In Fuchsen diskutieren wir gerade darüber und ich dachte, ich stelle die Frage mal "micronational" in den Raum.
Wie weit reicht euer Meinung nach das Bekenntnis zur Virtualität ?
Meint es nur einen Verzicht auf ernsthafte staatliche Ansprüche, gleich ob politischer oder territorialer Art ?
Oder geht es weiter, daß alles nur eine Fiktion ist, ein nettes Spiel, welches mit der Realität nicht viel zu tun hat ?
Und gleich hinten dran die Frage: Verbaut man sich nicht dadurch etwas ? Nimmt man der Simulation nicht dadurch einen interessanten Aspekt, sich inplay mit RL-Themen und RL-Politik zu beschäftigen ?
Ich mein, was spricht dagegen, sich sim-on zu den Machenschaften des iranischen Präsidenten zu bekennen ? Was spricht dagegen, als Staatsregierung eine Note gegen die amerikanische Regierung bekanntzumachen, weil die sich weigert, bestimmte Klimaschutzziele zu unterzeichnen ?
Was spricht dagegen, Österreich als Kolonie zu annektieren ?
Es schult daneben die Diskussionsfähigkeit, vorallem da man sim-on, zB als Schurkenstaat, theoretisch auch Positionen einnehmen kann, die man RL nicht so einnehmen würde.