• Nach so langer Zeit hatte ich wieder mal Lust eine Neugründung zu probieren: TEREKISTAN.

    Forum - TEREKISTAN

    Wir sind komplett am Anfang, das heißt auch im Staatsaufbau, zumindest die wichtigsten Fakten und Ausarbeitungen sind schon mal da. Und die technische Basis. :) Aber es ist auch interessanter hier nicht alles bereits definiert zu haben, sondern das als Teil des Aufbaus zu sehen.

    Terekistans Name ist ein Namenskonstrukt: der Gebirgszug "Terek" zieht sich durch das gesamte Gebiet. Er ist sozusagen identitätsgebend. Insgesamt drei Staaten haben sich frisch zur Konföderation zusammengeschlossen. Druliye, Aztǝran und Bçtanichastan (zu Deutsch Drull, Aztheran und Ptschtanichastan). Das sind alles Staaten, welche ich entweder selbstgegründet hatte, Teil einer Nation oder ich mitgespielt habe.

    Ich hatte in der Vergangenheit in Kaysteran bereits teilweise anatolische und den Kaukasus als Simulationsgrundlage versucht, allerdings stellte sich schnell heraus, dass die neuen Nutzer damals immer stärker sich für "Balkanidentitäten" entschieden. So wurde entsprechend Kaysteran zu dem was es jetzt seit 20 Jahren ist - also Richtung Kroatien mit Anleihen an Slowenien und den deutschsprachigen Raum.

    Dabei sind Aztheran und Ptschtanichastan schon immer weitestgehend inspiriert gewesen von den Kulturen in Nordiran bzw. Vorderasien. Nun ist es in den vergangenen Wochen etwas ausdetailliert worden so dass es nun eher Aserbaidschan/Nordiran und Turkmenistan sind als grober Rahmen. Ich habe mich bewusst auch für Drull, als Variante "Druliye", entschieden um eine gewisse kulturell passende Kombination zu haben. Als "gescheitertes" Reich war für mich eben interessant auch geschichtliche Lücken in Bezug auf Severanien/Kaysteran aber auch im Zusammenhang mit den anderen Anrainern nach Westen hin aufbauen zu können.
    Ich weiß, dass die Spielerbasis heutzutage nicht mehr so groß ist, und schon damals hätte ein Projekt Terekistan wohl nur wenige motiviert. Für mich ist es ein Herzensprojekt Geschichten und Verknüpfungen wieder aufzubauen - dafür war mir die Aussicht auf einen sogenannten Ausgestaltungsstaat zu klein, daher habe ich nun zumindest auch eine Carta-Reservierung beantragt.

    toxigen

  • Ist eine kulturelle Verknüpfung erwünscht/möglich? Immerhin bespielt Futuna auch den Iran als Vorbild, auch wenn es sehr weit von dem weg ist, was der Iran heute ist. Die einzigen Gemeinsamkeiten dürften etwas Farsi und das Selbstverständnis als Gottesstaat sein.

    Mit Farnestan als Afghanistan als Nachbarn war die gesamte iranische Kultur ja bisher auf einem Fleck. Angesichts der Dutzenden deutschen Staaten auf der Karte ja kein Problem, aber eine historische Brücke erscheint zumindest interessant.


    Auf der GF teilten sich Futuna und Aztheran ja vor einem Jahrzehnt sogar mal die Region.

    Shaikh von Alegon

    (Avatar: Hamid Fadaei)

  • Ich habe mich ja bei Aztheran bewusst stärker für den Norden Irans um Täbris und Aserbaidschan entschieden um eher die Turkausprägung als Vorbild zu nutzen, aber wir werden da auf kurz oder lang natürlich auch in der Region unsere Verbindungspunkte suchen und knüpfen wollen - der Süden wird daher mit Sicherheit diese Anknüpfungspunkte bieten und ist auch eben sprachlich mit Farsi geplant. Mir war aber persönlich auch wichtiger zwischen 40°N und 30°N zu liegen, bzw. mit Ptschtanichastan dann sogar oberhalb der 40°N Linie.

    Von daher heißt die Antwort: Ja, auf jeden fall, wenngleich das erst mal noch viel Vorarbeit unsererseits braucht.

    Die einstige Ausprägung Aztherans war ja auch recht einfach und vor allem noch zu Zeiten des BIK/IOK/OIK entstanden. Insgesamt waren Harnar und eben Aztheran aber ja weitestgehend mit einem republikanischen, teils sogar westlichen Verständnis geprägt. Ich arbeite gerade sehr viel Altes auf und Punkte die man natürlich mit Targa, Novara, Dionysos und Severanien in Einklang bringen muss bzw. möchte.

    Einzig Tekpol werde ich weiter an Teheran orientieren, was Geographie und teilweise auch Architektur angeht. Die Region wird glaube ich bald etwas spannender insgesamt.

    toxigen

  • Du kannst in meinen Augen so viele Vorbilder aus dem RL nehmen wie du magst. Futunas Städte sind so anders, dass man alles KI generieren muss, weil es dafür keine Äquivalenz im realen Leben gibt. Persuna war mal als Babylon und Timor als Samarkand angedacht, aber das ist zehn Jahre und ein halbes Konzept her. Timor ist ja als Stadt direkt nach Timur benannt worden. Davon ist nichts mehr geblieben. Ich habe einigen Stolz, dass das Land jetzt wirklich was Anderes ist und keine wirkliche reale Entsprechung hat. Man teilt sich nur die Wurzeln mit dem Iran.

