Die studiertesten Asozialen der Welt...

  • Gerade läuft in diesem 68erversifften DLF eine Sendung. Studieren mit Kindern. Sie 26, er 32, im Leben noch keinen sinnvollen Handschlag getan. Studieren Geschichte und Religionswissenschaft.
    Und es geht um Förderungen und Zuschüsse, die nicht rechlich genug kommen. Mal ernstlich, geht es noch? Da geht man arbeiten, solchen Typen ihre Selbstverwirklichung zu zahlen. Natürlich ist der Rotfunk voll ihrer Meinung. Solchen geisteswissenschaftlichen Scheiß brauchten wir in der überbordenden Menge wie Stacheldrat in der Kimme. Wer mit 32 noch nichts getan hat, ist ein Parasit. Und gerade jammert der Kerl, er bekäme nicht genug. Pardon, mich regt sowas auf. Sowas gehört in ein Arbeitslager! Übrigens kommt dort noch etliches mehr von diesem Kroppzeug zu Wort.

  • Ersetze diese Studierenden mit den Hartz-4-Beziehern, die jeden Tag vor der Kaufhalle ihrer Alkoholsucht nachgehen.
    Das macht mehr Sinn, denke ich.

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Gerade läuft in diesem 68erversifften DLF eine Sendung. Studieren mit Kindern. Sie 26, er 32, im Leben noch keinen sinnvollen Handschlag getan. Studieren Geschichte und Religionswissenschaft.
    Und es geht um Förderungen und Zuschüsse, die nicht rechlich genug kommen. Mal ernstlich, geht es noch? Da geht man arbeiten, solchen Typen ihre Selbstverwirklichung zu zahlen. Natürlich ist der Rotfunk voll ihrer Meinung. Solchen geisteswissenschaftlichen Scheiß brauchten wir in der überbordenden Menge wie Stacheldrat in der Kimme. Wer mit 32 noch nichts getan hat, ist ein Parasit. Und gerade jammert der Kerl, er bekäme nicht genug. Pardon, mich regt sowas auf. Sowas gehört in ein Arbeitslager! Übrigens kommt dort noch etliches mehr von diesem Kroppzeug zu Wort.


    Hast du nur was gegen die beiden oder auch gegen Geisteswissenschaften allgemein? Ohne humanistische Bildung wären wir nur noch von MINT-Technokraten umgeben.
    Deren Verhalten ist keinesfalls korrekt, aber das hat nichts damit zu tun, was sie studieren.

  • Genau, es ist auch nicht umsonst so, dass in frisch errichteten Diktaturen mit als erstes die Geisteswissenschaftler entfernt werden. So ganz ohne Wirkung für die Freiheit können die also nicht sein. Im Übrigen gilt: Nicht vorhandene Asozialität ist wie nicht vorhandene Kriminalität ein Hinweis auf einen Terrorstaat.

  • Prinzipiell hab ich nichts gegen Geisteswissenschaften, eher im Gegenteil. Nur wenn ich so sehe, wer und vorallem was heute so darunter firmiert, wird mir übel.
    Das ist doch völlig ausgeufert. Divisionen von Minderleistern, Nichtskönnern und Dummschwätzern die unsere Unis millterweile ausspucken. Und meist auch noch die besonders progressiven, die überall eine große Fresse haben. Nicht wissen, an welchem Ende man die Schaufel anpackt, aber von der Befreiung der Arbeiterklasse tönen. 20 Semester nix gebracht, außer in den ASTA Geld zu kosten und eine große Klappe zu haben und dann ohne Abschluss "irgendwas mit Medien" .Oder man wird Bundesempörungswarze. MINT-Leute braucht man. Aber Horden dummschwätzerischer Spinner nicht. Ich meine damit wirklich nicht alle. Aber eigentlich die Mehrheit. Und übrigens, ich hab mal ne Zeitlang Soziale Verhaltenswissenschaften studiert(Fernstudium) und damit aufgehört, weil ich von dem Flachfug, dem hirnlosen Gefasel und dem stramm politkorrekten Gelaber nur noch angewidert war.
    Aber in dem Fall ging es mir absolut nicht um das, was die beiden studieren, sondern um deren Art. Die Studienfächer waren sozusagen nur noch das Sahnehäubchen.

  • Von der Befreiung der Arbeiterklasse tönten doch immer die, die nicht wissen, wo die Schaufel vorn und hinten hat. Die Revolution geht nie von den Unterdrückten aus, sondern von Intellektuellen, die sich benachteiligt sehen. Daher kommt es meist auch nicht in Krisen zu Revolutionen, sondern in Aufschwüngen nach Krisen. Wenn es vielen wieder besser geht, aber den Intellektuellen wegen ihrer brotlosen Kunst nicht ganz so gut.

