• Eine Idee, die ich jüngst hatte (RSW-Hörer wissen mehr *g*):


    Es wird ja für Ausgestaltung immer viele Bilder benötigt, leider gibt es im Internet oft nix passendes, was entsprechende Lizenzen hat oder man bekommt bei der Benutzung gleich direkt einen aufs Dach (Hmm.. ich habe plötzlich so ein Hunger 8) )


    Da habe ich mir gedacht, man könnte auf dem MdM einen Thread aufmachen, wo man Bildergesuche abgeben kann.


    Sucht einer z.B. ein Bild von einem Gebäude, Landschaft wasauchimmer und es gibt einen MNler, der genau das passende hat, dann wird das Bild, sofern man sich über die Bedingungen einig ist, an den Sucher gesendet, der es dann innerhalb der MNs benutzen kann.

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Wann ihr Bilder von plattem, Land braucht:
    Ich habe eine Canon 400 D hier liegen ... ich werde die wohl gleich auch mitnehmen um das neue Schiff das aus der Meyer Werft geflogen kommt zu fotographieren, da fahre ich eh jede Nacht vorbei ;)

  • Leider fahre ich um 23 Uhr erst los und fahre gegen 4 Uhr wieder Richtung Oldenburg; kurz: dürfen es auch welche vom Sonnenaufgang sein? Es ist ja bald wieder früh hell.

  • Prinzipiell eine gute Idee. Wir könnten ja auch eine Galerie eröffnen, in die jeder MN Spieler seine gesammelten Werke hochladen kann.


    Allerdings wird sich meine Mitwirkung an diesem Projekt derzeit eher beschränken müssen. Für Diapositive und Negative besitze ich keinen Scanner und meine besten (oder nennen wir es am wenigsten schlechten) Bilder ziehe ich tendentiell in 24x30 und größer ab, so daß es mit Scannen auch nicht so ganz einfach ist.


    Insgesamt weiß ich aber nicht, wie erträglich das sein wird. Gute Bilder zu erstellen (zumindest bessere als sie bei Wikipedia sowieso verfügbar sind), ist nicht ganz leicht. Erinnere mich da gut an Versuche diverse Gebäude aus bestimmten Positionen abzulichten und auch nach einer halben Stunde war es nicht möglich, Ansichten ohne störenden Verkehr oder Passanten an den falschen Stellen zu erhaschen (Inzwischen denke ich, daß man da fast besser 5 Aufnahmen vom Stativ hinknipst und das Ergebnis notfalls zusammenretuschiert ;)). Profis lassen da manchmal ganze Straßen sperren oder warten stundenlang auf den richtigen Zeitpunkt und genau diese Bilder sind es ja, wo man dann meistens Ärger bekommt.

  • Ich finde zum Beispiel, daß der Kastenwagen das Bild doch ziemlich verhunzt - also zumindest für eine Homepage würde ich das nicht hernehmen. Frag mich aber nicht, warum ich in diesem Moment überhaupt abgedrückt habe, ich weiß es selbst nicht mehr, da die Autos an dieser Stelle von mehreren Seite kommen, ist es jedenfalls nicht ganz leicht, von diesem Standpunkt einen freien Blick auf den Turm zu bekommen bzw. nicht doch einen Wagen nicht zu bemerken und wenn mal keine Autos durch das Bild fahren, dann laufen die Fußgänger über den Zebrastreifen und so ist es mit vielen bekannten Gebäuden - vielbefahrene Innenstadtlage.

  • Das nächste Mal werde ich mich einfach auf die Straße stellen, wird zwar ein wenig Gehupe geben, aber was macht man nicht für gute Bilder? :bD:


    Naja, ich denke an einem Sonntagmorgen in der Früh würde es auch klappen, aber wenn man nicht dort wohnt, dann muß man halt mit der Situation vorlieb nehmen, die man antrifft. Nachts dürfte aber schiefgehen, falls da nur ein einziges Auto durchfährt, hat man die Scheinwerfer als Linien auf dem Bild.

  • Ich dachte eher an Belichtungszeiten von einer Sekunde ... nicht länger.


    Wer nicht digital Fotographiert ist da aber hoffnungslos unterlegen.
    Mit meinen ISO 800 kann ich schon in stockdusterer Nacht gute Fotos machen auch ohne Stativ.
    Mein Kumpel hat die 40D, ISO 3200 oder 6400. Das ist total krass.

  • Ich dachte eher an Belichtungszeiten von einer Sekunde ... nicht länger.


