Feministische Republik Novidia

  • Feministische Republik Novidia - Alle Macht dem besseren Geschlecht!

    Bona vespero!


    Es ist an der Zeit, dass sich die Feministische Republik Novidia kurz vorstellt. Novidia ist die größte der fünf Inseln vor Dezirujo. Am Sonntag hat Novidia mit einer Mehrheit von 99,8 % eine Deklaration über seinen rechtlichen Status angenommen und auf dem Platz der feministischen Revolution gebührend gefeiert. Damit hat sich Novidia auch formal vom sogenannten Matriarchat Dezirujo losgesagt und kann auch internationale Beziehungen aufnehmen.


    Novidia bestreitet die Legitimität des Regimes der Hohepriesterin von Dezirujo. Diese hat sich in einem illegalen Staatstreich vor 40 Jahren alle weltliche Macht an sich gerissen und damals alle verfassungsgemäße Staatsmacht zerstört. Jene gesunden Kräfte, die dies nicht anerkannten und sich dem Joch einer theorkratischen und verlogenen Diktatur beugen wollten, sammelten sich bereits damals auf der Insel Novidia. Daher hat Novidia in den letzten 40 Jahren eine eigene Entwicklung hin zu einer wahrhaft feministischen Gesellschaft genommen.


    Heute leben auf Novidia etwa 1,5 Millionen Menschen. Die feministische Gesellschaft auf Novidia basiert auf der wissenschaftlichen bewiesenen Überlegenheit der Frau. Wie in Dezirujo wurde die
    Ehe abgeschafft und die Menschen leben in Kommunarden. Allerdings können Männer keine öffentlichen Ämter bekleiden wie im pseudo-feministischen theokratischen Gebilde Dezirujo.


    Die Staatsgewalt in Novidia liegt in der Hand des sechsköpfigen Lenkungsausschusses (Direktanta Komitato/DK). Das DK besteht aus sechs führenden Wissenschaftlerinnen des Landes aus verschiedenen Teildisziplinen. Die namentliche Zusammensetzung des DK ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Das DK tritt nach außen durch seine Oberste Repräsentantin (Maxim Alta Reprezentantino) auf. Ich habe zur Zeit die Ehre, dieses Amt auszuüben. Das DK residiert im Turm des Wissens (La turmo dil savo) in unserer Hauptstadt Balyoto. Das erste DK hat bereits vor 40 Jahren die fehlerhafte und auch frauenfeindliche deziranische Sprache (RL Esperanto) modifiziert und auf wissenschaftlicher Basis verbessert. Unsere novidische Sprache (RL Ido) ist unsere Staatssprache (*so* es wird auch innenpolitisch auf Ido simuliert! *so*).


    Novidia strebt einen konsequenten Feminismus an und möchte die Frauen der Welt vom Joch des Patriarchats befreien und unser wissenschaftliches System weltweit durchsetzen. Endziel muss ein
    feministischer Weltstaat sein. Noch ist die Welt davon weit entfernt und das patriarchalische Weltsystem dominiert. Daher sind wir im Gegensatz zu Dezirujo nicht weltfremd und müssen daher dem Pazifismus eine Absage erteilen. In Novidia schützen die Feministischen Garden die Errungenschaften der feministischen Revolution.


    Die Deklaration über den rechtlichen Status von Novidia ebnet den Weg auch zu einer Verfassung und Staatsinstitutionen außerhalb des DK. Auch die Teilnahme und der Kontakt mit der Außenwelt werden so auf der Grundlage gegenseitiger friedlicher Koexistenz auch mit anderen Gesellschaftssystemen ermöglicht. Der Eisschnellaufwettbewerb in Venturbo zeigte auch, dass Novidia gute Gastgeberinnen sind und auch tolerant sind. Unsere Fußballerinnen der Balyoto Amazoni werden demnächst in der Liga des Südens spielen. Dennoch bleibt Novidia die Avangarde und Vorhut der Weltfrauenbewegung und wird weltweit für diese Ideale ohne die heuchlerische Anpassung und Inkonsequenz Dezirujos eintreten.


    Am besten reisen Sie in unser Land über den Hafen in Portuo Arjento ein. Ich weise daraufhin, dass der Gebrauch der deziranischen Sprache und deziranischer Hoheitszeichen auf Novidia illegal ist. und nur bei Sportveranstaltungen zulässig ist! Keine Angst die Ausgangssperre für Männer ab 22 Uhr gilt nicht für ausländische Gäste!


