Der Taladismus

  • Da ich gerade dabei bin, kann ich gleich den Taladismus mitvorstellen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht an dieses Geisterzeug glaube und daher wohl auch kritischer urteilen werde.


    Der Taladismus ist eine Mischung aus Vorstellungen des Tempelkults, des katholischen Christentums und älterer schamanistischer Traditionen. Seine vorerst endgültige Form fand er 2005 n.T.(lies nach Timor, futunische Zeitrechnung mit Hinweis auf die heilige Geburt des Schahtums Futunas, die von den Christen wegen der heiligen Geburt kopiert wurde, obwohl ihr komischer Stifter 6 Jahre zuvor bereits geboren wurde) mit Festsetzung einiger Grundregeln im Codex Taladas. Im Taladismus gibt es eine unbeschreibliche Gottesmacht, aus der alles kommt und alles erwächst. Diese Gottesmacht wird nicht direkt verehrt, stattdessen richtet sich der Fokus des Glaubens auf das auch im Tempelkult heilige Leben. Der Taladismus feiert das Leben und das Leben in Gemeinschaft. Realistischer Umgang bestimmt seine Lehre, so wird die Ehe beispielsweise nicht als ewig betrachtet, da der Mensch eben noch nicht so perfekt wie ein Geist ist.


    Die Gemeinschaft ist alles für den Taladismus, daher ist auch die religion selbst immer für die Gemeinschaft da. Die Kirche wirtschaftet selbst, um die Gemeinschaft zu unterstützen und Frieden, Freiheiten und Wohlstand zu fördern. Sie ermuntert auch fähige Gläubige im Staat für diese Ziele zu kämpfen, wobei der Glauben selbst eher durch Beispiel verbreitet werden soll, als durch Mission. Als Leiter der Gemeinschaft fungieren die Schamanen, die mit den Vertretern der Gottesmacht, den Geister vom Walde und der See kommunizieren können, indem sie sich mit einer Mischung dreier Teesorten in eine Trance versetzen. Diese Geister sind zeitgleich unsere Ahnen, denn mit dem Tode wird man nach Geschlecht den Geistern zugeordnet und empfängt die unendliche Weisheit der Gottesmacht, wodurch einem die eigenen fehler im Leben offenbar werden und man danach trachtet, die Menschen über die Schamanen weise anzuleiten.


    Die Struktur des Taladismus ist hierarchisch aufgebaut, an der Spitze steht der Rat, in dem alle Pontifizes Maximi vertreten sind. Hierbei ist zu sagen, dass alle Priester beiderlei geschlecht haben können, da alle Menschen die gleiche Befähigung zum Glauben haben. Für regionale Strukturen sind Matriarchen und Patriarchen zuständig, um die Gemeinden kümmern sich Schamanen. Rituale finden in der freien Natur, dem Sinnbild des Lebens statt. Tempel oder Kirchen gibt es im Taladismus nicht. Zuletzt ist noch zu sagen, dass es möglich ist, gleichzeitig einem anderen Glauben anzugehören, solange dieser dem Taladismus nicht widerspricht.