    Wer nicht digital Fotographiert ist da aber hoffnungslos unterlegen.
    Mit meinen ISO 800 kann ich schon in stockdusterer Nacht gute Fotos machen auch ohne Stativ.
    Mein Kumpel hat die 40D, ISO 3200 oder 6400. Das ist total krass.



    Doch, doch, so hochempfindliche Filme gibt es (abgesehen von den letztgenannten 6400ASA /39°DIN), bis 800 ASA /30°DIN ist das Filmmaterial zumindest aus italienischer Provenienz auch noch relativ bezahlbar. Allerdings und das gilt digital wie analog wird die Bildqualität mit zunehmender Empfindlichkeit immer schlechter und unter einer 50stel (allenfalls 25stel) würde ich nicht ohne Stativ arbeiten. Wobei der Gedanke schon etwas hat, mit Mittelformatkamera und höchstempfindlichem Film nachts in einer fremden Stadt anzurücken, um für die MNs ein Bild zu schießen - dann nehme ich aber auch Honorar und verklage jeden, der mein Bild stibitzt! :bD:


    Wir kommen aber mit der Nachtlösung nicht weiter:



    Die auf der vorstehenden Aufnahme markierte Laterne würde uns kräftig ärgern, indem sie einen Strahlkranz wirft und der Baum würde alles fein im Blattwerk reflektieren. (Die eher rustikale Anmutung meiner Aufnahme resultiert aus dem Umstand, daß das verwendete Filmmaterial auf dem Entwicklungsstand von 1945 stehengeblieben ist.) Eventuell könnte man blitzen - mit weichem Reflektor und starker Blitzleistung (läuft also entweder auf ein Gefummel mit einem Restposten langbrennender Blitzbirnen oder einen tiefen Griff in die Tasche für eine professionelle Blitzausrüstung hinaus.)


    Aber es geht ja viel einfacher:


    Wir klauben das Bild bei Wikipedia (von Herrn Berthold Werner), das wurde offensichtlich von der anderen Seite aufgenommen, befriedigt zwar auch nicht vollkommen, ist aber wenigstens weitgehend frei von störenden durchs Bild fahrenden Autos. ;)


  • Da hast eins ohne Aufkleber


    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Ich kann allerdings bei digitalen Bilder viel besser nachbearbeiten.
    Rauschen zum Beispiel rausfiltern der bei hohen ISO Einstellungen verstärkt auftritt.
    Auch die Lampe würde ich rauskriegen ... also kein Argument :P

  • Lampe dunkel bekommen ist wahrscheinlich analog auch noch relativ problemlos zu machen, Abwedeln und ggf. eine andere Stelle des Negativs reinkopieren (Einverstanden, das wird mit größeren Mengen übungsabhängigem Ausschuß verbunden sein), aber man braucht ja nicht gleich das größtmögliche Papierformat für Tests verwenden, wenn man doch nur an einem Auschnitt probiert - ob jetzt Gewaltanwendung gegenüber der Lampe billiger kommen könnte, lasse ich mal dahingestellt. Die Kornfrage läßt sich über das Negativformat beantworten, aber es gibt auch mehr oder weniger fragwürdige Tricks, das Korn analog zu reduzieren, die allesamt sich aber auf das Endergebnis eher negativ auswirken, genauso wie rausgerechnetes Rauschen, das dann matschige Papierbilder liefert. Sofern wir an echten Vergrößerungen interessiert sind, und jetzt schieße ich mal mit Kanonen: 50x60, Barytpapier, hochglanzgetrocknet, Indigotonung für die schöne Nachtstimmung, dann wird das wohl ein Vergnügen jenseits der 100 EUR werden, wenn ich mir meine Datei ausbelichten lassen möchte. Aber in der heimischen Dunkelkammer, wird es wohl schon mit einiger Übung sagen wir mal für unter 25 EUR zu erledigen sein und da ist bei einem Preis von vielleicht 3-12 EUR (Ostblockware bis zum Feinsten vom Feinen, ungünstig eingekauft) je Blatt Papier durchaus eine gewisse Reserve drin.


    Aber ja, zumindest wenn ich im Endergebnis wie in diesem Fall auf Dateien hinauswill, ist die Digitaltechnik meist im Vorteil, allerdings auch nur bei entsprechend großem Durchsatz, wenn man die Anschaffungskosten von professionellem Gerät betrachtet. Die Frage, ob Bilder vollkommen umzuretuschieren vom künstlerischen Standpunkt akzeptiert werden kann, können wir uns wenigstens in diesem Kontext auch getrost schenken.


    PS: Wobei mir dünkt, daß wir gerade einen Thread mißbrauchen. ;)