Imperial Age (Geschichte leben ....)


  • Wir befinden uns im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. Nach drei blutigen Kriegen wurde das zweite Deutsche Kaiserreich 1871 im Spiegelsaal von Versailles proklamiert. Nun, einige Jahre später hat sich das Reich konsolidiert und befindet sich seit Ausbruch der Gründerkrise 1873 in einem wirtschaftlichen Auf und Ab. Was bedeutet das für die Bürger von Berlin? Kann ein Mensch, eine Familie trotzdem ihr Leben in die eigenen Hände nehmen und ihr Glück machen? Und wie sieht das tägliche Leben in der Reichshauptstadt und der Capitale von Preußen aus zu einer Zeit als Politiker wie Otto von Bismarck und Monarchen wie Kaiser Wilhelm I. die Geschicke des Reiches lenkten?


    Genau das kannst du hier herausfinden! Dich interessiert, wie die Menschen damals gelebt haben? Welchen Einfluss man auf die Politik in seiner Stadt nehmen konnte? Vielleicht interessiert es dich auch wie ein Unternehmer, Bankbesitzer oder Handwerker sein Leben zur damaligen Zeit gestaltete oder wie ein Soldat seinen Dienst in einem der Garderegimenter des Heeres ableistete und sich auf der Karriereleiter hoch arbeitete. Du bist doch eher daran interessiert wie es damals in der Verwaltung, in der Rechtspflege oder an der Universität zuging und welchen Stellenwert die Beamten in der Gesellschaft genossen? Oder magst du mit der Obrigkeit nichts zu tun haben und stellst dir die Frage, wie es einem einfachen Lehrling, Gesellen oder ungelerntem Arbeiter, kurz dem sich herausbildenden Proletariat, zur Zeit der fortschreitenden Industrialisierung erging, wie diese sich organisierten und eine Stimme im Reich zu bekommen versuchten.


    Wenn dem so ist, bist du hier bei uns genau richtig und dabei brauchst du dieses Wissen nicht nur trocken nachlesen, sondern kannst es selber erleben! Melde dich an und tauche mit deinem Charakter ein in die Welt des 19.Jahrhunderts. Wer weiß, vielleicht kannst du sogar den Lauf der Geschichte ändern...?



    Unsere Intention: Spaß haben und eventuell Interesse an der Geschichte wecken und mit dem Spiel verbinden. Das bedeutet, auf diesen Seiten versuchen wir das Leben in der Welt im 19. Jahrhundert in einer Mikronation zu simulieren. Damit dies so reibungslos wie möglich vonstatten geht, müssen wir ein paar Regeln aufstellen. Nur so können wir gewährleisten, dass alle Teilnehmer hier ihre Freude haben.



    Eines vorweg: Wie bereits gesagt, dies ist hier eine Mikronation, eine Simulation der Welt zum Ende des 19. Jahrhunderts. Das Leben hier spielt sich fast durchwegs in verschiedenen Foren ab. Es ist daher unmöglich, absolut genau das historische Leben nachzuzeichnen. Gleichwohl sind wir aber bemüht, es so gut wie möglich zu machen, dennoch müssen und mussten wir einige Zugeständnisse an den Spielspaß erfüllen. So kann man sich von der Arbeiterklasse bis hin zum Adel hocharbeiten und Frauen dürfen studieren. Außerdem liefert die Geschichtsschreibung nur den Rahmen für die Simulation, ist aber nicht für ihren Verlauf verbindlich!


