Das kleine Schiff sticht in den See

  • Man braucht die nicht. Man kann auch als Tourist einen Schiff-pass bekommen, der gitl dann eben für einige Wochen.
    Die Staatsbürgerschaft ist hauptsächlich auch dazu da das man in der Regierung sein darf. Wer keine Staatsbürgerschaft von dem Mikroschiff hat darf kein Regierungsmitglied sein, kein Richter werden und kein Vertreter im Schiffsrat (Legislative) :)
    Aber jeder darf mitfahren.

  • Naja, in meiner Vorstellung haben Schiffe keine Regierung, nur einen Kapitän und seine Mannschaft, aber jut. ;)
    Und was passiert wenn ein Tourist länger als 4 Wochen bleibt, also länger als beantragt? Gilt da RL-Zeit oder Simzeit?

  • Die Idee eine Mikronation auf einem Schiff zu gründen ist ja auch neu und revolutionär! :)
    Es gilt RL Zeit. Nach Ablauf der Zeit muss einfach ein neuer beantragt werden, wenn dies nicht passiert wird man beim nächsten Anlegen an einen Hafen denjenigen von Bord schicken. Aber es ist ja kein Ding einfach eine Staatsbürgerschaft zu beantragen, mehrfache sind erlaubt.
    Wer Lille ist darf auch Bürger der Myriam sein :D

  • Ich gebe zu, ich hätte es "revolutionärer" gefunden, wenn es keine eigenständige Staatsbürgerschaft noch gibt, sondern lediglich nach Tourist und Mannschaft unterschieden wird. Das wäre mal international. Ein Schiff-Gesetz kann es ja trotzdem geben, ist wohl auch wichtig. Aber das Anlegen oder auch sogar Fahren in bestimmten Gewässern wäre spannender wenn man dann jedes Mal den landestypischen Gesetzen unterliegen würde, das wäre mal was Anderes. ;)

  • Das mit den Staatsbürgerschaften ist bisher auch nicht gesetzlich sondern erstmal so festgelegt. Das kann auch abgeschafft werden.
    Aber wenn man dann den Gesetzen von den anderen Staaten unterliegt, dann ist es doch kein eigener Staat dieses Schiff sondern einfach nur ein Kreuzfahrtsschiff das es in jedem Staat gibt ;)

  • Ich würde das garnicht so hoch aufhängen, weil die Landesgesetze nur wenig Belang haben werden außer man begeht Verbrechen etc. Viel eher bietet sich hier die Möglichkeit einer internationalen Sim mit Gästen und Mitarbeitern aus vielen Ländern. Deswegen sehe ich die Extra-Staatsbürgerschaft als nicht nötig an. Aber mit einem Touristenvisum kann ich zumindest nach der mir bekannten Definition nicht arbeiten, da bräuchte man noch ein Arbeitsvisum. ;)

  • Ich gebe zu, ich hätte es "revolutionärer" gefunden, wenn es keine eigenständige Staatsbürgerschaft noch gibt, sondern lediglich nach Tourist und Mannschaft unterschieden wird. Das wäre mal international. Ein Schiff-Gesetz kann es ja trotzdem geben, ist wohl auch wichtig. Aber das Anlegen oder auch sogar Fahren in bestimmten Gewässern wäre spannender wenn man dann jedes Mal den landestypischen Gesetzen unterliegen würde, das wäre mal was Anderes. ;)


    Würde ich mit dem Projekt genau so machen! Alles andere ist doch der gleiche Einheitsbrei wie in -zig anderen MNs schon vorhanden.


    Auch würde ich nicht all zu viele Gesetze auf den Weg schicken und sie auch nicht Gesetze nennen, sondern vielleicht "Verhaltensregeln". Und danach auch die sogenannte "Verfassung" aufbauen.


    Aber mal was anderes: Wieso erinnert mich das Schiffsbild an die Concordia? 8)

  • Ich bin der Mitgründer der Republik Mikroschiff, dort Mike Thomas.
    Bianca Böhm, Katharina af Falkgård: Wenn es keine eigene Staatsbürgerschaft gibt und man den lokalen Gesetzen unterliegt: wo ist dann der Unterschied zur Realität?


    Wenn das Schiff in einem Hafen anlegt und man von Bord geht unterliegt man selbstverständlich landesrechts. Es ist einfach die Staatsbürgerschaft der Republik zu erhalten, doppelte Staatsbürgerschaften sind gerne gesehen.
    Auch das Schiff an sich ist multikulturell und multinational ausgelegt. So bin ich in England (simon: Albernia) geboren und wir haben eine griechische (leider gibt es keine griechische MN :( ) Zentralbankdirektorin.


    Beim nächsten geplanten Halt in Dreibürgen dürfte es spannend werden was mit den 2 irakischen Staatsbürgern, den 5 aus der SDR und dem Zedarier passiert. Sie haben alle auch die Staatsbürgerschaft der Republik Mikroschiff.


    Bianca Böhm: Verfassung? Haben wir, heißt bei uns Rumpfgesetz. ;) http://mikroschiff.mn-welt.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=16
    Das Schiff ist aber NICHT die Concordia, es handelt sich um die Celebrity Solstice. Aber wenn die MN Mikroschiff scheitern sollte sime ich vorher noch einen reich bebilderten Untergang alla Concordia :D


    Nebenbei, ist von euch jemand an einer gemeinsamen Sim interessiert, bei der die Myriam (Name des Staatschiffes) in eurem Land anlegt?

