• Statt einer Community-MN sollte man vielleicht die simon-Community-Organe im Sinne der Eine-Welt-Karte bewerben. Also sowas wie den Weltpostverband, die Fußballigen, vielleicht die UVNO und natürlich Mikrokultura. Das bringt vielleicht mehr Zusammenarbeit und Aktivität für alle, ohne dass für Einzelne viel verloren geht.

  • Vielleicht sollte man diese Organisationen in ein gemeinsames Forum bringen, das würde es ersparen, sich durch viele Foren zu klicken und man hätte alle Organisationen auf einen Blick!? Wichtige Konferenzen könnte man ja weiter in MN-Foren veranstalten.


    Die Frage ist aber generell, wie hoch das Interesse bzw. Bedürfnis für solche Organisationen ist. Die Themen dort sind oft im Grunde sehr spannend und ihre Nichtexistenz würde im RL wohl zuweilen dazu führen, daß das Chaos ausbräche oder gewisse Dinge überhaupt nicht möglich wären. Leider ist in den MNs vieles aber nicht real erfahrbar, die resultierenden Probleme nicht ersichtlich, sei es nun das Fehlen eines verbindlichen Völkerrechts, die Ausbreitung von Seuchen über Grenzen hinweg, die gegenseitige Störung der Funk- und Satellitenkommunikation, das Fehlen von Post- und Telephonverbindungen ins Ausland usw. Also braucht es da schon ein gewisses Fach-/Sachwissen bzw. historisches Wissen, um sich die Bedeutung klarzumachen. Umgekehrt dürfen diese Konferenzen aber auch nicht zu reinen Expertenrunden werden, die keine politische Relevanz entfalten, denn um die Politik geht es ja letzten Endes immer wieder. Problematisch ist auch oft, daß sowas dann eher in Ausgestaltung ausartet, weil nur die Wenigsten sich auskennen, da müßte man wohl nach Wegen suchen, dergleichen auf ein allgemeinverträgliches Niveau zu bringen.


    Eventuell könnte man auch Verhandlungen in die Vergangenheit verlegen, weil manche Dinge zwingend schon in früheren zeiten in Angriff genommen werden müssen. Einigungen im Hinblick auf die Rundfunk- und Satellitenkommunikation müssen ja geradezu zwingend im frühen 20. Jahrhundert begonnen worden sein und nicht im Jahr 2015. Womöglich wäre es da einfacher, erst mal mit dem Frequenzgerangel der Radiostationen im Lang- und Mittelwellenbereich in den 1920er Jahren zu beginnen und sich nach und nach bis zum 21. Jahrhundert hochzuarbeiten. Wobei das leider so zunächst aber keine aktuelle politische Relevanz hätte...

  • In einer MN in der jeder weitgehend machen kann, was er will, ist die Aktivität in aller Regel höher (es gibt freilich Grenzen, totale Anarchie ist nicht gemeint und Störenfriede müssen auch schon mal "rausgedrängt" werden). Im Grunde muß ein erfolgreicher MN-Betreiber (bezieht man es mal rein auf die Aktivität) der Diener seiner Mitspieler sein: Er stellt quasi Forum und Website zur Verfügung und hilft bei technischen Problemen (Avatare, Signaturen etc.), ansonsten sollte er versuchen das Geschehen bis auf regelmäßiges Lob aktiver Spieler (in Dreibürgen sind das etwa Orden und militärische Dienstgrade) möglichst wenig zu kommentieren, bzw. eine solche Steuerung eher ganz dezent über verdeckte IDs vorzunehmen. Es empfiehlt sich auch nicht sich kritisch über Gesetzentwürfe oder Simulationsstränge auszulassen. Ansonsten muß man auch ausgestaltungsmäßig den Mitspielern die größtmögliche Freiheit garantieren, Föderalismus und Mehrvölkerstaaten sind da nicht zu unterschätzen.


    Erkenne ich da etwa tagesaktuelle Anspielungen auf die politischen Gegebenheiten einer deutschsprachigen Mikronation monarchistischer Prägung? ;)


  • Erkenne ich da etwa tagesaktuelle Anspielungen auf die politischen Gegebenheiten einer deutschsprachigen Mikronation monarchistischer Prägung? ;)


    Das läßt sich weder mit einem klaren Ja noch einem klaren Nein beantworten. Aber es ist eher auf die Linie im großen und ganzen bezogen, die aber auch nicht in jeder Hinsicht konsequent verfolgt wird.

  • @Perleburg : Solche Debatten über Frequenzen oder so mögen für einige recht interessant sein. Aber sie bringen doch einer MN keinerlei Mehrwert. Und wie Du schon festgestellt hast, die meisten wissen überhaupt nicht, worum es ginge.
    Es wäre eine Debatte der Debatte wegen, ohne Bezug zur mikronationalen Wirklichkeit.
    Und ganz ehrlich, auf z.B. die Frage, welche Frequenz man denn beispielsweise gerne im 75m-Band hätte, käme doch meist nur ?( .
    Ich glaube, man sollte die Energie lieber in Dinge stecken, die von allgemeinem Interesse sind und Aktivität für alle bringen.
    Ich könnte mir vorstellen, daß eine Internationale Raumforschungsorganisation da mehr bringt.
    Von allen Teilnehmern beschickt, selber unpolitisch, mit eigener Sim die dann auch auf die Länder zurückwirkt.
    Da gäbe es doch Möglichkeiten. Von Spionage über geheime Absprachen bis sonstwas.
    Und Weltraum interessiert doch alle.
    Gemeinsames Observatorium, gemeinsame Missionen, eine Art internationale Denkfabrik, immer misstrauisch von Politikern und Interessengruppen beäugt...
    Und ein Platz für Staaten, mit wem zu reden, mit dem man nicht redet... 8)
    Der UVNO unterstehend auf der dann hoffentlich existierenden BIK-Karte.

