Ich gehe da mal nicht tief in die Materie und lasse auch meine Ansichten (hoffentlich) weitgehend da raus.
Die Ukraine
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Gerade Ken Jebsen ist bei einem Thema von derartiger Brisanz wohl nicht die Person, auf deren Meinung man allzu viel geben sollte.
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Ja er wirkt etwas unseriös und überspitzt, hat in Teilen dennoch Recht. Der Mann hätte Potential, wäre er nicht so schräg.
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Was immer man auch sagt - die Krim ist WEG.Zar Putin ist damit durchgekommen,wieder haben die Krim Tartaren die A - Karte gezogen.Geschichte wiederholt sich gern...
Nun kommt die spannende Frage - neben - schmeisst die Ukraine seine Nazi Partei raus - was passiert mit Transnistrien und Gagastan (Moldovia) ?Wird deren Ruf wie die Krim erhört ?? -
Inzwischen hat die Krim sich ja entschlossen lieber ein Teil Russlands zu sein. Die wollen lieber ein Stabiles Regime als unstabile Freiheit wie viele andere auch. Da können die USA noch so oft, lange und laut "Freiheit!" brüllen.
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Bin mal gespannt was als nächstes kommt ob Argentinien jetzt nach den Falklands greift oder China nach Taiwan etc.
Das Völkerrecht wird mit Füßen getreten und die UNO schaut zu.. -
@Lande: Was die Amis brüllen, dürfte den Russen herzlich egal sein. Was wollen die schon tun? Die pfeifen doch auf dem letzten Loch.
@Idris: http://www.faz.net/aktuell/feu…-geschichte-12884464.html -
Irgendwie hab ich in der Schule gelernt, dass erste russische Reich nannte sich "Kiewer Rus"...das geht uns alles gar nichts an. Solange Putin nicht auf NATO-Gebiet zugreift, sollte sich "der Westen" besser raushalten. Und dann: Die Übergangsregierung in Kiew ist auch nicht aus Wahlen hervor gegangen, die müssen erst mal abgehalten werden (die Wahlen, nicht die Ukrainer vom wählen.) Und die EU? Die soll erst einmal vor der eigenen Türe kehren. Berlusconien war Mitglied, sein Regierungschef konnte Gesetze basteln, wie es ihm gefiel und die Bundeskanzleröse gab ihm trotzdem die Hand. Und Ungarn? Alles hübsch demokratisch...im Baltikum wird die russische Minderheit fleissig ausgegrenzt...aber das ist ja alles Familie, da sieht man nicht so genau hin.
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Das Völkerrecht wird mit Füßen getreten und die UNO schaut zu..Wird es das? Auf der Krim wohnen fast nur Russen, sie wollen zu Russland.
Das ist das, was man 1918/19 auch getan hat. Jedem Volk sein Staat, oder zu seinem Staat.
DAS ist Völkerrecht.
Oder ist USA und EU nun Weltpolizei und schreibt jemandem vor, was er nicht tun darf?
Vllt. meinst du ja Staatsrecht. -
Das ist das, was man 1918/19 auch getan hat. Jedem Volk sein Staat, oder zu seinem Staat.
Das ist so leider auch nicht richtig. Oberschlesien hat sich per Volksabstimmung für Deutschland entschieden, trotzdem kam der Osten des Landes zu Polen. Vorarlberg wollte zur Schweiz und durfte nicht, Deutschösterreich durfte sich nicht mal so nennen (geschweige denn sich Deutschland anschließen), Südtirol wurde einfach abgetrennt und Italien zugeschlagen, die Slowaken durften sich als "Bergtschechen" bezeichnen und in die Tschechoslowakei eingliedern lassen etc...