  • Man kann es als Vor- oder Nachteil sehen das eine eigene Staatsbürgerschaft existiert.
    Gerade wo du es erwähnst mit dem Anlegen: Da das Schiff quasi ein eigener Staat ist, wären vorab diplomatische Kontakte logisch von Nöten, denn alternativ würde ich mich darauf gefasst machen, dass man das als Einmarsch ins jeweilige Land sehen könnte, bzw. generell als Bedrohung. :D

  • Die Idee hat was! :D

    Wenn es keine eigene Staatsbürgerschaft gibt und man den lokalen Gesetzen unterliegt: wo ist dann der Unterschied zur Realität?


    Verfassung? Haben wir, heißt bei uns Rumpfgesetz.


    Nebenbei, ist von euch jemand an einer gemeinsamen Sim interessiert, bei der die Myriam (Name des Staatschiffes) in eurem Land anlegt?

    Wo ist jetzt der Unterschied zur Realität und vor allem zu den MNs ansich?


    Was ich so gesehen habe, soll die MN als PRG aufgezogen werden. Gefällt mir. Aber ansonsten, gerade was die "Politik" betrifft, besteht überhaupt kein Unterschied zu den Landmassen-MNs. Und das finde ich sehr schade. Da hätte man viel mehr draus machen können. Vor allem: Welche Politik soll denn da betrieben werden? Kann ich mir gerade gar nicht vorstellen.


    "Speziell" wäre gewesen, wenn man für die weitläufig bekannten Begriffe wie "Regierung", "Minister", ect., andere gefunden hätte, so a la "Kapitän" für "Staatskanzler/-präsident". Warum nicht durchaus welche aus der Seefahrt, so wie Maat, Obermaat (oder besser noch aus fremden Staaten ausgeliehen, so dass es speziell klingt) und wie die alle heißen?


    Das Schiff braucht auch keine "Regierung", sondern eine "Führung/Leitung/Kommandozentrale". Es braucht keine "Demokratie", denn der Kapitän ist sowieso für alles verantwortlich (an allem Schuld sowieso :D ). Er braucht also nur Berater und ausführende Organe. Interessant wären dort als, was den Kapitänswechsel betrifft, Intrigen und Meutereien. ;)


    Es braucht auch keine Staatsbürgerschaft, sondern "Schiffszugehörigkeit". Ansonsten sollten die dort Lebenden durchaus eigene Staatsbürgerschaften in Land-MNs vorweisen können. Vielleicht kommt so "Spannung" auf. :D
    In Fuchsen gibt es übrigens auch keine Staatsbürgerschaften. Fuchse ist, wer dort lebt und arbeitet und vor allem das Wahlrecht inne hat. Das muss man sich durch "dort leben" "verdienen", was recht unkompliziert ist. ;)


    Was die "Verfassung" betrifft, so müsste die dann auch etwas mehr einem Schiffsleben angepasst sein und nicht zwingend die hergebrachten Standartfloskeln aufweisen.


    Vielleicht überdenkt ihr das alles nochmal? ;)

  • Immerhin besteht interesse am Projekt Mikroschiff. :D
    Darüber das es keine eigene Staatsbürgerschaft mehr gibt können wir denke ich reden. Man ist ein Bürger des Schiffes indem man darauf wohnt, wäre eine Idee.


    Ihr sagt, dass ihr euch ein anderes politisches System wünscht, wie wäre es mit einem allein herrschenden Kapitän? Der Kapitän ist auf Lebenszeit gewählt und nur wenn er zurück tritt oder inaktiv wird gibt es einen neuen. Dann könnte man noch eine andere Regelung machen das der Kapitän mit einer guten Begründung (Gesundheit, Will dem Schiff schaden...) von der Mehrheit der Bürger abgesetzt werden kann. Der Kapitän beruft Offiziere (vergleichbar mit Ministern), an die er bestimmte Kompetenzen abtreten kann, zB. das Außenpolitische, oder die Rechtsprechung.


    Eine Teilung der Schiffbevölkerung in Mannschaft und Touristen finde ich nicht so gut. Ich bin mehr dafür, dass das Schiff allen Bürgern (also, denen die darauf wohnen) gehört und diese dann Berufe annehmen können wie zum Beispiel Koch oder Maschinist.


    Und vor dem Anlegen sind selbstverständlich diplomatische Kontakte notwendig, ich bin gerade daran in DB eine Landeerlaubnis zu erhalten und freies Ablegen natürlich auch. ;)

  • Ich würde den Kapitän einerseits sehr mächtig machen, andererseits aber ermöglichen, ihn durch eine geregelte Meuterei eines Gegenkandidaten jederzeit zu ersetzen.


    EDIT: Ich würde Dir empfehlen, allgemein mal zu studieren, wie das auf Piratenschiffen damals alles funktioniert hat – die hatten recht ausgefeilte Verhaltensregeln und staatsähnliche Konstrukte an Bord. Immerhin galt es auch dort, abseits traditioneller Staatsmacht das Zusammenleben zu regeln.