    Da das Leben und sämtliche Aktionen in einer Mikronation wie Imperial Age in einzelnen Foren stattfinden, ist es naturgemäß unvermeidlich, die Sprache in schriftlicher Form zu verwenden. Da Imperial Age eine deutschsprachige Seite ist, ist es wichtig, Deutsch zumindest so zu sprechen und zu schreiben, dass die anderen Forenteilnehmer ohne größere Mühe folgen können. Da an dieser Simulation Spieler mit ganz unterschiedlichem Grundwissen über die Geschichte der Neuzeit teilnehmen, sind häufig auch im Detail Kompromisse im Bezug auf die Historie nötig, um Missverständnisse zu vermeiden. So gelten bei uns Gesetze nur dann, wenn wir sie explizit in unsere Archive aufgenommen haben. Wer ein historisches Gesetz kennt, das wir noch nicht nutzen und das in der Geschichte des IA auch nicht aufgehoben wurde, der darf dies gerne als Gesetzentwurf einbringen. Vorher hat es keine Gültigkeit, weil es nicht allgemein bekannt ist! Die historisch unabhängige Geschichte des IA beginnt im Jahr 1871 und ist in der Chronik nachzulesen.


    Andererseits sind alle Spieler gehalten, nur solche Teile des Lebens zu simulieren, die sie sich zu überschauen zutrauen. Wer die Pflichten einer Rolle nicht kennt, der kann sie auch nicht gut spielen! Wer aber trotzdem seine Spielrolle ausdehnen will, kann jederzeit in unserem Geschichtsforum entsprechende Fragen stellen, oder sein Wissen weitergeben, denn der Austausch von Information zum Leben im zweiten deutschen Kaiserreich ist eins unserer größten Ziele.


  • Eine weite Welt.


    Ich möchte diesen Thread dazunutzen, um Interessierte zu werben und Interesse zu wecken!


    Mein Eintritt in die spannende Welt der Mikronationen, teils mit ausgeprägtem RPG teils ohne, liegt viele Jahre zurück. Genau genommen 6 Jahre, damals war es mein Einstieg in das Königreich Moncao, welcher mir diese besondere Welt erschloss. Nach einem schnellen, vielleicht zu schnellen politischen Aufstieg, entdeckte ich wohl die Micronation welche Maßstäbe gesetzt, was Konzept, Grafik und Technik angeht, Imperium Romanum, welches mich weit mehr als 2 Jahre fesselte, insperiert von diesen Erfahrungen gründete ich vor 4 Jahren, im Januar des Jahres 2005 die Micronation Imperial Age, welche sich jedoch von Anfang an nicht als einzelne Nation, sondern als Plattform für hoffentlich irgendwann unzählige historische Mikronationn in einer Zeitepoche erweisen wird.


    Den modernen Micronationen habe ich bis heute, ausgenommen von einem Abstecher nach Tropicali, abgeschworen, diese unzähligen Simoff Streitereien, die unfassbare Konkurenz durch fast identischer Staaten diese klein klein, welches teils genüsslich zelebriert wird, hat meine Überzeugung gestärkt, dass die moderne MN Welt, sich wohl nie rationalisieren wird.


    Für Spieler die Politik, Kultur und eine gewisse Ernsthaftigkeit schätzen, bieten gerade die hist. Micronationen durch ihren vorgegeben Rahmen ein besonderes und vielfälltiges Spielfeld.


    Wen also speziell nicht das Deutsche Kaiserreich interessiert, sondern viel mehr das Königreich Italien, das Kaiserreich China oder die große USA, für all jene bietet die Epoche von Imperial Age genau das richtige!


    Glück auf!

  • Zu sehr Angleichung an RL tötet die Phantasie und engt den Spielraum ein. Sollen dann reale Events nachgespielt werden? Außenpolitik fällt auch flach.


    Mein Ding nicht, aber es hat einen positiven Effekt: Deutschnationale und Militaristen haben ihre Spielweise und müssen sich nicht mehr hinter anderen MN Staaten verstecken. Hat sogesehen einen positiven Effekt für die fiktiven MN Staaten.

  • Zu sehr Angleichung an RL tötet die Phantasie und engt den Spielraum ein. Sollen dann reale Events nachgespielt werden? Außenpolitik fällt auch flach.


