back to the roots

  • ... und auch das Gründen mehrerer Staaten scheint salonfähig geworden zu sein. Bestes Beispiel, ich kann es immer nur wieder anführen: ein gewisser Clausi von A. auf der GF-Karte. Einfach aus Langeweile ein paar Staaten gründen und sich dann wundern, warum regelmäßig nach ein paar Wochen Themen wie dieses auftauchen. Aber nein, aus seinen Fehlern lernt man nicht, man macht einfach weiter. Der nächste Staat, die nächste Pleite: Rusania, Caskar, Veraguas, Cranberra und alle, die ich jetzt vergessen habe. ...

    Dann wäre die GF inaktiv.

  • Holla, es bilden sich erste Konservative in den MNs...


    Alsooo...


    Zitat

    1. Schluß mit dieser öden sim-on/sim-off Trennung, die in vielen Fällen sowieso nicht eingehalten wird (bestes Beispiel Kartenorganisationen, bzw OIK, aber auch in Fuchsen, wo es angeblich n paar Millionen Einwohner gibt, gleichzeitig in der "sim-on" Verfassung etwas über die Größe des Landtags gemessen an RL-Bürgern steht)


    Supa. Wenn die Vermischung zum Prinzip wird, können wir das spielen einer Figur fern des eigenen Charakters vergessen.


    Zitat

    2. Fort mit unrealistischen, unseriösen Planszenarien (wenn jeder Spieler beliebig große Aktionen starten kann, mal soeben einen Aufstand von einer Mio. Menschen entfacht, sich gigantische Großunternehmen schafft wirkt das mehr wie Realsatire als ernsthafte Simulation.)


    Wo gibts denn die? Wenn das einer allein aufzieht, spielt eh niemand mit. Wenn man mitspielt, kanns Spass machen, ergo Ziel erreicht.


    Zitat

    3. Micronationen sind kein RPG, bzw höchstens bedingt, weg mit multiplen IDs. Gegenwarts-RPG ist ungefähr so spannend wie ein Sack Reis. Da kann ich auch auf die Straße gehen. Desweiteren erfordert ein richtiges RPG eine übergeordnete Spielleitung, die auch sim-on eingreift, ein Ereignismonopol besitzt und das Spiel kontrolliert.


    Kann ich teilweise unterstützen. Nur erachte ich die multiplen IDs als... nicht gerade elementar, aber als "ausgestalterisch wertvoll".


    Zitat

    4. weg mit übertriebener kultureller Ausgestaltung. MNs existieren real nicht. Es sind reine Internetstaaten, die auf einem Server liegen.


    Weg mit der Politik. Man kann eh niemanden beherrschen. WiSim ist überflüssig, da das Geld ja nicht existiert. Und überhaupt: Warum machen wir den Quatsch überhaupt? :rolleyes:


    Zitat

    5. Konsequenterweise auch abschaffen von überflüssigen Parlamentsdebatten (zB Recht der Sondermüllabfuhrbeseitigung). Was ist von einem Staat zu halten, der lieber die Einführung einer "StVO" diskutiert aber noch nie eine ordentliche Haushaltsdebatte auf die Beine gebracht hat.


    Albenien diskutiert momentan darüber, ob Eis als Rauschmittel klassiert werden soll oder nicht. Ja gut, es hängt davon ab, ob man die Debatte satirisch irgendwie verwerten kann, oder ob man wirklich über den Sondermüll an sich diskutiert. Ausserdem sind Haushaltsdebatten lahm, da die Zahlen, die präsentiert werden, sowieso nur als Platzhalter für Grundsatzdiskussionen dienen.


    So das wars mal...

    « Spam gibt es bei uns nicht. Das nennt sich dann entweder Öffentliches Leben oder Politik... »

  • Ist es denn nicht so, daß für jede Art Spiel eine MN zur Verfügung steht? Es gibt welche, da darf man nur eine ID haben, es gibt welche, da wird Sim/off nicht getrennt, es gibt welche, da wird kein Rollenspiel betrieben. Ob es jetzt eine gibt, wo alle diese Forderungen erfüllt sind, weiß ich nicht, aber tendenziell findet man da sicher eine. Daher verstehe ich nicht, wieso man das für alle anderen auch fordern sollte? Wer so spielen will, kann sich doch so eine MN suchen und wer anders spielen will, sucht sich eine andere und wer keine findet, die so spielt, wie er will, macht sich seine eigene. Jetzt von anderen MNs zu verlangen, sie sollten wie die eigene ideale sein, nur damit man bei internationalen Beziehungen nicht in Simschwierigkeiten kommt, ist doch etwas zuviel verlangt.

  • Wären Sie bereit, im entsprechenden Fall die völlige Niederlage Neuenkirchens hinzunehmen?


