Karten erstellen

  • Wenn man sie nicht nicht der Hand malt und einscannt (;)), dann mit einer geeigneten Software wie Photoshop, Corel Photo Paint, Gimp (kostenlos zum Download) etc. bzw., wenn es frei skalierbar sein soll, mit Vektoranwendungen wie Adobe Illustrator, Corel Draw, Inkscape (kostenloser Download).


    Im Wesentlichen legt man zuerst die Hintergrundfarbe fest und zeichnet dann die verschiedenen Ebenen ein (Land, Wasser, Höhenebenen, Städte, Straßen, Beschriftungen usf.) und versieht diese ggf. mit Umrahmungen. Fertig ist das ganze. Ein wenig Übung und Einarbeitung mit den Programmen ist freilich unumgänglich.

  • As it just so happens studiere ich das. ^^;


    Für einfache Karten empfehle ich Inkscape (Tutorials gibt’s genug); wenn’s komplexer wird bzw. man mehrere Karten über ein Gebiet erstellen will, lohnt es sich, sich mal mit GIS auseinanderzusetzen. Da gibt es auch verdammt gute Open-Source-Software. Ansonsten: Das Thema ist eher komplex, aber wenn man nicht die Zeit oder Muße hat, sich wirklich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, dann hilft es auch, sich einfach ein paar Atlanten zu schnappen und die Karten eingehend zu studieren, um ein Gefühl für Kartengestaltung zu entwickeln und anschließend zu kopieren in der Hoffnung, keinen großen Fauxpas zu begehen. Wie bei aller Informationsübertragung von Mensch zu Mensch kann man hier fehlendes tatsächliches Wissen sehr gut durch massive Conning ausgleichen. ^^ Den ganzen geowissenschaftlichen Komplex kann man eh bei fast allen MNs getrost in die Tonne kloppen. ;)

  • Man kann natürlich auch passendes Zeichenmaterial nehmen und so eine Karte per Hand erstellen.
    Aber wer hat heute noch brauchbares Zeichen- und Reißzeug... ?(

  • As it just so happens studiere ich das. ^^;


    Für einfache Karten empfehle ich Inkscape (Tutorials gibt’s genug); wenn’s komplexer wird bzw. man mehrere Karten über ein Gebiet erstellen will, lohnt es sich, sich mal mit GIS auseinanderzusetzen. Da gibt es auch verdammt gute Open-Source-Software. Ansonsten: Das Thema ist eher komplex, aber wenn man nicht die Zeit oder Muße hat, sich wirklich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, dann hilft es auch, sich einfach ein paar Atlanten zu schnappen und die Karten eingehend zu studieren, um ein Gefühl für Kartengestaltung zu entwickeln und anschließend zu kopieren in der Hoffnung, keinen großen Fauxpas zu begehen. Wie bei aller Informationsübertragung von Mensch zu Mensch kann man hier fehlendes tatsächliches Wissen sehr gut durch massive Conning ausgleichen. ^^ Den ganzen geowissenschaftlichen Komplex kann man eh bei fast allen MNs getrost in die Tonne kloppen. ;)


    GIS, außer uns beiden hat in den MNs wohl kaum jemand schon mal mit Profisoftware wie z.B. aus dem Hause Esri gearbeitet, oder mit kostenlosen Derivaten. Würde ich im Lotto gewinnen, dann würde ich vielleicht mal ne schicke Karte von DB mit ArcGIS/Arcap machen. Naja, ich weiß ja nicht was du genau studierst, Veux, aber sowas wie ne Karte würde ich damit Stand heute auch gar nicht hinbekommen. Bei uns in der Archäologie nutzen wir das ganze eher für Grabungskarten und Pläne. :)


    Für ne mn-taugliche Karte ist man als Anfänger sicherlich mit Photoshop, GIMP oder Paint.Net am besten beraten. ;)

    Kaiser Friedrich Alexander I. - das Original!
    Alt-Vizebüttel der CartA


  • GIS, außer uns beiden hat in den MNs wohl kaum jemand schon mal mit Profisoftware wie z.B. aus dem Hause Esri gearbeitet, oder mit kostenlosen Derivaten. Würde ich im Lotto gewinnen, dann würde ich vielleicht mal ne schicke Karte von DB mit ArcGIS/Arcap machen.


    Ohje. :D Gute Programme, aber die Bedienung ist IMHO … könnte angenehmer sein. ^^ Was ich, gerade auch für MNs, empfehlen kann, ist QGIS. Die Anwendung ist recht angenehm, es ist Open Source, Cross-Platform verfügbar, und erlaubt einfachen Kartenexport.