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Zitat
Vorarlberg wollte zur Schweiz und durfte nicht
Weil die Schweiz es nicht haben wollte. Der Beitritt Vorarlbergs zur Eidgenossenschaft wurde von den Schweizern in einer Volksabstimmung abgelehnt. -
Ach ja! Stimmt, weil der Beitritt wohl das Gefüge der Konfessionen innerhalb der Eidgenossenschaft verschoben hätte, war es nicht so?
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Stimmt ja gar nicht, was ich da sage von einer gescheiterten Volksabstimmung bei uns über den Beitritt Vorarlbergs. So wars:
"Nach der Unabhängigkeitserklärung Österreichs im Nov. 1918 sprachen sich rund 80% der Stimmberechtigten Vorarlbergs am 11.5.1919 für die Aufnahme von Verhandlungen mit der Schweiz über einen mögl. Beitritt aus. Während der Bündner Bundesrat Felix Calonder das Ansinnen befürwortete, stellte sich Edmund Schulthess v.a. aus wirtschaftl. Erwägungen dagegen. Der Bundesrat gelangte vorerst zu keinem Entschluss. In der Schweiz waren die Meinungen geteilt, denn die Westschweiz und ein Teil der Reformierten sahen durch eine Aufnahme Vorarlbergs die sprachpolit. und konfessionelle Balance in Gefahr. Schliesslich hielt der Bundesrat am Status quo fest, behielt sich aber vor, im Fall einer unerwarteten Auflösung Österreichs auf seinen Entscheid zurückzukommen. Die Friedensverträge von 1919 beendeten die Separationsbestrebungen, da die alliierten Sieger des 1. Weltkriegs einen selbstständigen demokrat. Staat Österreich wünschten."
Quelle: HLS
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Auch mal interessant zu wissen, dass so etwas mal angedacht war.
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Oberschlesien hat sich per Volksabstimmung für Deutschland entschieden, trotzdem kam der Osten des Landes zu Polen.Wenn man die blanken Zahlen nimmt, sieht es so aus, als hättest Du damit recht. Wenn man genauer hinschaut, sieht das anders aus. Das Abstimmungsergebnis war in etwa 60:40 Deutschland:Polen. Entsprechend wurde die Fläche des Landes kreisgenau geteilt und etwa 60% kamen zu Deutschland, 40% zu Polen. Wahrscheinlich aus rein geographischen Gesichtspunkten kam der westliche Teil zu Deutschland, der östliche zu Polen. In wie weit diese Aufteilung auch die Abstimmungsergebnisse innerhalb der einzelnen Kreise berücksichtigte, müsste ich erst noch einmal recherchieren. Ich vermute jedoch, dass das bei der Trennung keine Rolle spielte ...
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Alles richtig. Worum es mir ging
ZitatDas ist das, was man 1918/19 auch getan hat. Jedem Volk sein Staat, oder zu seinem Staat.
ist obige Aussage. Die Siegermächte scherten sich einen feuchten Dreck um das "Selbstbestimmungsrecht der Völker". Da wurden Volksabstimmungen abgehalten und deren Ergebnisse respektiert - wenn es ihnen passte! Und andere Volksabstimmungen und deren Ergebnisse ignoriert - wenn es ihnen passte! Und manchmal ging es eben auch ohne Volksabstimmung. Nun ist das alles schon beinahe 100 Jahre her, aber man sollte nicht so tun, als hätte nach dem WK 1 das "Völkerrecht" wesentlich mehr Gewicht gehabt, als vor dem. Den Arabern hat man auch ein "Großarabien" versprochen, herausgekommen sind französische und britische Kolonien und dieses wahabitische Ungetüm namens Saudi-Arabien. -
Es ist im Allgemeinen sehr anmaßend, jemandem vorzuschreiben, wie er glücklich zu werden hat ...
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Ich hab den Eindruck, gewisse Leute wollen einen neuen Kalten Krieg anzetteln. Dumm nur, daß sie (zumindest bei den Amis) die Spielregeln dafür nicht mehr kennen.
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Und ich bin ja gespannt wies nach dem Morgigen Referendum weitergeht.