    Natürlich, da die Sache meine Idee ist. Nur müssen die Regeln eindeutig, wasserdicht und gegen Mißbrauch geschützt werden - und das wird schwierig.


    Dann wäre die GF inaktiv.


    Richtig. Die GF lebt gerade von diesem Prinzip, genau deshalb kann ich diese "Stiftung" nicht leiden. Unter anderem.


    Wäre ich stark für, kostet aber alles Zeit.


    Und das Pippi-Langstrumpf-Symptom dürfte sich hierdurch nur verstärken.
    D.h. Auch da müsste dieses Comité auch reinspielen.


    Genau das ist der springende Punkt. Wenn sich der Unterhalt eines gut ausgerüsteten Militairs auf einmal lohnt, werden Konstruktionen wie Leninovs Minuten-Flieger und generell die Kreativität bezüglich neuartiger Waffensysteme rasant zunehmen. Und mal ehrlich: wer möchte schon mit seiner Flotte, die in mehreren Jahren erst mühsam aufgebaut wurde, gegen eine mit ein paar gegoogelten Bildern schnellst aufgestellte Instant-Flotte verlieren? Deshalb müßte man eine Konfliktsimulation zunächst an eine Wirtschaftssimulation koppeln und diese wiederum eine eine bindende Rohstoffvergabe ... und das macht die Sache noch komplizierter, als sie ohnehin schon ist.
    Ein weiterer Punkt: ein mitgliederbestimmter Verband ist schön und gut, aber findet in gewissen Dingen seine Grenzen. Ebensowenig wie man eine Volksabstimmung zum Thema "Aufhebung sämtlicher Steuern" durchführen kann, kann man Entscheidungen, die über Bestand oder Untergang eines Staates entscheiden können, militairischen Laien überlassen.

  • Mir würde es durchaus reichen, wenn es 10 MNs geben würde und sich alle Mitspieler darauf verteilen würden. Aber so ist es halt nicht.


    Dir ja, mir nicht. Jede MN hat trotzdem ihren eigenen Charakter und das finde ich einfach toll. Vom System her sind alle gleich, aber doch alle anders.

  • Also möchte ich auf den Anfangspost antworten.


    1. Simon und Simoff muss in MNs getrennt werden.
    Viele hier vertreten doch gerade in den MNs Ansichten und Meinungen, die sie im RL nicht vertreten.
    Wer diese Trennung nicht will sollte lieber zu irgendwelchen Politikforen etc gehen.


    2. Die MNs leben davon, das irgendjemand mal was plant und ausgestaltet. Würden alle nur dasitzen und warten bis mal was passiert, waären die MNs tot.


    3. Mns sind RPGs ( siehe Punkt 1).
    - Man übernimmt eine Rolle, die man im RL nicht inne hat und agiert wie diese fiktive Person.
    - Die MNs sind fiktiv!
    Desweiteren benötigt ein gutes Rollenspiel gerade keine Spielleitung. Eine Spielleitung wird erst benötigt, wenn man sich sonst nicht einigen kann.
    Das es zu unrealen Ereignisse kommt, ist einmal der Sinn der MNs und macht deren Reiz aus; auf der anderen Seite wird niemand gezwungen die Sim von Staat xyz auch anzunehmen und darauf zureagieren. Jeder kann hier in seinem eigenem Forum bleiben und Isolationspolitik betreiben.


    4. Wenn wir die kulturelle Ausgestaltung weglassen, dann können wir uns auch die verschiedenen Foren ersparen( Siehe s.o)


    5. Auch Parlamentsdiskussionen über Radwege gehören zur Ausgestaltung einer MN. Wenn die spieler Spass daran haben, wer sollte es ihnen verbieten.
    Jede MN legt halt andere Schwerpunkte. Wenn du also lieber Haushaltsdebatten führstdann mach das. Keiner wird dich aufhalten.


    Dann kurz zur Einhaltlichen Kriegs und Wirtschaftssim:


    1. Krieg:
    Wenn man viel Energie in die Ausgestaltung des eigenen Militärs legt und sich da Mühe macht, dann sollte man auch nicht gerade Krieg gegen MNs führen, die vll andere Schwerpunkte haben. Als Kriegslord von Aquila kann ich dazu nur folgendes sagen:
    sollte irgend eine Mn derzeit auf die Idee kommen gegen Aquila Krieg zu führen, dann wird Aquila auch nur googlen und irgendwelche Kriegsbilder etc ohne Ausgestaltung aus dem Netz ziehen. Warum? Weil wir halt keinen Krieg derzeit simulieren wollen.


