• Übrigens benötigen wir U-Bahn-Waggons. Die Anforderungen bezüglich der Spurweite etc. werde ich demnächst veröffentlichen.

    Das einzige was in einem lebenden Organismus beinahe unbegrenzt wachsen kann, ist die Krebszelle.

  • Weltmarktpreise sind eine Kombination aus Gestehungskosten und Knappheit. Unter den Gestehungskosten wird grundsätzlich keiner verkaufen, wenn er nicht muß, weil das Lager voll ist, aber er laufende Kosten hat usw, aber die Knappheit kann auch eigentlich billig zu gewinnende Güter verteuern.


    Wobei die Gestehungskosten in Systemen, die nur zur Devisenerwirtschaftung (für notwendige Importe) am Weltmarkt partizipieren und ansonsten intern mit einer Binnenwährung festgesetzten Preisen operieren, kaum zu ermitteln sind, sondern bestenfalls die aufgewendete Menge Boden, Rohstoff und Arbeitszeit und Qualifikation der "Werktätigen" und wie hoch die Kosten für Vorprodukte in dieser Pseudowährung sind, um eine fremde Währungseinheit zu verdienen. Das Ob, Was und Wieviel wird dann eher wohl nur näherungsweise rational zu treffen sein.


    Ich glaube nicht, daß das seriös für die MNs zu machen ist; da müßte man ja für jedes einzelne Gut bzw. Güterklassen eruieren, wie knapp oder reichlich es ist (wobei da auch zukünftige Knappheit hineinspielt) und wie hoch der Aufwand es zu gewinnen.


    Nehmen wir nur mal ich will wissen, wie das im Vergleich mit einer Tonne Getreide in Ladinien und Chinopien aussieht, dann muß ich den Hektarertrag, Einsatz von Arbeitskräften, Düngemittel, technischem Gerät, Kraftstoffe, Transportkosten zu den Häfen usw. kennen. Aber das dumme ist jetzt, daß wenn wir uns Getreide ansehen, eben nicht wissen, was die Düngemittel und die technischen Gerätschaften kosten, was der Boden wert ist (Ersatznutzungsmäöglichkeiten), auch müßte man wissen, wer Getreide nachfragt. (Wird Getreide nur gegessen und in flüssigem Zustand getrunken, oder vielleicht auch als Bioethanol massenhaft als Kraftststoff nachgefragt usw.)


    Ich denke wirklich, daß ist ein Faß ohne Boden, wenn man es "richtig" machen will. Wenn es etwas bringen soll, wird man es "unrichtig" machen müssen, aber so, daß es für die Sim irgendwie halbwegs logisch und brauchbar ist.

  • Nun ja, man kann doch Handelsverträge auch derart abschließen, daß man 80% oder 110% des Weltmarktpreises vereinbart (man kann ja auch pro Forma mit "richtigem" Geld (gemeint sind die fiktiven Währungen) abschließen und das andere einfach in die Anmerkungen packen) und wie lange man sich bindet usw. Das ganze hätte dann zumindest eine politische Komponente, auch bei wem man kauft. Wobei ja selbst das Handeln als Solches schon politisch ist.


    Aber jetzt den Weltmarktpreis für 1 Barrel Öl für die Allgemeinheit festzulegen oder 1 Tonne Weizen, halte ich für ein schwieriges Unterfangen, das ganze müßte ja auch regelmäßig aktualisiert werden und letztlich hängt doch alles von allem ab. Nicht vergessen darf man auch, daß die MNs zu einem gewissen Grade einfach ihr Ding machen wollen bzw. die Leute unterschiedliche Meinungen haben.


    Es fehlt wohl letztlich an der "Auorität" dergleichen festzusetzen und ob es besser wird, wenn man jeder MN Bögen zukommen läßt auf denen sie ihr Votum abgeben kann, scheint mir fraglich. Wobei natürlich nichts im Wege steht, wenn manche MNs für sich so ein gemeinsames System festlegen wollen und entsprechende Überlegungen zur Grundlage ihres Handels machen wollen.

  • Ich habe mich offenbar gründlich missverständlich ausgedrückt. Wir möchten gar nicht "festlegen", wer was für wieviel zu zahlen hat. Ich wollte wissen, ob es bereits Daten zu einem Welthandel gibt. Da dem ebenso offenbar nicht so ist, haben wir unsere eigenen Wirtschaftsdaten zugrunde gelegt und werfen unsere Waren nunmehr auf den Markt.

    Und übrigens: Agrarstaat bedeutet nicht "Agrarstaat ohne Technologie". Unser Agrarstaat funktioniert schon etwas anders. Zudem wir von den "entwickelten Staaten" nun wirklich nicht alles benötigen. Wir achten zudem sehr auf eine ausgeglichenen Handelsbilanz. Mag "utopisch" erscheinen, ist aber immer schon unser Ansatzpunkt. Man braucht unsere Waren, oder man braucht sie nicht. Da wir uns innerhalb der virtuellen Nationen bewegen, bedeutet dies Interaktion oder eben keine Interaktion.

    Das einzige was in einem lebenden Organismus beinahe unbegrenzt wachsen kann, ist die Krebszelle.