    Zitat

    Naja, ich weiß ja nicht was du genau studierst, Veux, aber sowas wie ne Karte würde ich damit Stand heute auch gar nicht hinbekommen. Bei uns in der Archäologie nutzen wir das ganze eher für Grabungskarten und Pläne. :)


    Ich studiere Kartographie. :)


    Zitat

    Für ne mn-taugliche Karte ist man als Anfänger sicherlich mit Photoshop, GIMP oder Paint.Net am besten beraten. ;)


    Jein; gerade Inkscape kann ich wirklich auch deshalb empfehlen, weil es eine gewisse Trennung zwischen Daten und ihrer Darstellung erlaubt. Wer also feststellt, dass seine Farbpalette suboptimal ist oder Straßen weniger dick sein sollten, der kann das alles jederzeit vergleichsweise einfach ändern. Das geht mit Rastergraphikprogrammen eher schwierig. Während also bei Vektorgraphiken die Karte mit dem eigenen Fortschritt wachsen kann, muss man bei Rastergraphiken eher mit jedem Fortschritt eine neue Karte auf Grundlage der alten erstellen.

  • @Veux: Lernt man das heute eigentlich noch eine Karte per Hand zu machen? So am Reißbrett mit den ganzem Reißzeug und dem Krempel zum kolorieren?

  • In der Theorie ein bisschen. In der Praxis hat das so wenig Relevanz wie Rechenschieber in der akademischen Mathematik. Karten macht man übrigens auch analog nicht mit Reißzeug, sondern mit Stichel. ;) Reißzeug ist eher Geodäsie.

  • Ja, hab auch gehört, dass die gerne einen Rechenschieber hätten. Auf Dauer wird das mit dem Erbsen verschieben, anstrengend, wenn ständig hungrige Kinder vorbeikommen und die Erbsen essen. :D

  • Rechenschieber sind eh eher was für Praktiker als für Akademiker. Und ihr könnt doch damit sowieso nix mehr anfangen... ;).
    Und für das zeichnen einer Karte hab ich nie nen Stichel gebraucht. Aber ich bin ja auch kein Akademiker :D;) .

  • a) Ich kann mit einem Rechenschieber umgehen, Surprise. :P (Die mannigfaltigen Dinge, die man auf Liverollenspielen lernt. ^^)
    b) Dann hast Du entweder am PC gearbeitet oder keine Karte zur Veröffentlichung gezeichnet. ;) Analoge Karten werden nämlich für den Druck als Stiche angefertigt, und dafür ist ein Stichel doch recht hilfreich, wenn man nicht zufällig sehr harte Fingernägel hat. :D Und diese Herstellung des Stiches, das ist die hohe handwerkliche Kunst analoger Kartenerstellung.

  • Ja, das ist eine Überraschung mit dem Rechenschieber, ich kenne junge Ingenieure die nicht mal mehr genau wissen, was das ist... :D
    Und Karten auf Niveau von Stichen hab ich nie gemacht, kann ich auch garnicht. Lediglich am Reißbrett mit den entsprechenden Federn, den Pinseln und den Aquarellfarben fürs kolorieren. Ein elender Sackstand.
    Zumal ich die Geduld bestimmt nicht erfunden hab.... ;)
    Aber gut, mag Geodäsie sein, war sowieso nur für den Orientierungslauf, die Grube und bei der Armee. Alles rein zum baldigen Verbrauch bestimmt...

  • Und noch was: als ich sowas machen musste gab es noch keine PCs in meiner Reichweite. 1979 für AdW(mein Sportverein), 1984 in der Kohle und 88/89 bei der Fahne. Nix Rechner, nix Programme. Tusche hatten wir... :)

  • Auf jeden Fall ist der reine Herstellungsprozess dank PCs um einiges einfacher geworden. Dafür sind die gestalterischen Möglichkeiten angewachsen, und jetzt muss man sich halt dafür mit Fragen herumschlagen, die sich früher aufgrund der technischen Beschränkungen gar nicht gestellt haben.

  • Kartographie? Ohje, als Hilfswissenschaft reicht mir das. ^^
    Stichwort QGIS, da gibt es bei uns auch einige die das ganz toll finden. Habe mir das Programm aber noch nicht selbst angeschaut.



    Jaja, die Kollegen von der Wissenschaft des Spatens. ;)


    Wer andern eine Grube gräbt, ist Archäologiestudent! :P

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