    Mein Ding nicht, aber es hat einen positiven Effekt: Deutschnationale und Militaristen haben ihre Spielweise und müssen sich nicht mehr hinter anderen MN Staaten verstecken. Hat sogesehen einen positiven Effekt für die fiktiven MN Staaten.


    Ein saublöder Kommentar.

  • Zu sehr Angleichung an RL tötet die Phantasie und engt den Spielraum ein. Sollen dann reale Events nachgespielt werden? Außenpolitik fällt auch flach.


    Mein Ding nicht, aber es hat einen positiven Effekt: Deutschnationale und Militaristen haben ihre Spielweise und müssen sich nicht mehr hinter anderen MN Staaten verstecken. Hat sogesehen einen positiven Effekt für die fiktiven MN Staaten.

    Wenn man keine Ahnung hat... :rolleyes:


    Wer auf Phantasie steht, soll WoW oder sonst irgendein phantastisches Browserspiel spielen und gegen Elfen und böse Geister kämpfen.


    Im Zusammenhang mit MNs von Creativität oder Phantasie zu reden, ist sowieso höchst befremdlich, wenn man sich die zig RL-Kopien von Deutschland, England, Amerika, Frankreich, von Politik, Bezeichnungen, Sprache und Übernahme der Kultur anschaut. Dieses Projekt hat wenigstens einen Sinn, die Beschäftigung mit der realen Historie und genießt dabei durchaus einen Wert.

  • Lieber C.F.August, auch dem muss ich widersprechen. Ein Kaiserdeutschland"Klon" wie Dreibürgen ist sicher kreativer, als die RL-Geschichte mehr oder weniger nachzuspielen....
    Wenn ich mich damit befassen will, nehm ich ein Buch zur Hand.

  • Es ist völlig egal, ob ein Projekt kreativ ist, ob es ein Klon ist, ob es Trash ist oder ob historischen Anspruch hat. Wenn sich ein paar Leute finden, die eine bestimmte Richtung spielen wollen, dann sollen sie das tun. Es gibt Leute am Strand, die werfen sich den Ball zu und sind happy, andere brauchen ein ausgeklügeltes Volleyballsystem. Diese Kreativitäts- und Vernunftsdiskussionen von MN sind nur Selbstbeweihräucherung und der Versuch, Vielfalt zu diskreditieren.

  • Lieber C.F.August, auch dem muss ich widersprechen. Ein Kaiserdeutschland"Klon" wie Dreibürgen ist sicher kreativer, als die RL-Geschichte mehr oder weniger nachzuspielen....
    Wenn ich mich damit befassen will, nehm ich ein Buch zur Hand.

    Ein Buch zur Hand zu nehmen ist sicher dasselbe wie innerhalb eines Rollenspiels sich damit auf spielerischeweise zu beschäftigen, schon klar. Außerdem wo steht denn, daß die Geschichte nachgespielt wird ?



    Auf Düsterstein bezogen:
    Diese Argumentation ist eine Totschlagargumentation und führt zu nichts. Hier geht es nicht darum, wem was wie gefällt, sondern hier geht es um gewisse Kriterien, nach denen man eine MN beurteilt.

  • Nicht nachgespielt? Na was unterscheidet dann von anderen MNs mit dem selben Hintergrund?
    Und Kriterien der Bewertung? Die Du festlegst?
    Wir sind im Seereich sicher wesentlich kreativer, wenn man so rangehen will. Geht mit der politischen Ordnung los und hört mit der Technik nicht auf...
    Und über Gelesenes nachdenken ist immer gut. Ich hab nicht gesagt, daß Buch lesen und Spielen das selbe sind, ich hab lediglich gesagt, was ich tun würde.

  • Auf Düsterstein bezogen:
    Diese Argumentation ist eine Totschlagargumentation und führt zu nichts. Hier geht es nicht darum, wem was wie gefällt, sondern hier geht es um gewisse Kriterien, nach denen man eine MN beurteilt.

    Wer ist man? Man bist du. Und die Kriterien der Beurteilung sind allesamt davon abhängig, was jemandem gefällt. Denn du wirst niemanden finden, der eine MN nach anderen Kriterien beurteilt als nach denen, die er mag. Ich sprach mich nicht gegen objektive Beschreibungen aus, sondern gegen wertverallgemeinernde Nebensätze, die andere Konzepte diskreditieren.

  • Zu sehr Angleichung an RL tötet die Phantasie und engt den Spielraum ein. Sollen dann reale Events nachgespielt werden? Außenpolitik fällt auch flach.


    Mein Ding nicht, aber es hat einen positiven Effekt: Deutschnationale und Militaristen haben ihre Spielweise und müssen sich nicht mehr hinter anderen MN Staaten verstecken. Hat sogesehen einen positiven Effekt für die fiktiven MN Staaten.

    Das sind aber gewagte Unterstellungen! Darauf möchte ich zu erst eingehen, erstens sind unsere Spieler bei weitem nicht Deutschnational oder gar Militaristen, ich selbst bin Sozialdemokrat und unsere Spielerschaft erstreckt sich soweit bekannt von Die Linke über Grüne, CDU, FDP und Spieler aus der Schweiz und Österreich. Natürlich hat während des Kaiserreiches, wohlgemerkt in der ganzen Welt, das militärische eine große Rolle gespielt, unser Augenmerk liegt jedoch auf dem Alltag und der Politik, samt Wirtschaft, Militär gibt es, aber nicht als Hauptspielaspekt!


    Nun zu deiner Befürchtung der all zu großen Angleichung an die wahre Historie, das Motto lautet ja, schreibe die Geschichte neu! Will heißen wir starten mit dem historischen Ausgangspunkt von da an schreiben wir die Geschichte aber selbst! Außenpolitik fällt in der Tat bisher leider aus, gerade dies zu ändern gilt ja mein Aufruf.

  • Lieber C.F.August, auch dem muss ich widersprechen. Ein Kaiserdeutschland"Klon" wie Dreibürgen ist sicher kreativer, als die RL-Geschichte mehr oder weniger nachzuspielen....
    Wenn ich mich damit befassen will, nehm ich ein Buch zur Hand.

    Dreibürgen ist ein interessanten Projekt, aber warum geht man hier nicht weiter? Warum unterstellt man nicht, das Kaiserreich wäre nicht untergegangen, der Erste WK nicht stattgefunden? Das wäre Kreativ und spielenswert.


    Der Begriff nachzuspielen, kann auf Imperial Age nicht angewandt werden, wir haben andere Persönlichkeiten, andere Mehrheiten, eine neue Gesichte, die wahre Geschichte aus den Büchern ist die Basis und ein grober Rahmen, weil wer will schon die Atombome im Jahr 1880.

  • Es ist völlig egal, ob ein Projekt kreativ ist, ob es ein Klon ist, ob es Trash ist oder ob historischen Anspruch hat. Wenn sich ein paar Leute finden, die eine bestimmte Richtung spielen wollen, dann sollen sie das tun. Es gibt Leute am Strand, die werfen sich den Ball zu und sind happy, andere brauchen ein ausgeklügeltes Volleyballsystem. Diese Kreativitäts- und Vernunftsdiskussionen von MN sind nur Selbstbeweihräucherung und der Versuch, Vielfalt zu diskreditieren.

    Natürlich darf es sich niemand anmaßen die Existenz einer funktionierenden MN anzuprangern, dies will ich auch keinesfalls tun, mir geht es darum einen anderen Weg aufzuzeigen.

  • Hört sich schon anders an.
    Aber ich weiß nicht, zumindest in Bezug auf die Außenpolitik.
    Imperiales Gebaren mit der Technik des 19.Jahrhunderts?
    In dieser Welt? Ganz ernsthaft, nicht der beste Plan....