[off topic aus] Kasatschock

  • Ich kann nur für mich und meine Erfahurngen mit dem Bachelor sprechen... und muss Widersprechen. Wenn man Dinge wie Eigenverantwortung an einem "vorgelegten Stundenplan" fest macht, dann stimmt das vermutlich. Aber für mich zeigt sich Eigenverantwortung anders. Bei meinem Studium hat sich laut den Profs bei der Umstellung von Diplom auf Bachelor nur eins geändert... die Semesterzahl. Gleiches Pensum bei einem Semester weniger. Die Einzige lasst die man uns erspart hat ist das Vordiplom. Geändert hat sich zu dem, dass die Noten vom ersten Semester an, Teil der Abschlussnote sind. Also mit "Orientierungsphase" am Anfang ist nichts mehr... Klotzen von Beginn an, wenn man einen gewissen Ehrgeiz hat. Wer da keine Eigenverantwortung mitbringt, der fällt relativ schnell durch.

    Larry King
    Chef-Redakteur, The Arcorian

    *Sollten Sie an einem unserer Artikel
    Kritik äußern wollen, bitten wir Sie diese per PN oder aber direkt beim Rauenstein Verlag zu äußern. Vielen Dank!

  • Was mich mal interessiert ist, was bringt einem überhaupt ein Philosophiestudium, was kann man damit später machen?

    "Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des OIK-Bashings, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen" Walter Albrecht

  • Zu King: Mit Verlaub, aber wenn ich sowas schon wieder höre…alles Käse! Im Grunde genommen ist es wie in der Schule, wer zuviel lernt, hat schlicht zu wenig Talent. „Selektives Arbeiten“ lautet das Schlüsselwort. Man muß schlicht und einfach unterscheiden können: Diesen Text muß ich lesen, dieser und dieser sind nur Rumgerhabarber mit 0 Aussagekraft. In dieser Vorlesung muß ichn aufpassen, weil der Prof Ansprüch stellt, in dieser und dieser lern ich eh nix neues und es reicht, wenn ich die zeit absitze. Diesen Textinhalt muß ich JETZT verstehen, darum mache ich mir Notzien, die anderen drei les ich mir kurz vor der Klausur nochmal durch. Wer sich Streß macht, ist selbst schuld, also wirklich wie in der Schule. Wenn ich nicht eine gastvorlesung in der Indogermanistik besuchen würde und zwei Fremdsprachen lernen, wäre ich vom rein-intellektuellen Standpunkt aus betrachtet (mit Ausnahme des Proseminars über die Merowinger bei Prof. Dr.Clemens) geradezu enttäuscht von meinem Studium ;)



    Zu Wegland: Diese Frage ist schlicht irrelevant, das Wort ignorant liegt mir auf der Zunge, aber daran ist man als geisteswissenschaflter ja fast gewöhnt ;)
    Völlig falscher Ansatz. Faustischer denken, wahrer Mensch werden! ;)

  • Auf selbstverliebtes Geschwafel reagier ich doch nicht... ;)

    Larry King
    Chef-Redakteur, The Arcorian

    *Sollten Sie an einem unserer Artikel
    Kritik äußern wollen, bitten wir Sie diese per PN oder aber direkt beim Rauenstein Verlag zu äußern. Vielen Dank!

  • Der Idealismus der Jugend - wird spätestens beim ersten Gehalt, höchstwahrscheinlich schon bei der Jobsuche zerplatzen. Habe leider viel zu spät gemerkt, daß man gleich Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften oder Jura studieren sollte - die spätere Rendite ist wesentlich höher und mal ehrlich: zumindest in Jura und den WWs sehen die Frauen einfach besser aus.

  • Der Idealismus der Jugend - wird spätestens beim ersten Gehalt, höchstwahrscheinlich schon bei der Jobsuche zerplatzen. Habe leider viel zu spät gemerkt, daß man gleich Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften oder Jura studieren sollte - die spätere Rendite ist wesentlich höher und mal ehrlich: zumindest in Jura und den WWs sehen die Frauen einfach besser aus.


    Touché. Aber WW und Philo zusammen sind eine tolle Kommunikation.

  • Sarah Palin sah im College-Alter sicherlich nicht schlecht aus - und wirklich, mir sind die Palin-Typen allemal lieber als diese ganzen Ökos, die, anstatt auf Party X zu gehen, lieber über Menschenrechte, die Freiheit Tibets und die vegane Ernährung von Haushunden diskutieren.
    Mit Philosophie könnte man es eventuell als Quereinsteiger versuchen, wenn der Abschluß richtig gut ist. Oder man begibt sich in die Talentverschwendungsmaschine No. 1 und wird Akademiker zweiter Klasse - Endstation Lehramt.

  • Ich kenne da durchaus einige Philosophieleute die durchaus gute Jobs, gerade in großen Unternehmen ergattert haben.
    Allerdings ist davon niemand ein grüner. Die Hälfte auch eher strikt konservativ.


    Im übrigen gehört Tibet eindeutig zu China, und zwar seit ewigen Zeiten.

  • Mein Studium ist auch nicht gerade fordernd. Der absolute Großteil meines Lernaufwandes besteht zur Zeit aus Altgriechisch...und das mache ich freiwillig. Mich trifft die Umstellung deshalb wohl weniger als den freuidigen "Ich fang mal mit Germanistik-und-Philosophie-an-und-belege-erstmal-6-Semesterwochenstunden"-Magisterstudenten. Ja, den gibts wirklich ;)


    Ich muss meinem Bruder aber widersprechen: Da in fast allen Verantstaltungen Klauuren geschrieben werden, die in die Endnote eingehen ist es sinnvoll möglichst viel zu lesen, auch von den scheinbar sinnlosen Sachen.