    2. Wirtschaft:
    Für Eine Weltwirtschaft und eine daraus führende Verteilung der weltweiten Rochstoffe und Ressourcen würde man auch wieder, wie bei einer einheitlichen Kriegsimulation, eine übergeordnete Spielleitung benötigen, die die Startressourcen verteilt und deren Handel überwacht, den Verbrauch etc pp.
    Das ganze würde irgendwann dann den Charakter einer MN verlieren und in einem Browsergame enden.

  • Also möchte ich auf den Anfangspost antworten.


    1. Simon und Simoff muss in MNs getrennt werden.
    Viele hier vertreten doch gerade in den MNs Ansichten und Meinungen, die sie im RL nicht vertreten.
    Wer diese Trennung nicht will sollte lieber zu irgendwelchen Politikforen etc gehen.


    Ich sehe das pragmatischer. Die Aufhebung von sim-on/sim-off hat keine Vermischung zur Folge. Was soll auch vermischt werden, wo es nur eine Sache gibt ?
    Außerdem spielen RL-Meinungen doch überhaupt keine Rolle, genausowie RL-Namen, RL-Avatare. Da nehmen ja auch die wenigsten ihren eigenen Namen und ihr eigenes Portrait.
    Ich kann also auch ohne eine Differenzierung von sim-on und sim-off bspw eine rechtsextreme oder kommunistische Meinung vertreten, völlig unabhängig welche Meinung ich als Person dahinter vertrete. Es macht ja auch gerade den Reiz, gerademal Meinungen zu vertreten, von denen man nicht überzeugt ist. Das schult nebenbei die Diskussionsfähigkeit.


    Zitat

    2. Die MNs leben davon, das irgendjemand mal was plant und ausgestaltet. Würden alle nur dasitzen und warten bis mal was passiert, waären die MNs tot.


    Den Argumenationsschluss kann ich nicht nachvollziehen. Politische Themen finden sich doch immer.


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    3. Mns sind RPGs


    Seh ich nicht so, vielleicht bedingt, aber seh dich doch mal in anderen Forenrollenspielen um. Das ist eine ganz andere Art des Simulierens.
    Ich sehe es auch nicht als Reiz an, daß es zu unrealen Ereignissen kommt. Das ganze wird dann vielmehr unrealistisch und unglaubwürdig.
    Außerdem braucht es denn ferner eine Spielleitung, die das Spiel überwacht, größere Aktionen anleiert und kontrolliert. Es wird einfach abstrus, wenn der eine "Provinzfürst" / Bürger sich aus dem Nichts ein Heer von 1000 Soldaten aufstellt und dann ein anderer als Gegenreaktion ebenso ein Heer von 1000 Soldaten aufstellt und die sich dann bekriegen. Da muß es eine Spielleitung geben, die das steuert.


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    4. Wenn wir die kulturelle Ausgestaltung weglassen, dann können wir uns auch die verschiedenen Foren ersparen( Siehe s.o)


    Das wäre sogar vorteilhaft. Es gibt verschiedene Foren, da scrollt sich an der Masse an Foren einen Wolf bis man unten auf der Seite angelangt ist und alles abegeklappert hat.


    Zitat

    5. Auch Parlamentsdiskussionen über Radwege gehören zur Ausgestaltung einer MN. Wenn die spieler Spass daran haben, wer sollte es ihnen verbieten.
    Jede MN legt halt andere Schwerpunkte. Wenn du also lieber Haushaltsdebatten führstdann mach das. Keiner wird dich aufhalten.


    Von mir aus soll jeder machen, was er will. Jedem das Seine. ;) Ich sehe nur den Mangel der praktischen Relevanz solcher Diskussionen, weil sie keine Auswirkungen haben. Wenn man da natürlich ein Simulationsmodell hätte, was solche Entscheidungen berücksichtigt, wäre das natürlich ne Idee. Aber dann wird das ganze doch sehr zu einem PC-Spiel.

  • Eine MN braucht nicht glaubwürdig zu sein. Ich persönlich finde glaubhaftes MN Spiel auf Dauer langweilig. Ein Blick in Simoff-Foren offenbart außerdem, wie sinnvoll die Trennung ist. Z.B. diese Diskussion hier. Wie sollte man die Simon führen? Zudem, wenn meine ID jemanden als Arschloch bezeichnet, möchte ich das sehr wohl aufs Simon begrenzen. Kulturelle Ausgestaltung ist den Leuten wichtig, die das mögen. Wasum sollte man dagegen wettern. Es gibt genug politische MNs, zu denen man gehen kann, wenn mans nicht mag.

  • Dieses Wort scheint sich wie eine Seuche auszubreiten.


    Keine Sorge, die haben alle nur zuviel "Unreal Tournament" gespielt :D

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht