[off topic aus] Kasatschock

  • Ne, 3,5 :>
    Fieslicher Kastenwagen. Ab und an auch mal durch die Fußgängerzone wo die Assis ihre Fahrräder falsch abstellen die man dann einfach beiseite werfen darf weil sie einem im Weg stehen.
    Einfach nur grandios. Weniger grandios als eher erschreckend sind dieverse Schülerinnen die einen offensichtlich anbaggern. Die sind 15. Ich gehe hart auf die 30 zu. Irgendwas muß da im Trinkwasser sein.


  • :hahaha::hahaha::hahaha:


    Ja, macht echt Spaß!
    Gestern, also Mittwoch fahre ich da so grade die Auffahrt hoch (links ein Nebenarm der Hunte plus Hecke und Metallstangen davor wegen reinfallen, rechts Häuser da stellt so eine Blondine mit Piercingknopfirgendwas auf der Oberlippe und Pelzkragenjacke da ihr Fahrrad ab. Halte also an: "Hallo! Sie (siezen obwohl nichtmal 18 ... aber was muss das muss) dürfen hier ihr Fahrrad nicht abstellen."
    Die guckt mich doof an tuschelt was mit ihrer Freundin rum und geht weg. Ich gehe hin und gucke. Fahrrad abgeschlossen aber nicht ans Metall. Hochwuchten und im hohen Bogen die Böschung runter.
    Als ich den Blick auf mir ruhen sah zeigte ich nur stumm auf die Schild "Zufahrt freihalten! Lieferverkehr!" und "Fahrräder abstellen verboten!" und bin weitergefahren.


    Und das war einer meiner guten Tage ;)


    PS: Der Hausmeister macht das so: Der hat ca 5,3 Millarden Schlösser im Keller: Der schliesst die einfach noch mal ab.

  • Ob eine Fachrichtung nützlich ist oder nicht, hängt nicht davon ab, wie schwierig sie zu studieren ist. Ethnologen sind schon deshalb nützlich, weil man sonst nichts über Enthnologie wüßte ;-). Nützlichkeit muß sich ja nicht immer nur im Geldgewinn äußern. Und selbst dort gibt es über Nützlichkeit auch andere Meinungen. ;) Wenn ich sehe, was Marketingstudenten alles lernen und was für heiße Luft dann in mancher Bewertungsanalyse bei rumkommt, kann ich nicht mal mehr von Studienschwierigkeit auf Klugheit schließen. Es geht im Studium nicht nur darum, Wissen anzuhäufen, sondern auch, in einem bestimmten Schema zu denken. Darum beantwortet jede Fachrichtung die berühmte Frage anders, wieso das Huhn über die Straße geht. Denkweisen zu konditionieren braucht Zeit, nicht unbedingt schwierigen Stoff. Ein Studium rein aus Karriereerwägungen zu starten, ohne einen Hang zum Thema, führt zu zweifelhaftem Mittelmaß. Man wird da wenig Erfolg haben ohne Begeisterung. Zur Zeit werden Ingenieure gesucht wie irre. Aber in Jahren braucht bloß irgend eine Ingenieursflut aus Indien oder sonst wo her zugelassen werden, dann sucht man die nicht mehr. Niemand weiß, ob in 10 oder 20 Jahren ein bestimmtes Fachgebiet noch so nachgefragt wird wie heute. Zahnärzte zum Beispiel sind Spitzenverdiener und es gibt sehr viele. Aber es stehen bereits Kariesimpfungen in Aussicht und Schweinen hat man auch schon Zähne nachwachsen lassen. In 25 Jahren werden evtl. 50% aller Dentallabore und Zahnärztpraxen unrentabel. Ich glaube vor 20 Jahren war Maschinenbau kein gut beratener Job. Maschinenbauer waren sehr oft arbeitslos. heute sind sie gefragt wie nix. Und trotzdem, wenn man dort 5 Jahre aus dem Beruf raus ist, z.B. durch Krankheit oder Kind, kommt man nicht mehr rein. Dann ist man mit seinem Wissen überholt. Dagegen ein Lateinlehrer kann wahrscheinlich auch 20 Jahre pausieren.

  • Wenn ich sehe, was Marketingstudenten alles lernen und was für heiße Luft dann in mancher Bewertungsanalyse bei rumkommt, kann ich nicht mal mehr von Studienschwierigkeit auf Klugheit schließen.

    Marketing ist neben Organizational Behavior ja auch der groesste Driss in den Wirtschaftswissenschaften. Da gibt es ja nicht mal anspruchsvolle Mathematik, sondern immer nur die gleiche Mischung aus customer loyalty, satisfaction und rate of retention. Halt nur in vielen, vielen Worten verpackt. ;)


    Mit meiner Strategy - Konzentration sollte ich aber vielleicht lieber den Mund halten. Immerhin auch sehr laberlastig. Finance- und Operationskurse holen mich dann aber wieder raus...haha ;)