    Shaikh von Alegon

    (Avatar: Hamid Fadaei)

  • Du kannst in meinen Augen so viele Vorbilder aus dem RL nehmen wie du magst. Futunas Städte sind so anders, dass man alles KI generieren muss, weil es dafür keine Äquivalenz im realen Leben gibt. Persuna war mal als Babylon und Timor als Samarkand angedacht, aber das ist zehn Jahre und ein halbes Konzept her. Timor ist ja als Stadt direkt nach Timur benannt worden. Davon ist nichts mehr geblieben. Ich habe einigen Stolz, dass das Land jetzt wirklich was Anderes ist und keine wirkliche reale Entsprechung hat. Man teilt sich nur die Wurzeln mit dem Iran.

    Das weiß ich, ja, ich versuche selbst zumindest ein paar Variationen reinzubringen, bspw. ist der Glaube in Aztheran eher alevitisch geprägt, bei der Namensgebung orientiere ich mich zwar am Aserbaidschanischen, dafür ohne Russifizierung dort.

    Komplett frei von visuellen Vorbildern mag ich das allerdings persönlich nicht machen, mir sind da die Möglichkeiten mit KI noch zu aufwendig um das Level zu erhalten, mit dem ich selber durchgängig zufrieden wäre. Das mag sich schnell ändern in den kommenden Jahren, warten wir ab.

    toxigen

  • Viel Erfolg! :dito:

    Präsident, Hoster und so in Gurkistan
    Hoster für die Konferenz der Nationen
    Entwickler und Cheffé vom MN-Netz
    Bürger- & Bahnmeister in Severanien

    "Niemand hat vor ein Monopol zu gründen"

  • Ich habe mal darüber nachgedacht und auch einen potentiellen Konflikt erarbeitet. An sich fühlt sich die Hegemonie ja berufen, über alle Völker der Ethnie zu bestimmen. Farnestan ist nur heuchlerisch deswegen rausgefallen, weil das Land ein Alptraum zu verwalten und zu befrieden wäre für faktisch keinen Nutzen. Also es ist kein Muss, aber man kann einen Anspruch auf die "indo-iranischen(laut mnwiki ashoka-futunischen) Teile" der Föderation formulieren im Sinne des Alleinvertretungsanspruches durch die Hegemonie. Lehim und Khadesh sind ja an sich auch keine großen Freunde der Union, aber eben dennoch enthalten und nicht mehr wirklich an Unabhängigkeit interessiert.

    An sich waren das jetzt die folgenden Ethnien: Farnen(in Farnestan), Oner(im Onak, an sich nur wegen der langen Fremdherrschaft als eigene Ethnie gesehen), Hochfutunen(mit Unterteilung in Alegonen, Banaben und Solamani) in Futuna und Deret, Khadeshi (in Khadesh), Hathi (auf Hatha, größenmäßig ein Witz aber mehrere Jahrhunderte isoliert), Lehimi (in Lehim) - Unterteilung in der Regel auf Grund der sprachlichen Entwicklung. Hathi und Lehimi haben in der Regel keinen Anteil an tarawarischer Vermischung und deswegen eine etwas hellere Hautfarbe.

    Shaikh von Alegon

    (Avatar: Hamid Fadaei)

    Einmal editiert, zuletzt von Faantir Gried (10. Oktober 2024 um 18:24)

  • Ich habe mal darüber nachgedacht und auch einen potentiellen Konflikt erarbeitet. An sich fühlt sich die Hegemonie ja berufen, über alle Völker der Ethnie zu bestimmen. Farnestan ist nur heuchlerisch deswegen rausgefallen, weil das Land ein Alptraum zu verwalten und zu befrieden wäre für faktisch keinen Nutzen. Also es ist kein Muss, aber man kann einen Anspruch auf die "indo-iranischen(laut mnwiki ashoka-futunischen) Teile" der Föderation formulieren im Sinne des Alleinvertretungsanspruches durch die Hegemonie. Lehim und Khadesh sind ja an sich auch keine großen Freunde der Union, aber eben dennoch enthalten und nicht mehr wirklich an Unabhängigkeit interessiert.

    Die südliche Region Aztherans Roušanistan - wäre dann von Bedeutung für Futuna. Ich werde noch Karten früher oder später veröffentlichen im Zuge der Vorbereitung für eine tatsächliche Eintragung.

    Anderes Thema: Ist der Spieler Wolfram Lande eigentlich noch aktiv? Ich habe gesehen, dass in Teilen die Turksprachen als "sergische Sprachfamilie" definiert war.

    Ich würde den Begriff er Sprachfamilie so durchaus erhalten und den de facto oghusischen Zweig der Turksprache als Unterzweig definieren mit einem neuen Wort. Da "Sergisch" als Sprache eigentlich auch Teil dessen wäre (da Türkisch ja dazu gehört) würde ich es diesem Zweig zu-/unterordnen, auch wenn es faktisch ja gerade nicht existiert das Land.

    toxigen