Durchschnittlicher Rollenspieler würde keinen Tag im Mittelalter überleben

  • Zitat

    In ihrer Fantasie retten sie holde Maiden, fechten mit Schurken und beschützen das Kaiserreich, doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Wie jetzt eine Studie des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte der Universität Erlangen-Nürnberg ergeben hat, würde der durchschnittliche Rollenspieler tatsächlich nur höchstens einen Tag überleben, sollte es ihn wirklich irgendwann einmal ins Mittelalter verschlagen.

    weiterlesen: http://www.der-postillon.com/2…-rollenspieler-wurde.html

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    Bundeskanzlerin des PFKanischen Bundes
    Ex-Kartenantragsvizemieze von der OIK

  • Ob Satire oder nicht, die Lebenserwartung eines durchschnittlichen Rollenspielers im Mittelalter wäre vermutlich wirklich nicht hoch.
    Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß schon ein gemütlicher Familienausflug, wir hatten einen DSA-Spieler dabei, bei dem armen Kerl arge und längere gesundheitliche Probleme verursacht hat....
    War überhaupt alles Scheiße hat er gefunden.... :D
    Hätten wir ihn am unvorbereiteten Schlafplatz alleingelassen, er hätte nicht den nächsten Morgen erlebt.

  • Dort hättest Du dann aber schon ein überaus feines Gehör haben müssen, es gab im Umkreis von zehn Kilometern keine Straße, die man als solche bezeichnen konnte. Schon die gemütliche Wanderung war eine Tortur für den guten, der Wetterwechsel hat ihm dann den Rest gegeben. :D
    'Der Mensch war ja sogar zu blöde, Feuerholz zu sammeln....

  • Pah, mit dem Wissen das man aus der Zukunft mitbringt, lässt sich doch im Mittelalter sicherlich ein guter Reibach machen ... sofern man nicht gleich zur nächsten Kirche rennt. :D
    Wobei ein Kloster auch keine schlechte Anlaufstelle wäre, als mittelalterliche Denkfabrik die mit unter nicht nur nach Profit strebt, sondern auch finanziell gut ausgestattet sein kann, lässt sich da bestimmt einiges erreichen.

    Kaiser Friedrich Alexander I. - das Original!
    Alt-Vizebüttel der CartA

  • Naja, schon etwas einfachere Dinge. Wie Hygiene und das Wissen um die Überträger bzw. die Ursachen von Krankheiten wären schon einiges wert gewesen. Die ganze Idee ist natürlich davon abhängig in welchem Jahr und wo man landet. Schießpulver wäre zum Beispiel auch eine nützliche Sache, oder das Wissen um andere Stoffe die militärischen Nutzen haben. Ich denke da an feuergefährliche Stoffe wie Teere und Erdöle, die sich an einigen Stellen fanden (die Griechen wussten zum Beispiel schon darum) und für uns vieleicht eher harmlos wirken. Dann einiges Wissen um Mechanik, Schwerkraft oder schlichtweg geographisches Wissen. Findet sich sicherlich genug, mit dem man damals etwas "bewegen" kann.
    Zum einfachen Volk braucht man mit diesem Wissen natürlich nicht zu kommen.

    Kaiser Friedrich Alexander I. - das Original!
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  • Hmmmm...man reist also in die Zeit...sagen wir: des Überganges von der Spätantike zum Frühmittelalter und dient sich den Ostgoten in Italien an? Die Ostgoten kriegen ein Telegraphennetz verpasst und können somit ihre Truppen schneller verlegen als die Oströmer sie überhaupt verplanen können...dazu Schwarzpulver und einige primitive Kanonen....könnte funktionieren. Das Ostgoten-Reich bliebe erhalten, der wirtschaftliche - und damit kulturelle! - Niedergang Italiens würde aufgehalten, daher würde das Mittelalter in Italien nicht beginnen. Die Oströmer würden sich auf den Orient konzentrieren, Kräfte sparen und die arabische Eroberung würde dann an einem starken Byzanz scheitern...das Frankenreich bliebe auf Gallien beschränkt...die Westgoten würden dann ihr Reich in Spanien behalten...hmmmm.... :D :D :D


    Ich liebe alternative Geschichtsschreibung! :D

    Das einzige was in einem lebenden Organismus beinahe unbegrenzt wachsen kann, ist die Krebszelle.