    Hier geht es nach Novidia


    *so* Novidia ist auf der OIK Karte durch Dezirujo. Novidia würde zwar die Anforderungen auf einen eigenen (bald) Kartenplatz erfüllen, doch besteht dazu keine Notwendigkeit. Novidia hat zwar ein
    eigenes Forum. Dezirujo vertritt SIMOFF bei der OIK auch Novidia. Eine eigene OIK-Mitgliedschaft würde nur die Stimmverhältnisse dort verzerren. In Novidia wird tatsächlich auf Ido simuliert, aber alle sprechen auch deutsch/englisch. Ausländer, die zu Besuch kommen, werden also verstanden und können in ihrer Sprache simmen. Die Administratorinnen verbessern aber auch gerne Fehler bei der Landessprache wenn Ido/Novidisch geschrieben wird *so*

  • Der Vollständigkeit mal eben die am Sonntag angenommene Deklaration über den rechtlichen Statuts Novidias in der hier gängigen Sprache:


    Deklaro pri la yurala stando di Novidia. Akceptita per referendumo ye la 29-esma di novembro 2009:


    DER RECHTLICHE STATUS NOVIDIAS


    Die Insel Novidia ist ein völkerrechtlich eigenes und unabhängiges Subjekt. Novidia unterliegt nicht der Regierungsgewalt des sogenannten Matriarchates Dezirujo. Novidia kann deshalb eigene völkerrechtliche Verträge schließen. Die Machtergreifung der Hohepriesterin in Dezirujo war ein illegaler Staatsstreich. Novidia erkennt die Regierung von Sankta Magdalena daher nicht an.


    Novidia ist die Speerspitze und das Zentrum des wissenschaftlichen internationalen Feminismus. Novidia ist der feministische Leuchtturm im Meer eines patriarchalischen Weltsystems. Das verlogene theokratische System des jetzigen Regimes von Dezirujo ist entartet und hat die Ideale der feministischen Revolution längst verraten. Das Ziel des Weltfeminismus bleibt die weltweite Durchsetzung feministischer Werte, die sich auf der wissenschaftlich erwiesenen Überlegenheit des weiblichen Geschlechtes gründen. Das Endziel ist die Errichtung eines feministischen Weltstaates. Anpassung an das patriarchalische Weltsystem mit seinen Institutionen und eine Gleichmacherei der Geschlechter ist feige und ebenso unwissenschaftlich und fehlerhaft wie das in Dezirujo gesprochene Idiom. Die novidische Sprache dagegen ist eine wissenschaftliche Vervollkommnung der deziranischen Sprache und Novidia setzt sich weltweit für ihre Anerkennung als internationale, neutrale Zweitsprache ein.


    Ebenso erteilt Novidia dem Pazifismus der Hohepriesterin eine Absage. Es lehrt die Geschichte das Frauen sich ihre Rechte erkämpfen müssen oder wollen sie nicht ewig auf das Gutdünken der Männer angewiesen sein und zu Opfern männlicher Übergriffe werden, müssen die Errungenschaften der feministischen Revolution auch mit der Waffe in der Hand verteidigt werden.


    In der jetzigen Weltsituation ist Novidia gleichwohl bereit mit fortschrittlichen Staaten der Welt Beziehungen auf der Grundlage der Gleichberechtigung und gegenseitiger Anerkennung zu knüpfen. Novidia wird sich jedoch auch weiterhin bemühen, die theokratischen Staatsusurpatorin in Dezirujo von der Macht zu entfernen und dort wieder eine legitime, feministische Staatsmacht einzuführen. Bis dies erreicht wird, ist Novidia rechtlich als unabhängiger Staat anzusehen.


  • Was, Ihr seid noch schlimmer? Freie Radikale und so...

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  • Da Dezirujo nun persönlich angesprochen bzw. beleidigt wurde, erlaube ich mir mal eine Stellungnahme. Feminismus meint Gleichberechtigung und nicht die Umkehrung von Diskriminierung. Was Novidia da betreibt, spielt den Gegnern jeder echten Gleichberechtigung in die Hände. Damit schadet diese selbsternannte Avantgarde dem Feminismus als Ganzes, da hier alte männliche Vorurteile bedient werden.


    Zum staatspolitischen Anspruch Novidias: Es ist ein Faktum dass dieses Regime die Insel Novidia kontrolliert. Dies stellt Dezirujo nicht in Frage. Aus Sicht Dezirujos steht es anderen Staaten frei, mit Novidia in Kontakt zu treten, wobei ich meine und hoffe dass jede Öffnung des Landes dieses auf Feindbildern beruhende Regime eher schwächt.


    Scharf zurückweisen muss ich aber den Anspruch der novidischen Führung die legitime Regierung ganz Dezirujos zu sein. Auch andere Staaten sollten diesen unbegründeten Anspruch nicht anerkennen.


    Dezirujo kann Novidia (SIMON) selbst nicht als Staat anerkennen solange Novidia nicht seine verbalen Attacken gegen Dezirujo einstellt und seinen Anspruch auf die Herrschaft in Dezirujo aufgibt. Wünschenswert wäre jedoch zudem eine Demokratisierung und eine Beachtung der Menschenrechte in vollem Umfang für ALLE Bevölkerungsgruppen.


