Neue Republik entsteht - Einbürgerung schon jetzt möglich

  • Schade!

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht


  • Mal drüber nachgedacht über das Gemecker mal nachzudenken? Oder es zu ignorieren und dein Ding durchzuziehen?
    Wenn Dir Leute die das teilweise seit über einem Jahrzeht machen, die Dinge um die Ohren hauen, hat das Gründe und Du drei Möglichkeiten. Entweder lernst Du draus oder Du wirfst die Flinte ins Korn. Oder Du pfeifst drauf und machst einfach weiter Deinen Stiefel. Aqua hatte sich für das letztere entschieden. Hat einigermaßen funktioniert. Meine Güte, nix und niemand wird hier in spontanen Applaus ausbrechen wegen einer neuen MN. Egal was und wie die ist. Und weisst Du warum? Wir sind nämlich alle mittlerweile das was man so schön als betriebsblind bezeichnet.
    Und nun.... kneif den Schwanz ein oder zeig, was Du drauf hast.

    Solange es noch lebende Grüne gibt braucht man keine Tierversuche.

    Einmal editiert, zuletzt von Lady Enigma ()

  • Ich finde es sehr schade, wenn nun gänzlich die Spiellust dahin ist. Ich hoffe, du findest in einer bestehenden MN ein Zuhause. Ein späterer neuer Versuch mit einer eigenen MN ist dann vielleicht einfacher. ;)

  • Das Sterben der Mikronationen liegt nicht mehr im "Mach mit in unserem Staat", sondern im "Gründe deinen eigenen." Eine Staatsgründungsplugin für Facebook z.B. Irgendwas, wo Leute schnell was errichten können. Mit so einem Bashing hier schaufelt Ihr nur weiter am eigenen Grab. Die ganze Präsentation des neuen Staates zeigt doch jedermann, dass hier einer ohne viel Erfahrungen mit Mikronationen ist. Das Rezept ist dann immer, "lass es bleiben und mach bei unseren mit". Es ist aber nicht die Aufgabe eines Neulings im Eigenstaatengründungsfieber bei anderen MNs mitzuwirken. Der Typ ist jetzt weg und hat nichts verloren. Die Mikronationen haben aber einen Neuling verloren. Das wiegt in dieser virtuellen Zombieszene weit mehr als sogenannte Neustaatenqualität.

  • Jetzt habe ich die lustige Diskussion verpasst. Die Einschätzung von Nr. 1 kann ich allerdings nicht teilen. Nur weil wir nicht mehr so viele Mitspieler haben, muss man nicht gleich jeden Scheiß gut finden. Wenn ich wenig Geld habe, prostituiere ich mich auch nicht gleich. Diesen rl-Vergleich fand ich sehr passend und wer das nicht findet, hat Pech gehabt.

  • Wäre ich so empfindlich gewesen, die MN Ladinien hätte keine 5 Tage überstanden. Ich denke nur daran, wie geschockt ich war, als ich das erste (und letzte!) Mal in Astor aufgetaucht bin. Mann, was für ein Ton! Das hat mein sensibles Seelchen denn doch arg getroffen!^^


    Seitdem hab ich Astor gefressen. Ich bin nicht nachtragend. Ich vergesse nur sehr schlecht. :D

    Das einzige was in einem lebenden Organismus beinahe unbegrenzt wachsen kann, ist die Krebszelle.

  • Das Rezept ist dann immer, "lass es bleiben und mach bei unseren mit". Es ist aber nicht die Aufgabe eines Neulings im Eigenstaatengründungsfieber bei anderen MNs mitzuwirken.


    Nö, ist es nicht. Aber es ist auch nicht Aufgabe der Alten, den Staat eines Neulings zu bevölkern, deswegen ist das Rezept meistens richtig. Ein Neuling allein ist jedenfalls noch keine MN.


    Das andere Rezept ist "dann mach mal und bring deine Freunde mit", was hier ja vielleicht sogar funktioniert hätte. Aber wer so empfindlich ist und sich hier persönlich angegriffen fühlt, ist in der MN-Community wahrscheinlich sowieso nicht richtig...

  • Das "Sterben der Mikronationen"? Das liegt mE nicht am Problem Neugründung/Woanders mitmachen, sondern an dieser oberbeschissenen (Entschuldigung) Vereinheitlichungstendenz der Mikronationen, die sich nun schon seit Jahren hinzieht und verstärkt. Man hat sich auf Regeln geeinigt und guckt jeden schief an, der die in Frage stellt (letztens hab ich in der OIK mal verkündet, ich würde nicht zwischen virtuell und real bzw. simon/simoff trennen. Ich seh da keinen Sinn drinne, aber ich akzeptiere, dass das viele so wollen. Bitteschön, gerne, jeder nach seiner Facon, aber das muss in jede Richtung gelten. Aber das nur nebenbei).


    Eigentliches Thema: Vereinheitlichungstendenzen. Es ist irgendwie überall alles dasselbe. Mit wenigen Ausnahmen. Die generelle Perspektive ist dieselbe, die Organisationsform ist bis auf Nuancen dieselbe, die Forenstruktur ist größtenteils überall dieselbe (man will sich ja zurechtfinden), die Posten sind dieselben (vielleicht heissen sie anders). Manchmal sind sogar die Leute dieselben :) Der mikronationale Mainstream hat sich "Spiel"regeln gegeben, sich zur "Virtualität bekannt" und auch sonst alles getan, um jegliche Farbe aus den MNs zu nehmen und das sogenannte "Spiel" nur noch für Politikinteressierte halbwegs erträglich zu machen und die verschieden geformten Huckel seiner lächerlichen Raufasertapete allen Ernstes als "Vielfalt" zu verkaufen.