  • Ich glaube, man sollte die Energie lieber in Dinge stecken, die von allgemeinem Interesse sind und Aktivität für alle bringen.
    Ich könnte mir vorstellen, daß eine Internationale Raumforschungsorganisation da mehr bringt.
    Von allen Teilnehmern beschickt, selber unpolitisch, mit eigener Sim die dann auch auf die Länder zurückwirkt.
    Da gäbe es doch Möglichkeiten. Von Spionage über geheime Absprachen bis sonstwas.
    Und Weltraum interessiert doch alle.
    Gemeinsames Observatorium, gemeinsame Missionen, eine Art internationale Denkfabrik, immer misstrauisch von Politikern und Interessengruppen beäugt...

    Wirklich? In einer Welt in der jede zehnte Neustaat natürlich seine eigene Raumstation hat und der Mars kolonisiert wurde und natürlich Atravedo das ganze Universum kennt, kann ich mir nichts Schrecklicheres vorstellen. . .

  • @Perleburg : Solche Debatten über Frequenzen oder so mögen für einige recht interessant sein. Aber sie bringen doch einer MN keinerlei Mehrwert. Und wie Du schon festgestellt hast, die meisten wissen überhaupt nicht, worum es ginge.
    Es wäre eine Debatte der Debatte wegen, ohne Bezug zur mikronationalen Wirklichkeit.
    Und ganz ehrlich, auf z.B. die Frage, welche Frequenz man denn beispielsweise gerne im 75m-Band hätte, käme doch meist nur ?( .


    So richtig massentauglich ist das Thema in der Tat nicht.


    Bei hinreichendem Interesse hätte es aber schon großes Konfliktpotential, wenn man unterstellt, daß sich die MNs fernmeldetechnisch gegenseitig stören, bis hin zu ausfallenden Satellitennavigationssystemen und Fernmeldesatelliten und was da noch alles denkbar ist.


    in Korland ist es momentan im Hinblick auf das einstrahlende Fernsehprogramm Alsztynas relevant (Reichweite, mögliche Störsender), auch ist eine Sendeanlage von Aufständischen besetzt.



    Die Frage ist letztlich, was von allgemeinem Interesse ist. Für uns ist der Weltraum wohl eine Nummer zu groß. Wobei gewisse Dienstleistungen wie Fernmeldesatelliten, Navigationssysteme, Nebenprodukte der Weltraumforschung etc. vielleicht auch von Interesse sein könnten.

  • @Perleburg: Weltraum zu groß? Genau darum geht es doch. Gemeinsam Dinge tun, die allein nicht gehen. Mit den Dingen, die sich da dann auch hinter den Kulissen so abspielen.
    Auch uns ist im All vieles zu groß, nicht von den technischen Fähigkeiten, aber von den Mitteln. Wir sind eben nicht so viele und müssen doch sehr Aufwand und Nutzen abwägen.

  • @Perleburg:

    Zitat

    So richtig massentauglich ist das Thema in der Tat nicht.


    Bei hinreichendem Interesse hätte es aber schon großes Konfliktpotential, wenn man unterstellt, daß sich die MNs fernmeldetechnisch gegenseitig stören, bis hin zu ausfallenden Satellitennavigationssystemen und Fernmeldesatelliten und was da noch alles denkbar ist.


    in Korland ist es momentan im Hinblick auf das einstrahlende Fernsehprogramm Alsztynas relevant (Reichweite, mögliche Störsender), auch ist eine Sendeanlage von Aufständischen besetzt.


    Nur haben solche Vereinbarungen in der Realität auch nicht geholfen. Wer hätte sie auch durchsetzen wollen gegen starke Rebellen oder gar Staaten. Wenn man der Meinung war stören zu müssen, hat man das getan.
    Und technische Spezifikationen wie die "Bandbreite" eines Senders? Wurde auch meist als eher unverbindliche Richtlinie gesehen von vielen.
    Frequenzvereinbarungen wurden im allgemeinen eingehalten. Eigentlich hat man sich nur soweit um diese ganzen Regeln gekümmert, daß eine gleichwertige Antwort einem selber nicht weh getan hätte oder der Verstoß unterhalb der Provokation blieb. Wobei wir ja im Osten gegen Störungen politisch nix tun konnten, man auf der anderen Seite aber bei gleichem Verhalten argen Krawall geschlagen hätte. Und solche Ungleichgewichte wurden ausgenutzt. Als z.B. damals ein sowietisches U-Boot in schwedische Gewässern auf Grund gelaufen ist, war RSI "irgendwie" kaum zu empfangen. Hätte ich mich bei der Post beschweren sollen, weil da "irgendwer" "unerlaubt" auf dieser Frequenz abstrahlt?
    Von daher gäbe es da dann sicher auch viel Grund für Debatten.