    Bei dem an totalitäre Staaten erinnernden Wahlergebnis von 99,8 % muss noch ergänzt werden, dass bewusst Menschen, die dem Referendum kritisch gegenüberstanden nach Dezirujo vertrieben wurden. Die Abstimmung war nicht geheim und nicht frei.

  • Wahre Gleichberechtigung herrscht allein in der erleuchten futunischen Zivilisation, denn unser Staat ist dualistisch. Bei uns gibt es keine Patriarchen oder Matriarchen, sondern Gemeinschaft. Deswegen repräsentieren auch Schah und Prophetin gemeinsam. Und Feminismus hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun.

  • Wahre Gleichberechtigung herrscht allein in der erleuchten futunischen Zivilisation, denn unser Staat ist dualistisch. Bei uns gibt es keine Patriarchen oder Matriarchen, sondern Gemeinschaft. Deswegen repräsentieren auch Schah und Prophetin gemeinsam. Und Feminismus hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun.


    Nu komm ...
    Auch wenn bei uns ein traditionelles Gesellschaftsbild herrscht können Männer und Frauen doch das gleiche tun, sogar der Wehrdienst ist für alle Geschlechter ein Zwang.


    Mit Herrn Bebel rupfe ich demnächst auch noch ein Huhn. Aber wir können ja mal eine Frauenbrigade hinschicken um zu schauen was da so geht.

  • Wahre Gleichberechtigung herrscht in Darusien, denn unser Staat ist sozialistisch.

    Auch in Novidia sind die Produktionsmittel vergesellschafttet und zwar bei den Kommunarden. Privatkapitalistische Systeme mit der Trennung in bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Familienarbeit sind natürlich besonders frauenfeindlich, da hier die Frauen eben in die Rolle der unbezahlten Familienarbeit gedrängt werden. Allerdings sind in Ihrer Form des Sozialismus die Frauen oft einer Doppelbelastung ausgesetzt nämlich beides leisten zu müssen. In Novidia und sogar in Dezirujo ist durch die Aufhebung der Familien im traditionellen Sinne diese Belastung entfallen und die Kommunarden auch die Versorgung der Kinder übernehmen ist dieses System auch im sozialpolitischen Sinne überlegen.

  • Wahre Gleichberechtigung gibts nicht. Oder können Männer Kinder bekommen?

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  • Männer können schwangere Frauen umsorgen. Man sollte die Empfängnis und das Austragen von Kinder nicht als Arbeit herunterwürdigen und gerade in der letzteren Phase kann auch der Mann sehr viel dafür tun, dass es der Frau nicht schlecht geht. Die Illusion, dass man die Frau damit zwangsläufig alleinlässt, ist typisch für ein barbarisches Land wie Pixonien.

  • *so* [...] In Novidia wird tatsächlich auf Ido simuliert, aber alle sprechen auch deutsch/englisch. Ausländer, die zu Besuch kommen, werden also verstanden und können in ihrer Sprache simmen. Die Administratorinnen verbessern aber auch gerne Fehler bei der Landessprache wenn Ido/Novidisch geschrieben wird *so*[/align]


    Sim-off: Schön! Vielleicht können die Administratorinnen auch den Merkellen als Sprachberater dienen, auch wenn wir nur Titel und Häppchen auf Ido/Merkellisch angeben und ansonsten Deutsch sprechen. ;)

  • Solange das Geschlecht politisch auch nur irgendeine Rolle spielt (und ein Diskriminierungsverbot aufgrund des Geschlechts nicht entweder in den Grundrechten steht oder dort nicht vorkommt, weil sexuelle Gleichberechtigung im tiefsten ethischen Konsens verankert ist), darf man getrost von einem absolut rückständigen Staat sprechen, seiner technischen und kulturellen Errungenschaften ungeachtet. Es erfüllt mich mit Bedauern und Weltschmerz, dass auch Novidia in diese Kategorie fällt. Sollte sich dies jedoch ändern, so würde ich Novidia mit großer Freude in der Gemeinschaft der fortschrittlichen und menschengerechten Staaten zu begrüßen.

  • Na vor Ihnen muss man aber auch Angst haben...


    Herr Gried, Sie scheinen nicht verstanden zu haben was ich meinte. Den Segen, ein Kind zu bekommen, es in sich heranwachsen zu spüren, den haben Männer nicht. Das ist das Privileg der Frau.
    Die ach so unterdrückten Frauen müssen sich außerdem nicht rasieren wenn sie schön aussehen wollen. Sie sehen ja am Baron was bei rauskommt wenn man sich nicht rasiert..

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