformiert, den Jupiter besiedelt, Medizin gegen alle Krankheiten entwickelt etc., militärisch sowieso unangreifbar ist, kann schlecht ignoriert werden, wenn sie in entsprechenden Plots eingreift. Die innere Simulation kann meist wirklich ignoriert werden, egal ob es sich da um Trolle, Dinosaurier, Lichtschwerter o.ä. handelt, aber es muss Einigkeit bestehen, dass man dann gemeinsame (bilaterale) Regeln zum Umgang damit findet, wenn eine Interaktion nicht zu vermeiden ist.

  • Ich habe nicht in erster Linie von uns und Tir gesprochen, sondern generell. Obwohl es simulationstechnisch mir durchaus schwer fällt Anknüpfungspunkte zu Tir zu finden, trotz persönlicher Sympathie zu einigen Personen. Da wir mit Tir jedoch bisher keine simulationstechnischen Konflikte hatten, gibt es auch kein Problem.

  • Zitat

    Bin ich bereit, mit Staaten auf einer Karte zu sein, die ich von Grund auf ablehne, deren Simulation ich verabscheue wie die Pest und die für alles Steht, was ich in der Microwelt als schlecht ansehe?

    Das Kaiserreich Chinopien (GF) kann dies mit Ja beantworten. Denn genau so, wie es Menschen gibt, mit denen man nicht gut oder überhaupt nicht zurecht kommt, so gibt es auch Staaten, mit den Staaten nicht zurecht kommen. Da sich das Kaiserreich auch jeder Einmischung in interne Angelegenheiten eines souveränen Staates enthält, ist es für uns nicht von Belang, wie eine Nation ausgestaltet oder aufgebaut ist. Allein die Außenpolitik und die Zusammenarbeit mit dem Kaiserreich ist da von Belang. Und mit Nationen, die eben mit uns nicht zusammenarbeiten wollen, muss das Kaiserreich ja auch nicht zusammenarbeiten.

  • Anerkennung von Simulation ist ja was anderes. Auch inenrhalb der OIK erkennen einige ihre Handlungen gegenseitig nicht an. Ein Toleranzbekenntnis oder eben eine Ablehnung eines solchen ist aus meiner Sicht deshalb wichtig, weil es für die Karte grundlegend ist, ob auch Spaß-MN oder Trickfilm-MN auf die Karte kämen. Es gibt zur Zeit sehr wenige davon, aber sowas kann sich ändern und dann geht der alte Kartenspalterzoff wieder von neuem los. Wenn also Staaten gegen solche Zulassungen sind, sollten sie es beizeiten bekanntgeben. Die Diskussion, welche Staaten auf die Karte dürfen und welche nicht, ist essentiell.

  • Solange man nicht mit den Staaten simulieren muss und die anderen Staaten sich auch an den Wunsch, in Ruhe von diesen gelassen zu werden, halten, dürfte es keine Probleme geben.

  • Solange man nicht mit den Staaten simulieren muss und die anderen Staaten sich auch an den Wunsch, in Ruhe von diesen gelassen zu werden, halten, dürfte es keine Probleme geben.


    Solange man nicht mit den Staaten simulieren muss und die anderen Staaten sich auch an den Wunsch, in Ruhe von diesen gelassen zu werden, halten, dürfte es keine Probleme geben.


    Das bringt es denke ich sehr gut auf den Punkt, was soll man da noch mehr drüber diskutieren.

  • Sehe ich auch so. Es könnte weltweite Ereignisse geben, die das Ignorieren allerdings schwieriger machen. Das läge dann aber in der Verantwortung der Staaten und nicht der Karte. Nun, wie wir gehört haben, ist das aber schon ein Punkt, der für die hälfte Astor Bevölkerung inakzeptabel ist.

  • Ich habe nicht von der Hälfte der Spieler Astors gesprochen, sondern von einem Teil - betreffend dessen zahlenmäßiger Stärke enthalte ich mich jeder Spekulation ;) Die Skeptiker einer Gesamtkarte in Astor liebäugeln durchaus mit einer Verschmelzung von GF und AIC, deren Gründungsmitglied bekanntlich Pottyland ist. Ich denke, sollte es in Astor eine Spielerschaftsabstimmung über diese Frage geben, und sich die Mehrheit für ein Toleranzbekenntnis aussprechen, würde die Minderheit das akzeptieren, evtl. Protestreaktionen stellten das Projekt schon vor keine Zerreißprobe.