wie man es nicht macht...

  • Ständig werden neue Micronationen gegründet, nur leider gehen die meisten sang-und klanglos den Bach runter.
    Hier sind eine Menge erfahrener Spieler versammelt und ich würde jeden, der was beitragen kann bitten, Fehler zu nennen und zu erklären
    die man aus seiner Sicht vermeiden sollte.

  • aus eigener Erfahrung:


    Unbedingt vermeiden, Rundschreiben an alle existierenden MNs zu schicken...


    Und Zusagen die man gegeben hat unbedingt einhalten


    (BTW; der Thread ist nicht eher sim off besser aufgehoben?^^)

  • Diplomatische Gespräche ernst nehmen, egal was man für einen Staat hat und in was für einem Staat man ist. Umgangsformen sollten nicht verlorengehen.


    Freundlich bleiben, Informationen über einen Staat bereithalten.
    Letzteres ist ganz wichtig, am besten den Staat schonmal simulatorisch richtig aufbauen, damit man nicht von Anfang an als Ferienstaat darsteht.


    Und bevor man eine MN gründet: schaut was es sonst noch gibt, irgendwo kommt man eigentlich fast immer passend unter...

  • Das ist zwar selbstverständlich, sollte aber trotzdem genannt werden:
    Keine MN gründen ohne bereits in anderen MNs (den Plural benutze ich bewusst) aktiv gewesen zu sein.
    Man sollte auch bereits einige Leute um sich rum haben. Ein Ein-Mann-Staat ist für potentielle Neubürger einfach nicht besonders attraktiv.

  • Zitat

    Original von Leonard Deling
    Das ist zwar selbstverständlich, sollte aber trotzdem genannt werden:
    Keine MN gründen ohne bereits in anderen MNs (den Plural benutze ich bewusst) aktiv gewesen zu sein.
    .


    ist nicht selbstverständlich und sollte es auch nie werden....

  • Zitat

    Original von Valmir


    ist nicht selbstverständlich und sollte es auch nie werden....


    Echt?
    Das hätte mir mal jemand vor 2,5 Jahren sagen sollen :D

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Nr. 1, das Problem ist wohl ehe die technische Seite bei Aquatropolis. Eine Stadt mehrere km unter dem Wasser kann eine realistisch simulierende Mn nur schwer realistisch mal besuchen kommen.


    Was sehr schlecht kommt, ist darum zu beten besucht zu werden, nach dem Motto: "Ich bin Blablubb, besucht unsere neue Mn och mal.".


    Auch sehr unschön, den Gastgeber zu bitten, er möge doch von sich erzählen? Wozu gibt es die Landeshomepage? ;)

  • Das haben wir inzwischen geändert, wir liegen nun in einer realistischen Tiefe. Jetzt liebt man uns bei der GF wieder. Kommen täglich Knuddeltelegramme. Davon abgesehen, ging es bei der Frage von Nr.2 darum, wie man eine neue MN vor dem Aus bewahrt und nicht, wie man sich bei anderen MNs in ein gutes Licht rückt. Ich bin zwar kein erfahrener MN-Betreiber, denke aber, das wichtigste sind einfach die Mitspieler. Die Frage müßte genauer lauten, wie bekomme oder halte ich Bürger. Es sei denn, man hat eine MN gebastelt, die einem auch alleine Spaß macht. Das ist aber das große Mirakel. Ich denke, es hängt auch viel Glück damit zusammen. Glück, den richtigen Zeitpunkt erwischt zu haben, an dem Leute in anderen Nationen grad keine Lust mehr auf ihre Heimat haben, Glück, dass die Konkurrenz nicht so stark ist. Dann kann man auch noch simpel beobachten, daß gern solche Nationen scheitern, die es im Kern bereits schon gibt.

  • Ich denke, es gibt keine wirkliche Antwort darauf, wie man Neubürger bekommt und hält. Es gibt nur wenige Staaten, die es schaffen Bürger in größerem Maße auch langfristig anzuziehen, und das sind Ratelon, Dionysos und zum Teil Astor, obwohl das auch öfters seine inaktiven Phasen hatte.


    Wenn jemand eine Lösung weiß, ich bin ebenfalls brennend interessiert. ;)


    Ein Wechsel des politischen Systems ist jedenfalls keine Lösung, manche haben das häufiger geändert wie manche ihre Unterhosen und es ist nichts draus geworden. Auch ist kulturelle Ausgestaltung kein Garant, oder eine WiSim.

  • Zitat

    Original von Valmir
    ist nicht selbstverständlich und sollte es auch nie werden....


    Ja gut, es gibt tatsächlich Ausnahmen. Soma gehört dazu, soweit ich weis?
    Aber das sind (leider) die seltensten Fälle, jedenfalls ich persönlich weis nicht von vielen.


    Zumindest fällt einem wohl alles leichter, wenn man schon Erfahrung hat

  • Wenn man s ganz genau betrachtet ist soma keine ausnahme . Ich war vorher in einem MN - ähnlichen Projekt namens "Candytown" als Spieler, das Teil war aber trotz vieler guter Ideen ewig schlecht umgestzt und wurde inzwischen glaub ich auch eingestellt.


    Die üblichen Fehler hab ich glaub ich alle gemacht, dass Soma trotzdem besteht ist glaube ich die größte Leistung (Dank an alle Mitspieler)


    Wobei...


    Zitat

    Ein Wechsel des politischen Systems ist jedenfalls keine Lösung,


    das war die Rettung für Soma, hätten wir das nicht gemacht, wäre das Land Ende Mai untergegangen....kommt also immer auf die Einzelumstände an

  • Was man auch tunlichst vermeiden sollte ist, Spieler anderer MNs abzuwerben.

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Zitat

    Original von Nr.1
    Ja, hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun.


    Oh doch.Es gibt kaum einen besseren Weg, sich RICHTIG unbeliebt zu machen.Brisee hat sowas wohl mal probiert...

  • Was man wohl auch vermeiden sollte,eine Kultur simulieren,von der man keine Ahnung hat.Wenn dann noch Beratungsresistenz dazukommt...
    Da war Haaretzon ein gutes Beispiel.
    Weiterhin sollten Debatten der Macher für Einsteiger nachvollziehbar sein.Die Betreiber sprechen sich simoff ab und handeln. Dabei wird oft vergessen, daß die Mitspieler nicht über die simoffinfos verfügen.
    Wer lässt sich schon gern zusammenfalten, weil er" nicht verstanden hat, worum es geht"

  • Zitat

    Original von Lady Enigma


    Oh doch.Es gibt kaum einen besseren Weg, sich RICHTIG unbeliebt zu machen.Brisee hat sowas wohl mal probiert...


    Nicht nur Brisee...


    Das ganze kann man aber SimOn regeln, in dem man den anderen einfach zu einem Besuch in seinem Land einlädt.

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Das liegt dann aber eher an den Eingesessenen.Sicher "schaut mal rein" wäre besser, aber man setzt bei den Neueinsteigern oft zuviel voraus.
    Ich finde schon den Begriff Ferienstaat insofern Mist, als daß er viel zu schnell benutzt wird.Man behandelt die dann auch so, anstatt mitzuhelfen, daß es mehr als ein Ferienstaat wird.Eigentlich sollten doch alle daran interessiert sein, daß die MN-Welt möglichst vielfältig ist.Aber wieder zum Thema.
    Was man bei neuen bzw kleinen MNs wohl auch oft findet, ist eine Art Abwehrreflex, ähnlich wie bei Sektierern.So eine Inselmentalität.Wie manche auf Konaktversuche oder Hinweise reagieren..na ja.