  • Das ist jetzt aber eine sehr steile These. Was ist denn unter "ausgehen" zu verstehen? Die Intellektuellen machen die Revolution selbst oder sie liefern den ideologischen Unterbau? Und meinst du, dass diverse Bauern-, Weber-, Hunger- und andere Aufstände (oder gar Revolutionen, denn darum ging es) vergangener Jahrhunderte von Intellektuellen, die sich benachteiligt fühlten, ausgingen?


    Ich würde die These eher so legen: Revolutionen, die von Intellektuellen angeführt werden, gehen schief.

  • Zumindest bewaffnete Revolutionen gehen prinzipiell schief 8) Mit Ausgehen von meine ich freilich angeführt und angefacht von. Das hängt mit ansteigenden Erwartungshaltungen zusammen, die nicht erfüllt werden. Die 1848er Revolution entfachte, weil es dem Bürgertum wirtschaftlich immer besser ging. Da wurde es gierig und wollte neben wirtschaftlicher auch politische Macht (Frechheit!). Wo die Umstände aber so mies sind, dass keiner mehr was erwartet, dort ist Revolution schwierig, z.B. in großen Depressionszeiten. Das habe ich mir nicht erdacht, das ist das Ergebnis diverser Studien. Gern halte ich darüber einen Gastvortrag einer Wolfensteiner oder Schwyzer geisteswissenschaftlichen Fakultät - sofern Enigma Hausverbot bekommt.

  • Zitat

    Prinzipiell hab ich nichts gegen Geisteswissenschaften, eher im Gegenteil. Nur wenn ich so sehe, wer und vorallem was heute so darunter firmiert, wird mir übel.
    Das ist doch völlig ausgeufert. Divisionen von Minderleistern, Nichtskönnern und Dummschwätzern die unsere Unis millterweile ausspucken. Und meist auch noch die besonders progressiven, die überall eine große Fresse haben. Nicht wissen, an welchem Ende man die Schaufel anpackt, aber von der Befreiung der Arbeiterklasse tönen. 20 Semester nix gebracht, außer in den ASTA Geld zu kosten und eine große Klappe zu haben und dann ohne Abschluss "irgendwas mit Medien" .Oder man wird Bundesempörungswarze. MINT-Leute braucht man. Aber Horden dummschwätzerischer Spinner nicht. Ich meine damit wirklich nicht alle. Aber eigentlich die Mehrheit. Und übrigens, ich hab mal ne Zeitlang Soziale Verhaltenswissenschaften studiert(Fernstudium) und damit aufgehört, weil ich von dem Flachfug, dem hirnlosen Gefasel und dem stramm politkorrekten Gelaber nur noch angewidert war.
    Aber in dem Fall ging es mir absolut nicht um das, was die beiden studieren, sondern um deren Art. Die Studienfächer waren sozusagen nur noch das Sahnehäubchen




    Das ganze hat weder mit heutzutage noch mit 1968 noch mit Geisteswissenschaften in beonderem Maße zu tun, dergleichen gab es praktisch schon immer, wie der nachstehend verlinkte Artikel aus dem Jahr 1965 zeigt, auch Karl May und Heinrich Heine wußten von Studenten in sehr fortgeschrittenen Semestern bereits zu berichten. ;)


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46273701.html




    Mag sein, daß Eure DDR da nicht so anfällig war, aber nun ja, mit streng kontingentierten Studienplätzen, rascher Exmatrikulation, garantiertem Arbeitsplatz im studierten Bereich usf. ist das ja auch nicht weiter verwunderlich. Im Zweifel war es dann wohl im Ausgleich für das strammere Studium an den meisten Arbeitsplätzen später etwas weniger hektisch.

  • Ich hab ja gesagt, daß das in diesem Fall nur das Sahnehäubchen war. Ansonsten werde ich mich dazu nicht weiter auslassen, obwohl es eine Menge zu sagen gäbe.
    PCI: Das "Trauma" in Bezug auf die derzeitigen Geisteswissenschaften hat damit nichts zu tun. Aber siehe eine Zeile höher.

  • Wieso zu pauschal? Ich hab da doch klar gesagt, daß ich dazu nichts weiter sagen will. Minderleister ist übrigens eine noch überaus freundlich gewählte Formulierung. Wenn auch da wirklich zu pauschal.