    Die zwangsläufige Folge dieser Entwicklung sind solche Neugründungen.

  • Das sollte kein "Früher war alles besser"-Beitrag sein, da werde ich missverstanden. Die generelle Entwicklung passt mir nicht. Das Größte und überaus Beste scheint zu sein, erstmal 5 Tonnen Gesetzeswerke zu schaffen und sehr demokratisch und gewaltengeteilt daherzukommen. Ein Gericht muss her! Unbedingt. Kultureller Background? Püh, steht doch in wikipedia, wie es in der Weimarer Republik war. Und selbst wenn jemand mal was anderes, innovatives - wie das Mikroschiff - macht: es läuft so, wie es immer läuft. Verfassung, Gewaltenteilung, Wahlen (Allerdings gibt es Ausnahmen unter den Mikronationen, wenigstens etwas). Allenthalben Diskussionen über Recht und Gesetz, Juristerei und staubtrockene Politsimulation. Und das soll kreative Leute anziehen? AH-HA-HA-HA-HA-HA! :) ;)


    Davon ab: ja, vor zwölf Jahren war es bunter, diese ganzen verknöcherten Scheiß-Strukturen gab es noch nicht. Und die Foren sahen anders aus. KLE & Co. waren ganz bestimmt nicht farblos. Weißt du, wie heute in der UVNO diskutiert wird? Da stimmen drei Leute erstmal darüber ab, ob sie miteinander abstimmen wollen, und wenn sie damit fertig sind, stimmen sie darüber ab, ob sie jetzt fertig sind. Ohne Scheiß! Auch das war vor zwölf Jahren anders.


    Übrigens: ich werde es nicht ändern (können). Ich stelle nur fest.

  • PCI: Das politische System des Mikroschiffs wird bald stark verändert. Der Kapitän bekommt gesetzgeberische und judikative Rechte, Gewaltenteilung ade! Der Kapitän regiert auf Lebenszeit - es kann aber gemeutert werden. Damit unser Herr Käptn nicht allzu mächtig wird soll es drei gewählte Maate geben, die gemeinsam vom Kapitän aufgestellte Regeln oder Urteile annulieren können.


    Ist das jetzt nicht innovativ? Nur leider ist Curt Misera gerade sehr beschäftigt, deshalb haben wir es so noch nicht umgesetzt.

  • Naja, das Konzept an sich finde ich cool - also ein Schiff rumfahren zu lassen. Aber ehrlich, ein Schiff auf mikronationalen Gewässern weckt bei mir erst mal andere Assoziationen als Gesetzgebung, Jurisdikation oder Regierung. Warum muss immer "das Zusammenleben geregelt" werden. So ein Quatsch, Anarchie tut auch mal gut (ich höre schon bestimmte Fraktionen: "aber die Piraten in der Karibik hatten auch 5 Tonnen Gesetzeswerke!1!"). Das meine ich übrigens mit meinem ganzen Geschimpfe, der Fokus in den MNs liegt viel zu sehr - geradezu extrem und manchmal ausschließlich - auf Politik. Und deshalb werden eben auch innovative Konzepte erstmal aus der politischen Perspektive betrachtet, obwohl das gar nicht nötig und manchmal sogar schädlich ist.


    Und jetzt mal Hand aufs Herz: wer von euch ist Mikronationalist geworden, ist also bewusst in die Welt der virtuellen Staaten eingestiegen mit dem Gedanken: ENDLICH kann ich mich Regeln unterwerfen, die andere für mich aufgestellt haben, ENDLICH kann ich mich unterordnen? Das trifft wohl auf die wenigsten zu. Meistens dürfte es wohl genau umgedreht sein: endlich kann ich machen, was ich will und keiner kann mir was. Oder? Und das erste, was dann in der Virtualität gemacht wird, ist: wir stellen Regeln auf, die die gerade gewonnene Freiheit wieder soweit einschränken, damit wir uns wie in der realen Welt fühlen können. Das find ich schon seit Jahren Scheiße ;)

  • Doch, das Zusammenleben muss geregelt werden, sonst fährt kein Schiff und kein Staat funktioniert. Nur wieso immer auf die übliche Weise?
    Um mal auf die erwähnten Piraten zu kommen, auch die hatten ihre Regeln. Größtenteils ungeschriebene. Und die funktionierten eben mit "Schlupf". So eine Mischung aus Gewohnheitsrecht und "Recht" des Stärkeren.
    Auf Schiffen (und eigentlich auch in Staaten) kann man über gewisse Dinge nicht abstimmen. Sicher, es konnte dort wohl in den meisten Gemeinschaften erstmal jeder seine Münze in den Schlitz werfen. Aber wenn Entscheidungen nötig waren, mussten die ohne Debatte von der Führung getroffen werden. Wusste da jeder. Wenn man noch zwanzig Tage von der nächsten Insel mit Trinkwasser weg ist und der Wasservorrat reicht gaaanz knapp mit argen Einschränkungen noch , ist eine Abstimmung über die Verdopplung der Wasserration schlicht sinnlos. (Sollten die RL-Politiker mal drüber nachdenken). Hat man das nicht wahrhaben wollen, war eben Schicht im Schacht. Und wenn die Führung Mist gebaut hat, wurde sie eben ersetzt, wie auch immer . Wenn ich es recht bedenke....Aqua funktioniert eigentlich ziemlich ähnlich.... :D